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Das Modell Deliberativer Demokratie Von Habermas


Das Modell Deliberativer Demokratie Von Habermas
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Das Modell Deliberativer Demokratie Von Habermas


Das Modell Deliberativer Demokratie Von Habermas
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Author : Katrin Schrimpf
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-02-20

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: PS Einführung in die neuere soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem 1992 erschienenem Band „Faktizität und Geltung“ konkretisierte Jürgen Habermas erstmals seine Vorstellungen vom Ideal einer funktionierenden Demokratie und versuchte mit der Theorie der Demokratie durch Deliberation die politischen Beschlüsse wieder verstärkt an die Betroffenen zurückzubinden. Ausgangspunkt seiner Theorie ist eine Kritik an den bestehenden Demokratien. Habermas ist der Meinung, dass die Bürger über keine vollständigen, informierten und logisch konsistenten politischen Überzeugungen verfügen.3 Für ihn ist es natürlich unverantwortlich politische Entscheidungen von derartigen Ansichten abhängig zu machen. Aus diesem Grund sollte jeder Bürger möglichst aktiv am politischen Leben teilnehmen, damit er sich einerseits mit der gegebenen Demokratie und den politischen Entscheidungen identifizieren kann und andererseits damit er das Interesse der gesamten Gemeinschaft berücksichtigt, da er im politischen Prozess seine eigenen Beschränkungen und Interessen kennen lernt und somit politisch dazulernt.3 Des Weiteren soll seine Theorie zur Überwindung der seiner Meinung nach bestehenden Diskrepanz zwischen Verfassungsideal und -realität dienen. Dabei geht es ihm um die prinzipielle Verknüpfung von Theorie und Praxis. Im Mittelpunkt der Demokratiekonzeption Habermas’ steht der Versuch, die Prinzipien seiner Diskursethik auf das Modell deliberativer Politik zu übertragen, um sie somit im politischen Bereich real nutzbar zu machen. Voraussetzung für die Legitimität von Regeln und Gesetzen ist die Teilnahme aller möglichen Betroffenen an einem rationalen Diskurs.3 In einer pluralistischen Gesellschaft ist dies jedoch schwer umsetzbar, deshalb dient hier als Legitimationsquelle nur noch der freie Austausch von Argumenten und die Hoffnung auf einen Konsens.3 Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen allgemeinen Überblick über das deliberative Demokratiemodell von Jürgen Habermas. Danach folgt der Vergleich dieses Modells mit dem Liberalismus und dem Republikanismus, da Habermas’ Konzeption deliberativer Politik häufig als die Mitte dieser beiden Richtungen bezeichnet wird. Anschließend werden die verschiedenen Argumente der Deliberationsgegner aufgezeigt und beleuchtet. Zum Schluss folgt eine Zusammenfassung der Arbeit sowie ein Ausblick in die Inhalte der weiterführenden Debatte deliberativer Politik.



Legitimit T Und Anwendbarkeit Auf Das Heutige System Der Brd Von J Rgen Habermas Deliberativer Demokratie


Legitimit T Und Anwendbarkeit Auf Das Heutige System Der Brd Von J Rgen Habermas Deliberativer Demokratie
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Author : Florian Schaffer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2010-05-17

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Modell einer Deliberativen Demokratie auf Basis des Diskurses von Jürgen Habermas unterscheidet sich grundlegend von der Demokratieform, die in der Bundesrepublik Deutschland existent ist. In einer repräsentativen Demokratie mit über 60 Millionen Wählern steht das Volk oft am Rande des politischen Systems. Ein Diskurs in der BRD scheint schwierig. Volksabstimmungen, die politische Beschlüsse wieder in die Hand des Volkes legen, sind oft mit enormen Problemen versehen, wie es aktuelle Abstimmungen in der Schweiz zeigen. Hier wurde der demokratische Beschluss des souveränen Volkes weltweit stark kritisiert und somit wurde auch die Legitimation der Staatsform Demokratie angezweifelt. Habermas versucht jedoch mit der Deliberation die Beschlüsse des politischen Systems wieder stärker in die Hand des Volks zu legen. Oft wird den Medien die Aufgabe der Willensbildung zugewiesen - gerade in einer Massengesellschaft. Für Habermas sind jedoch auch Massenmedien keine Orte diskursiver Willensbildung, da es mit ihnen nur eine einseitige Information gibt. Jürgen Habermas beschrieb seine Idee vom Ideal einer funktionierenden Demokratie in dem Buch „Faktizität und Geltung“. Seine Entwicklungen in der Diskursethik will Habermas in die Deliberative Demokratie übertragen, um sie so für die reale politische Welt nutzbar zu machen. Habermas kritisiert die bestehenden Verhältnissen und das Zustandekommen von politischen Entscheidungen, da diese das Volk ausklammern. Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Rechtmäßigkeit in Habermas Demokratiemodell und untersucht die Voraussetzungen und die Chancen für eine praktische Umsetzung seiner Ideen in der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Dazu soll im zweiten Kapitel dieser Arbeit die Demokratietheorie von Jürgen Habermas im Hinblick auf ihre Legitimation und insbesondere die Rolle der Zivilgesellschaft betrachtet werden. Im dritten Kapitel soll das System von Jürgen Habermas auf eine mögliche Anwendbarkeit auf die Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland kritisch untersucht werden. Hürden, Gefahren und Lösungsstrategien werden hier berücksichtigt und erklärt. Die Seminararbeit schließt mit einem pointierten Fazit und einem Ausblick.



Moralische Verpflichtung In Der Politik


Moralische Verpflichtung In Der Politik
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Author : Christian Michael Schenkel
language : de
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Release Date : 2012

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Erfüllen gewachsene Demokratien in der industrialisierten Welt das Versprechen einer Volksherrschaft oder stehen sie unter dem Einfluss einer Elite aus Politik und Wirtschaft? Von dieser Frage ausgehend entwickelt die vorliegende Monographie ein Demokratiemodell, das sich auf das Verhältnis zwischen Macht und Ohnmacht in der Gesellschaft bezieht und darauf eine moralische Verpflichtung in der Politik zurückführt. Der Text untersucht, unter welchen Bedingungen in Demokratien die individuelle Autonomie und Selbstbestimmung maximiert und die Androhung und Anwendung von Gewalt minimiert werden kann. Im Zentrum steht die kritische Auseinandersetzung mit dem von Jürgen Habermas mitbegründeten Modell der deliberativen Demokratie. Der Autor entwickelt dazu ein alternatives Demokratiemodell, das aus einer pragmatischen Sichtweise die historischen und sozialen Ungleichheiten in der Gesellschaft berücksichtigt. Dies setzt allerdings eine kritische Auseinandersetzung mit den von Habermas entwickelten Grundbegriffen der kommunikativen Vernunft, der kommunikativen Rationalität und des kommunikativen Handelns voraus.



Das Konzept Der Deliberativen Demokratie Von J Rgen Habermas


Das Konzept Der Deliberativen Demokratie Von J Rgen Habermas
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Author : Emanuel Pfister
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2010-02-16

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für politische Wissenschaften), Veranstaltung: Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im zwanzigsten Jahrhundert rasant zunehmende Entwicklung und Veränderung der Lebensbedingungen in den westlichen Industrienationen, führen dazu, dass man auch die tradierten Formen der Demokratie, den Liberalismus und den Republikanismus, auf ihre Legitimität und Funktionalität unter veränderten Bedingungen überprüfen muss. Einen Beitrag in diese Richtung leistet das Konzept der deliberativen Demokratie von Jürgen Habermas, das in dieser Arbeit vorgestellt wird. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf das 1994 erschienene Werk „Faktizität und Geltung“ gerichtet, dessen zentraler Begriff die „deliberative Demokratie ist.



Politische Ffentlichkeit Und Deliberative Demokratie Nach Habermas


Politische Ffentlichkeit Und Deliberative Demokratie Nach Habermas
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Author : Martin Scheyli
language : de
Publisher: Nomos Verlagsgesellschaft
Release Date : 2000

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Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine Analyse des von Jurgen Habermas vorgeschlagenen Konzepts einer zweigleisigen deliberativen Demokratie. Dabei wird insbesondere danach gefragt, welche Funktionen in diesem Modell der politischen Offentlichkeit zufallen und wie diese effektiv verwirklicht werden sollen. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept fuhrt zum Schlua, daa dessen Verwirklichung insbesondere mangels ausreichender rechtlicher Institutionalisierung fraglich bleibt. Die anschlieaend entworfene These, daa diese Lucke durch bestimmte direktdemokratische Mechanismen geschlossen werden konnte, wird am Beispiel der entsprechenden Institutionen der schweizerischen Bundesverfassung uberpruft.



Das Modell Deliberativer Demokratie


Das Modell Deliberativer Demokratie
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Author : Fabian Fischer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2013-11-18

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Modell der deliberativen Demokratie, welches in den 80er Jahren aufkam, wurde in der Vergangenheit in vielen Punkten auf Grund seines basisdemokratischen Charakters kritisiert und als idealistisch und nicht anwendbar abgestempelt. In Deutschland wurde das Modell der deliberativen Demokratie insbesondere von dem renommierten Philosophen Habermas in die Forschung eingebracht. Bei den internationalen Vertretern und Vertreterinnen deliberativer Demokratie sind unter anderem James S Fishkin und Seyla Benhabib von großer Bedeutung. Der wohl bedeutendste Ansatz bei der Entwicklung der deliberativen Demokratie ist hierbei jedoch vermutlich Jürgen Habermas zuzuschreiben (vgl. Kost 2008: 30). Das Modell der deliberativen Demokratie entspricht dem von vielen Bürgern geäußerten Wunsch nach mehr Mitbestimmung und einer verstärkten Einbeziehung der Öffentlichkeit in politische Entscheidungen. Ein stetig wachsendes Unbehagen darüber wie etablierte Parteien Entscheidungen treffen, ohne dabei die Bevölkerung einzubeziehen, zeigt sich in Deutschland nicht nur an Ereignissen wie Stuttgart 21. Auch das plötzliche Aufkommen der Piratenpartei, mit dem Versprechen politische Entscheidungen transparenter zu gestalten, ist ein Indikator für das Verlangen nach einer neuen Art der Politik.gestalten, ist ein Indikator für das Verlangen nach einer neuen Art der Politik. Zwar diskutiert die etablierte Politik mittlerweile vordergründig über neue Formen der Beteiligung und Einbeziehung Betroffener in die politischen Entscheidungsfindungen, jedoch wurden in den vergangenen Legislaturperioden kaum partizipative bzw. deliberative Komponenten in das politische Tagesgeschäft integriert (vgl. Baus 2012: 5). Das Internet hat zunehmenden Einfluss auf das politische und gesellschaftliche Entscheidungsgeschehen. Dass gerade in den vergangenen Jahren der Ruf nach neuen Elementen der Mitbestimmung immer lauter wurde und BürgerInnen immer öfter den öffentlichen Diskurs forderten, ist u.a. auf die starke Ausbreitung des Internets zurückzuführen. So bietet die digitale Welt neben neuen Wegen der Mobilisierung des gesellschaftlichen Protests auch innovative Kommunikationsmittel wie z.B. Social Medias...



Deliberative Und Radikaldemokratische Sprachspiele


Deliberative Und Radikaldemokratische Sprachspiele
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Author : Christopher Plato
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2009-07-09

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: gut, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Chantal Mouffe bedient sich in ihrem Aufsatz „Wittgenstein, Political Theory and Democracy“ einiger Konzepte des Philosophen Ludwig Wittgenstein und stellt sie in den demokratietheoretischen Kontext der Diskussion um zwei, sich scheinbar diametral gegenüberstehende, Vorstellungen von Demokratie. Beide Modelle, namentlich das der „Radikalen Demokratie“ nach Chantal Mouffe und Ernesto Laclau auf der einen Seite und das der „Deliberativen Demokratie“, in Deutschland hauptsächlich durch Jürgen Habermas bekannt, sind Konzeptionen von Demokratie. Beide Modelle beschreiben Demokratie als einen Prozess und erklären nach einer eingehenden Durchleuchtung die Idealform von Demokratie in Hinblick auf die gewonnen Ergebnisse. Die Lehre Wittgensteins, die nach Mouffe einen Beweis für die Unzulänglichkeit des deliberativen Modells bieten soll, birgt in Wahrheit eine Betrachtungsweise, die ein modernes, Gegensätze überschreitendes Verständnis von Demokratie liefen kann. Die einen Gegensatz zweier Modelle beschreibenden akademischen Lehren sind hinsichtlich einer modernen, sich ständig im Wandel befindlichen Politik nicht mehr zeitgemäß und heben sich gegenseitig auf. Die vorliegende Arbeit ist eine überarbeitete, erweiterte Fassung einer Hauptseminararbeit, die ich im Sommersemester 2007 dem Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin im Rahmen eines Hauptseminars zur Agonalität des Politischen vorgelegt habe. In der Vorbemerkung seines Werkes über die „Geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus“ erkennt Carl Schmitt, dass das Charakteristikum der politischen Diskussion, nämlich das Argument im eigentlichen Sinne, im Begriff ist zu verschwinden. Für Schmitt war der „heutige Parlamentarismus“ derjenige der frühen zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, der sich in einem Deutschland abspielte, das sich nach einer Niederlage im noch nicht allzu fernen ersten Weltkrieg neu definieren musste, und dessen politischer Kurs innerhalb der kommenden Jahre noch lange nicht festgelegt sein sollte. Die Lage des Parlamentarismus, argumentiert Schmitt weiter, sei deshalb so kritisch weil sich in der modernen Massendemokratie die öffentliche Diskussion zu einer leeren Formalität entwickelt habe. Parteien etwa, seien in diesem Kontext soziale oder wirtschaftliche Machtgruppen, welche nur danach trachteten auf der Ebene des größten gemeinsamen Vorteils Kompromisse zu schließen und Koalitionen zu bilden. Schmitt spricht in diesem



Ein Neuer Strukturwandel Der Ffentlichkeit Und Die Deliberative Politik


Ein Neuer Strukturwandel Der Ffentlichkeit Und Die Deliberative Politik
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Author : Jürgen Habermas
language : de
Publisher: Suhrkamp Verlag
Release Date : 2022-09-12

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1962 erschien Strukturwandel der Öffentlichkeit, Jürgen Habermas' erstes Buch. In sozialhistorischer und begriffsgeschichtlicher Perspektive profiliert er darin einen Begriff von Öffentlichkeit, der dieser einen Platz zwischen Zivilgesellschaft und politischem System zuweist. Der Strukturwandel reihte sich alsbald ein unter die großen Klassiker der Soziologie des 20. Jahrhunderts und hat eine breite Forschung in den Geschichts- und Sozialwissenschaften angeregt. Und auch Habermas selbst hat sich in späteren Arbeiten immer wieder mit der Rolle der Öffentlichkeit für die Bestandssicherung des demokratischen Gemeinwesens beschäftigt. Angesichts einer durch die Digitalisierung veränderten Medienstruktur und der Krise der Demokratie kehrt er nun erneut zu diesem Thema zurück. Kernstück des Buches ist ein Essay, in dem er sich ausführlich mit den neuen Medien und ihrem Plattformcharakter beschäftigt, die traditionelle Massenmedien – maßgebliche Antreiber des »alten« Strukturwandels – zunehmend in den Hintergrund drängen. Fluchtpunkt seiner Überlegungen ist die Vermutung, dass die neuen Formen der Kommunikation die Selbstwahrnehmung der politischen Öffentlichkeit als solcher beschädigen. Das wäre ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit, mit gravierenden Konsequenzen für den deliberativen Prozess demokratischer Meinungs- und Willensbildung.



Demokratieverst Ndnis Bei Habermas Und Ranci Re Ein Vergleich


Demokratieverst Ndnis Bei Habermas Und Ranci Re Ein Vergleich
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Author : Emanuel Schminke
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2017-04-27

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Positionen zu Demokratie, Macht und Gerechtigkeit. Politische Theorie der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: In Hausarbeit werden die Demokratieverständnisse des deutschen Philosophen und Soziologen Jürgen Habermas und des fast gleichaltrigen, australischen Politikwissenschaftlers und Philosophen Charles Taylor behandelt. Dass beide Personen fast gleich alt sind, hat für diese Arbeit die positive Eigenschaft, dass der Vergleich repräsentativer ist, als einen zwischen einem Theoretiker des 19. Jahrhunderts mit einem des 20. Jahrhunderts zu vergleichen. Man kann also davon ausgehen, dass Habermas und Taylor von den gleichen geschichtlichen Ereignissen geprägt wurden und demnach auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen konnten, als sie ihre Texte zum Thema Demokratie verfassten. Zunächst wird das Demokratieverständnis von Jürgen Habermas vorgestellt, der es in zunächst zwei verschiedene Demokratiemodelle vergleicht und daraus ein drittes Modell formt, das seiner Meinung nach dem Ideal einer Demokratie entsprechen soll. In einem weitern Abschnitt wird das Demokratieverständnis von Charles Taylor vorgestellt, der drei verschiedene Modelle anführt, welche er kritisch betrachtet. Danach werden vier von Taylor formulierte Bedingungen betrachtet, die für seine Ideale Demokratie unabdingbar sind. Zum Schluss werden beide Ausführungen miteinander verglichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede vorgestellt.



Die Deliberative Ffentlichkeit Nach Habermas Normativer Demokratietheorie Inwiefern Wird Sie Von Den Strukturen Des Deutschen Fernsehrundfunks Unterst Tzt Und Realisiert


Die Deliberative Ffentlichkeit Nach Habermas Normativer Demokratietheorie Inwiefern Wird Sie Von Den Strukturen Des Deutschen Fernsehrundfunks Unterst Tzt Und Realisiert
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Author : Philipp Woywode
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-04-08

Die Deliberative Ffentlichkeit Nach Habermas Normativer Demokratietheorie Inwiefern Wird Sie Von Den Strukturen Des Deutschen Fernsehrundfunks Unterst Tzt Und Realisiert written by Philipp Woywode and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2015-04-08 with Language Arts & Disciplines categories.


Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Kommunikationspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie soll eine Demokratie idealerweise funktionieren? Schon die alten Griechen stellten sich diese Frage und bis heute ist sie nicht eindeutig beantwortet. Für Jürgen Habermas den deutschen Philosophen und Soziologen ist die ideale Demokratie durch eine permanent deliberierende Öffentlichkeit verwirklicht. Sein auf diesem Paradigma basierendes normatives Modell deliberativer Öffentlichkeit soll den theoretischen Rahmen dieser Arbeit spannen. Ausgehend von den normativen Forderungen an die ideale Demokratieform werde ich die Strukturen des deutschen Fernsehrundfunks auf die ihnen inhärenten Möglichkeiten zur Realisierung des Modells untersuchen. Dabei soll weniger auf die tatsächliche Umsetzung, als vielmehr auf deren Potentiale eingegangen werden. Spannend ist die Frage gerade deshalb, weil gerade Medien eine zentrale Rolle in der Vermittlung von politischen Informationen zukommt. So zeigen viele empirische Untersuchungen, „dass die Beschaffenheit der Medienumwelt einen Einfluss auf den Umfang der Politikkenntnisse hat“ (Maier 2009: 400). Grund genug sich den Medien im Rahmen von politik- und demokratietheoretischen Fragen zu widmen. Die herausragende Rolle des Fernsehens bei der Meinungsbildung der Bürger wurde durch das Bundesverfassungsgericht bereits in seinem FRAG-Urteil 1981 verdeutlicht (vgl. BverfGE 1981: 99f.). Untersuchungen hinsichtlich des Mediums und dessen Demokratiebezug gibt es in vielfältiger Form. Eine explizite Untersuchung des deutschen Fernsehsystems und seiner strukturellen und gesetzlichen Regelungen in Bezug auf das habermas'sche Demokratiemodell existiert meines Wissens bisher nicht. Um der forschungsrelevanten Fragestellung nachzugehen, ist es zunächst notwendig das normative Modell nach Habermas und seine Implikationen zu erläutern. Dies wird im zweiten Teil der Arbeit geschehen. Anhand des so aufgespannten Rahmens findet im Anschluss die Untersuchung der deutschen Fernsehstruktur statt. Hierzu muss im dritten Teil das Fundament der Meinungsfreiheit – Artikel 5 des Grundgesetzes – analysiert werden. Anschließend widme ich mich im vierten Kapitel den rechtlichen Forderungen des Bundesverfassungsgerichts und den sich hieraus ergebenden konkreten Strukturen des deutschen Fernsehsystems. Das fünfte Kapitel untersucht schließlich die Funktionalität des Bürgerrundfunks hinsichtlich des normativen Demokratiemodells, bevor im letzten Teil die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst werden.