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Author : Simon Radstaak
Genre : Business & Economics
Summary : Das aktuelle Niedrigzinsumfeld und die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsbestimmungen bringen das Geschäftsmodell der klassischen Lebensversicherung immer mehr in Bedrängnis. Eine dauerhafte Erwirtschaftung garantierter Mindestverzinsungen scheint in Anbetracht der Kapitalmärkte ohne die Inkaufnahme steigender Risiken zunehmend unmöglich zu werden. Allerdings fordert das neue Aufsichtsrecht Solvency II eine risikoadäquate Kapitalunterlegung, so dass das Eingehen höherer Kapitalanlagerisiken zu einer Erhöhung der Risikokapitalanforderungen führt.Vor diesem Hintergrund befasst sich die Arbeit mit einer neuen Klasse von Lebensversicherungsprodukten, den Hybridprodukten. Diese haben das Ziel, durch eine teilweise Rückübertragung der Kapitalanlagerisiken an die Versicherungsnehmer, die Eigenmittelanforderungen für das Lebensversicherungsunternehmen zu senken. Zugleich sollen auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen für die Versicherungsnehmer geboten werden können.Eine besondere Bedeutung zur Erreichung dieser Ziele kommt dem Kapitalanlagemanagement zu, dessen Besonderheiten und wesentliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Hybridprodukten den Fokus dieser Arbeit bilden. Dazu stellt der Autor zunächst die verschiedenen Generationen von Hybridprodukten vor und geht insbesondere auf ihre Garantieerzeugung ein. Diese unterliegt einer Reihe spezifischer Risiken, die sich neben den ständig wandelnden Kapitalmärkten auch aus dem Verhalten der Versicherungsnehmer ergeben.Einer Analyse der Risiken folgt eine Betrachtung der Renditeprofile von Hybridprodukten, wobei der Autor aufzeigt, dass das hohe Kostenloading die Renditemöglichkeiten oft stark begrenzt.gewonnen. Traditionelle Datenanalyseverfahren stoßen bei der hohen Anzahl verfügbarer Datenmengen und -arten zunehmend an ihre Grenzen. Versicherungsunternehmen gelten zwar als traditionelle Datensammler, stehen aber in vielen Fällen vor der Herausforderung, ihre unternehmensinternen Daten, die oft durch fragmentierte Informationssilos, heterogene Architekturen oder uneinheitlich definierte Auswertungsdimensionen geprägt sind, zu integrieren. In dieser Arbeit wird durch Anwendung eines Standard-Prozesses für Data-Mining untersucht, wie das Thema Big Data aus Sicht von Versicherungsunternehmen strukturiert werden kann. Mögliche Big Data-Anwendungsfälle werden identifiziert und hinsichtlich ihres strategischen- und Wertschaffungspotenzials bewertet. Die vorliegende Arbeit bietet Big Data-Entscheidern einen Modellvorschlag, mit dem sie unter Berücksichtigung eigener Unternehmensziele Schritt für Schritt an Big Data-Fragestellungen herangeführt und in der Entscheidungsfindung zu möglichen Big Data-Projekten unterstützt werden.