Gewalt In Ehe Und Partnerschaft Ursachen Und Interventionsm Glichkeiten


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Gewalt In Ehe Und Partnerschaft Ursachen Und Interventionsm Glichkeiten


Gewalt In Ehe Und Partnerschaft Ursachen Und Interventionsm Glichkeiten
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Author : Melanie Schöpcke
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-11-26

Gewalt In Ehe Und Partnerschaft Ursachen Und Interventionsm Glichkeiten written by Melanie Schöpcke and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2007-11-26 with Education categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Thema 'Gewalt in der Familie' ist wahrscheinlich so alt wie das Leben in Familie überhaupt." (Büttner, Christian/ Nicklas, Hans, 1984, S.10) Wird von Gewalt in Ehe und Partnerschaft gesprochen, muß man festhalten, dass dabei in der Regel Männergewalt gemeint, die immer gegen Frauen allgemein gerichtet ist und kein neues soziales Problem darstellt. Züchtigungsrecht und Prügelstrafe waren bis in die jüngere Vergangenheit ein unangefochtenes Privileg des Mannes/ Vaters in der Familie. 1902 entfiel das Züchtigungsrecht des Mannes gegen die Frau durch das BGB, aber auch heute noch mißhandeln (Ehe-)Partner aller sozialen Schichten ihre Frauen mit dem Glauben, dass sie dazu berechtigt seien. Das Ausmaß bzw. die "Normalität" dieses Gewalthandelns stellt ein großes Problemfeld dar. Dass Gewalthandlungen im häuslichen Bereich keine Einzelfälle, sondern alltäglich sind, zeigen diese Zahlen: Mehr als ein Drittel aller Morde und Totschläge werden innerhalb der Familie verübt. Über 80% aller aufgeklärten Gewaltdelikte werden von Tätern begangen, die mit dem Opfer unmittelbar verwandt, verschwägert oder befreundet sind. Der allgemeinen Einschätzung nach ist die Dunkelziffer der Mißhandlungen in Ehe und Partnerschaft außerordentlich hoch. Warum das so ist, wird im Verlauf dieser Arbeit aufgezeigt. Zu Beginn soll 'Gewalt' im Allgemeinen und 'Gewalt gegen Frauen' im Besonderen genauer definiert sowie Formen und das Ausmaß der Gewalt beleuchtet werden. Zusammen mit den Folgen für mißhandelte Frauen, kann dann zu der Frage übergeleitet werden: Wie und warum dulden Frauen Gewalt ? Arthur Schopenhauer hat sich dazu geäußert: "Der Quäler und der Gequälte sind Eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft macht." Im Anschluß daran, wird es notwendig die Ursachen der Gewalt aufzudecken und unter anderem genauer auf gesellschaftliche Bedingungen sowie auslösende Faktoren einzugehen. Die intensive, seit Jahren aktuelle Diskussion und Auseinandersetzung mit der Problematik Gewalt in Ehe und Partnerschaft geht auf die Anstrengungen der Frauenbewegung in den 70iger Jahren zurück. In dieser Zeit wurden auch erste Interventionsmöglichkeiten eingerichtet, die sich vorrangig an den mißhandelte Frauen orientierten. Frauenhäuser wurden gegründet und Beratungsstellen spezialisierten sich auf diese Problematik. Erst im Laufe der letzten Jahre entwickelte man Angebote für gewalttätige Männer und Gesetze zur Sanktionierung wurden erlassen.



Gewalt In Ehe Und Partnerschaft


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Author : Melanie Schöpcke
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007

Gewalt In Ehe Und Partnerschaft written by Melanie Schöpcke and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2007 with categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Thema 'Gewalt in der Familie' ist wahrscheinlich so alt wie das Leben in Familie überhaupt." (Büttner, Christian/ Nicklas, Hans, 1984, S.10) Wird von Gewalt in Ehe und Partnerschaft gesprochen, muß man festhalten, dass dabei in der Regel Männergewalt gemeint, die immer gegen Frauen allgemein gerichtet ist und kein neues soziales Problem darstellt. Züchtigungsrecht und Prügelstrafe waren bis in die jüngere Vergangenheit ein unangefochtenes Privileg des Mannes/ Vaters in der Familie. 1902 entfiel das Züchtigungsrecht des Mannes gegen die Frau durch das BGB, aber auch heute noch mißhandeln (Ehe-)Partner aller sozialen Schichten ihre Frauen mit dem Glauben, dass sie dazu berechtigt seien. Das Ausmaß bzw. die "Normalität" dieses Gewalthandelns stellt ein großes Problemfeld dar. Dass Gewalthandlungen im häuslichen Bereich keine Einzelfälle, sondern alltäglich sind, zeigen diese Zahlen: Mehr als ein Drittel aller Morde und Totschläge werden innerhalb der Familie verübt. Über 80% aller aufgeklärten Gewaltdelikte werden von Tätern begangen, die mit dem Opfer unmittelbar verwandt, verschwägert oder befreundet sind. Der allgemeinen Einschätzung nach ist die Dunkelziffer der Mißhandlungen in Ehe und Partnerschaft außerordentlich hoch. Warum das so ist, wird im Verlauf dieser Arbeit aufgezeigt. Zu Beginn soll 'Gewalt' im Allgemeinen und 'Gewalt gegen Frauen' im Besonderen genauer definiert sowie Formen und das Ausmaß der Gewalt beleuchtet werden. Zusammen mit den Folgen für mißhandelte Frauen, kann dann zu der Frage übergeleitet werden: Wie und warum dulden Frauen Gewalt ? Arthur Schopenhauer hat sich dazu geäußert: "Der Quäler und der Gequälte sind Eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft macht." Im Anschluß daran, wird es notwendig die Urs



Gewalt In Ehe Und Partnerschaft


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Author : Andrea Büchler
language : de
Publisher:
Release Date : 1998

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Beziehung Mit Schlagseite


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Author : Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten
language : de
Publisher:
Release Date : 1997-01

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Interventionsm Glichkeiten Bei Gewalt Gegen Frauen In Der Familie


Interventionsm Glichkeiten Bei Gewalt Gegen Frauen In Der Familie
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Author : Julia Gefter
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-07

Interventionsm Glichkeiten Bei Gewalt Gegen Frauen In Der Familie written by Julia Gefter and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2007-07 with categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Fachhochschule Kiel (University Of Applied Sciences), Sprache: Deutsch, Abstract: Da sich die vorliegende Arbeit mit den unterschiedlichen Aspekten von männlicher Gewalt gegenüber Frauen befasst, ist es mir wichtig, in dem ersten Teil der Arbeit eine Definition des Gewaltbegriffes festzulegen. Wobei es sich feststellt, dass sich alle Begriffsbestimmungen auf eine Handlung beziehen, die zu einer Verletzung der körperlichen und seelischen Integrität eines Menschen durch einen anderen führen kann (vgl. Wölfl 2001 S.30). Man sollte jedoch nicht übersehen, dass eine uneinheitliche Definition des Gewaltbegriffes nicht eine Frage der Wahrheit ist, sondern je nach Sichtweise, Ausrichtung und Intention auf entsprechenden Argumentationsleitlinien unterschiedlich eng oder weit definiert wird (vgl. Dearing 1999, S.12; vgl. Haller et al. 1998, S. 13). In meiner Arbeit soll nicht das gesamte Spektrum männlicher Gewalt berücksichtigt werden, sondern lediglich ein Fokus auf den Bereich der männlichen Gewalt gegenüber Frauen in der Ehe und Partnerschaft gelegt werden, in folgendem auch Beziehungsgewalt genannt wird. "Von `Beziehungsgewalt ́ zu sprechen bedeutet die Begriffsbestimmungen analog auf `Beziehung ́ - als begriffsgeschichtlich neuem, den gesellschaftlich-historischen Wandel in den Formen des Zusammenlebens der Geschlechter widerspiegelnden Sammelbegriff für Ehen und Partnerschaften - anzuwenden" (Nini et.al. 1995, S. 26).



Frauen Und Kinder Als Opfer Von H Uslicher Gewalt


Frauen Und Kinder Als Opfer Von H Uslicher Gewalt
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Author : Tina Mainz
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-03-21

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: keine, Universität Rostock (Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik), Veranstaltung: Häusliche Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich kann ohne Dich nicht mehr leben!“ Mit diesem Satz enden oft Liebesfilme. In der Realität beginnt mit diesen Worten die Gewalt in der Partnerschaft oder Ehe. Häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder ist nichts Ungewöhnliches. Sie passiert täglich und überall. Das besondere an diesem Thema ist, dass es lange Zeit ein Tabuthema darstellte. Die Gewalt galt als familiäres Problem, das nicht in die Öffentlichkeit gehörte. Seit den 60er und 70er Jahren konnte die Häusliche Gewalt aus dem Schatten treten. Heutzutage wird die häusliche Gewalt öffentlich thematisiert, um den Menschen die Augen zu öffnen. Diese Gewalt ist nicht legal und verstößt gegen die Menschenrechte. Die häusliche Gewalt unterscheidet sich von anderer Gewalt, durch die emotionale Bindung zwischen Täter und Opfer. Die Frauen leben mit ihren Tätern zusammen. Sie sind mit ihm eine Ehe oder Partnerschaft eingegangen. Kinder werden überwiegend durch ihre Eltern zum Opfer. Dabei muss man berücksichtigen, dass in diesen Fällen nicht nur Männer zu Tätern werden. Ich habe das Gefühl, dass die Gewalt gegen Kinder immer mehr zunimmt. Ständig kann man in den Zeitungen lesen, dass Babys von ihren Müttern gleich nach der Geburt getötet worden sind. Kleinkinder werden über Jahre eingesperrt, verhungern und verdursten in der elterlichen Wohnung. Ein aktuelles Beispiel hierzu ist die fünfjährige Lea- Marie aus Teterow, die über Jahre von ihrer Mutter misshandelt wurde. Die Mutter hat ihre Tochter im Alter von einem Jahr und drei Monaten in die Badewanne gesetzt und absichtlich mit heißem Wasser verbrüht. Sie spekulierte auf eine Versicherungsprämie in Höhe von 1000 €. Die Versicherung glaubte der Mutter, dass die Tochter einen heißen Topf mit Wasser vom Herd gezogen hätte und bekam 854 € gezahlt. Des Weiteren hat die Hausfrau in 27 Fällen ihrer Tochter Essig und Kalklöser in immer höheren Dosen verabreicht. Der Vater soll das Kind festgehalten haben, während die Mutter die Flüssigkeit brutal in das kleine Mädchen hineingeschüttet hat. Die Eltern sagten bei der Gerichtsverhandlung im Februar dieses Jahres aus, dass Lea- Marie ein anstrengendes Kind sei. Der Richter vermutete, dass das Mädchen verletzt und ins Krankenhaus gebracht wurde, damit die Eltern einige Tage „Ruhe“ hatten. Ein psychiatrisches Gutachten zeigte, dass das Mädchen völlig unauffällig sei. Es blieb offen, aus welchem Grund die Eltern ihre Tochter so schwer misshandelt haben.



Interventionsprojekte Gegen Gewalt In Ehe Und Partnerschaft


Interventionsprojekte Gegen Gewalt In Ehe Und Partnerschaft
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Author :
language : de
Publisher:
Release Date : 2000

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H Usliche Gewalt An Frauen Eine Empirische Untersuchung Der Gewalterfahrungen Von Frauen Im Famili Ren Kreis


H Usliche Gewalt An Frauen Eine Empirische Untersuchung Der Gewalterfahrungen Von Frauen Im Famili Ren Kreis
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Author : Carmen Araxian
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2010

H Usliche Gewalt An Frauen Eine Empirische Untersuchung Der Gewalterfahrungen Von Frauen Im Famili Ren Kreis written by Carmen Araxian and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2010 with categories.


Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vergewaltigung, Missbrauch, ein harter Schlag ins Gesicht, eine Ohrfeige, ein kleiner Schubs - Gewalt gehört bei jeder vierten Frau in Deutschland zu ihrem Alltag. Ausweglosigkeit, Ohnmacht, Angst ist der ständige Begleiter der Gewalt erfahrenen Frauen, die durch ihre Familien, Ehe oder Partnerschaft unterdrückt und misshandelt werden. Vorangegangene empirische Untersuchungen meinen, dass jede vierte Frau Deutschlands häusliche Gewalt erlebt. Diese Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses zu untersuchen und zu begründen. Eine Untersuchung von 100 Frauen in einer Großstadt soll zeigen, wie viele Frauen häusliche Gewalt erleben, Hilfe einfordern und wie man ihnen Hilfe anbieten kann. Stimmt es, dass Frauen mit Migrationshintergrund öfter häusliche Gewalt erleiden und warum? Warum erstatten Gewalt erlebte Frauen keine Strafanzeige? Warum holen sie sich keine professionelle Hilfe ein? Wer kann ihnen eigentlich helfen? Warum sind diese Frauen so ohnmächtig? "Macht macht Angst, Angst macht Ohnmacht" hat der Mediziner Gerhard Uhlenbruck einmal gesagt. Vielleicht ist Angst das Schlüsselproblem vieler Gewalt erlebter Frauen. Auch das wird diese Arbeit herausfinden und widerlegen.



Mit Sicherheit Sozialarbeit


Mit Sicherheit Sozialarbeit
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Author : Sabine Stövesand
language : de
Publisher: LIT Verlag Münster
Release Date : 2007

Mit Sicherheit Sozialarbeit written by Sabine Stövesand and has been published by LIT Verlag Münster this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2007 with Family violence categories.


Gewalt im Geschlechterverhältnis, Gemeinwesenarbeit, Gouvernementalität - diese drei Themenfelder verbindet die Autorin in einem neuen, sozialraumbezogenen Ansatz zum Abbau häuslicher Gewalt. Ausgehend von eigenen Praxiserfahrungen in der Stadtteilarbeit entwickelt sie ein differenziertes Handlungskonzept, in dessen Zentrum die Unterstützungspotentiale nachbarschaftlcher Netzwerke und Wege zu ihrer Aktivierung stehen. Zugleich wird hinterfragt, inwiefern solch ein Konzept anschlussfähig ist an aktuelle, neoliberale Regierungsweisen, die verstärkt auf die Eigenverantwortung der Bürgerlnnen setzen.



H Usliche Gewalt Ursachen Formen Und H Ufigkeit


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Author : Alina Schweizer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2021-09-20

H Usliche Gewalt Ursachen Formen Und H Ufigkeit written by Alina Schweizer and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2021-09-20 with Education categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Was sind die Ursachen für häusliche Gewalt und wie unterscheiden sich die verschiedenen Formen? In der vorliegenden Arbeit wird sich auf die Gewalt von Männern gegenüber Frauen bezogen. Für Frauen ist das eigene Zuhause, der eigentliche Schutzraum der Familie, der gefährlichste Ort, an dem sie Gewalterfahrungen erleben. Kinder leiden ebenfalls unter der häuslichen Gewalt, die direkt oder indirekt, z.B. durch Beobachtung von Gewalt, erlebt werden kann. In unserer Gesellschaft ist häusliche Gewalt kein seltenes Phänomen. Es ist ein Thema, welches Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in ihrem beruflichen Kontext beschäftigt und immer beschäftigen wird. Gerade in Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise, steigt das Risiko von häuslicher Gewalt. Diese Ausnahmesituation stellt Familien und Partnerschaften vor große Herausforderungen. Das sind beispielsweise veränderte Tagesabläufe, beengte Wohnverhältnisse, finanzielle Sorgen oder die Ungewissheit über die Zukunft, die Spannungsfelder innerhalb der Familien erzeugen. All diese Faktoren schaffen eine angespannte Atmosphäre innerhalb der Familien. Es kann vermehrt zu Streitigkeiten und aggressivem Verhalten untereinander kommen, was bis zu Gewaltausbrüchen führen kann. Lamnek et al definieren häusliche Gewalt als „Gewalt unter Personen, die intim oder eng verwandt sind und ständig oder zyklisch zusammen wohn(t)en.“. Diese weite Definition häuslicher Gewalt schließt neben der Gewalt unter Erwachsenen auch die Gewalt gegen Kinder mit ein. Die Ergebnisse einer repräsentativen Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahr 2004 zeigen, dass jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexualisierte Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Beziehungspartner erlebt hat. Laut der der polizeilichen Kriminalstatistik richten sich die Gewalttaten überwiegend gegen Frauen.