[PDF] Das Ontologische Problem Der Negation Platons Bezugnahme Auf Parmenides Im Sophistes Dialog - eBooks Review

Das Ontologische Problem Der Negation Platons Bezugnahme Auf Parmenides Im Sophistes Dialog


Das Ontologische Problem Der Negation Platons Bezugnahme Auf Parmenides Im Sophistes Dialog
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Das Ontologische Problem Der Negation Platons Bezugnahme Auf Parmenides Im Sophistes Dialog


Das Ontologische Problem Der Negation Platons Bezugnahme Auf Parmenides Im Sophistes Dialog
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Author : Anke Beiler
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008-04-29

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl Philosophie I), Veranstaltung: Platon: Sophistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den platonischen Dialog „Sophistes“, welcher zu den Spätwerken von Platon gezählt wird. In diesem Dialog treffen sich Sokrates, Theodoros, Theätet und ein Gast aus Elea zu einem Gespräch, dessen Thema die Wesensbestimmung des Sophisten ist. Diese Bestimmung des Sophisten ist aber nur die Hülle für die eigentliche Kernuntersuchung, nämlich die Frage nach einer Existenz des Nichtseins und des Falschen. Parmenides hat in seinem ganzen Leben nur eine kurze Schrift geschrieben, ein Lehrgedicht. Allerdings macht er in diesem Gedicht Aussagen über das Seiende, an denen nur wenige vorbei kommen und die eine beträchtliche Wirkung auf die philosophischen Schulen hatten. Und so stößt auch Platon im Sophistes bei der Suche des Sophisten und der Frage nach dem Nichtsein und des Falschen auf die Lehre des Parmenides. Laut Riezler hat Platon das ganze Lehrgedicht von Parmenides gekannt und noch von seinem, zu seiner Zeit schon verschollenen, ursprünglichen Sinn gewusst. Ziel dieser Arbeit ist es dazulegen, wann und wie Platon im „Sophistes“ auf die Lehre von Parmenides Bezug nimmt und wie er sie korrigiert, indem er beweist, dass das Nichtseiende seiend ist. Dazu zeige ich zu Beginn die erste Kollision zwischen Platon und der Ontologie von Parmenides auf und erkläre anschließend die Notwendigkeit einer Korrektur an dieser Lehre vom Seienden. Danach lege ich dar, wie Platon die Lehre von Parmenides vor einer Korrektur überprüft, dabei auf eine Aporie stößt und diese, indem er das Seiende untersucht, versucht zu lösen. Zum Schluss lege ich dann die Korrektur von Platon an Parmenides dar. Der Sophist wird im ersten Teil des Dialoges durch die Methode der Dihairese als ein Wesen bestimmt, das „nur den Schein erweckt, die Zusammenhänge des Seienden in seinen Reden abzubilden, die er in Wahrheit verkehrt und verschleiert“. Er ist also ein „Nachahmer des Seienden“ , der „nur ein scheinbares Wissen über alles besitzt, nicht aber die Wahrheit“. Er täuscht, bewirkt falsche Meinungen, und falsche Meinungen zu haben bedeutet, das Entgegengesetzte zu meinen von dem was ist. Diese Definition aber wirft ein Problem auf, denn sie setzt voraus, dass es ein „Sagen und Meinen des Nichtwahren“ gibt, dass Nichtseiendes sei, denn sonst gäbe es auch keinen Schein, Irrtum oder Falschheit. Der Schein kann nur trügen, wenn er selber Wirklichkeit ist. Aber genau das widerspricht der Lehre von Parmenides.



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Das Ontologische Problem Der Negation Platons Bezugnahme Auf Parmenides Im Sophistes Dialog
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Author : Anke Beiler
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl Philosophie I), Veranstaltung: Platon: Sophistes, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den platonischen Dialog "Sophistes", welcher zu den Spätwerken von Platon gezählt wird. In diesem Dialog treffen sich Sokrates, Theodoros, Theätet und ein Gast aus Elea zu einem Gespräch, dessen Thema die Wesensbestimmung des Sophisten ist. Diese Bestimmung des Sophisten ist aber nur die Hülle für die eigentliche Kernuntersuchung, nämlich die Frage nach einer Existenz des Nichtseins und des Falschen. Parmenides hat in seinem ganzen Leben nur eine kurze Schrift geschrieben, ein Lehrgedicht. Allerdings macht er in diesem Gedicht Aussagen über das Seiende, an denen nur wenige vorbei kommen und die eine beträchtliche Wirkung auf die philosophischen Schulen hatten. Und so stößt auch Platon im Sophistes bei der Suche des Sophisten und der Frage nach dem Nichtsein und des Falschen auf die Lehre des Parmenides. Laut Riezler hat Platon das ganze Lehrgedicht von Parmenides gekannt und noch von seinem, zu seiner Zeit schon verschollenen, ursprünglichen Sinn gewusst. Ziel dieser Arbeit ist es dazulegen, wann und wie Platon im "Sophistes" auf die Lehre von Parmenides Bezug nimmt und wie er sie korrigiert, indem er beweist, dass das Nichtseiende seiend ist. Dazu zeige ich zu Beginn die erste Kollision zwischen Platon und der Ontologie von Parmenides auf und erkläre anschließend die Notwendigkeit einer Korrektur an dieser Lehre vom Seienden. Danach lege ich dar, wie Platon die Lehre von Parmenides vor einer Korrektur überprüft, dabei auf eine Aporie stößt und diese, indem er das Seiende untersucht, versucht zu lösen. Zum Schluss lege ich dann die Korrektur von Platon an Parmenides dar. Der Sophist wird im ersten Teil des Dialoges durch die Methode der Dihairese als ein Wesen bestimmt, das "nur den Sch



Platons Negative Dialektik


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Author : Christoph Ziermann
language : de
Publisher: Königshausen & Neumann
Release Date : 2004

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Das Buch gibt eine zusammenhängende Interpretation der Platonischen Spätdialoge Sophistes und Parmenides. Die Auswahl der Dialoge resultiert aus der Leitfrage nach dem Verhältnis von Ontologie und Metaphysik. In der Interpretation des Sophistes wird gezeigt, warum für Platon - im Unterschied zu Aristoteles - die metaphysische Frage nach den Ursachen einer wahrheitsfähigen Erkenntnis und Realität durch den von ihm verwendeten Seinsbegriff nicht hinreichend beantwortet werden konnte. Diese Antwort findet sich hingegen, so die zentrale These der Arbeit, in Platons spekulativer Darstellung des Entstehungsprozesses eines ideenhaften Absoluten, den er am Begriff des Einen entwickelt und in den Zusammenhang der ersten vier Positionen des Parmenides eingetragen hat. Das philosophische Eigeninteresse des Autors vor allem am Parmenides besteht in der Freilegung einer negativen Dialektik, deren Natur im Horizont der Dialektik Hegels untersucht und gegen Platons eigenen Begriff von Dialektik als episteme dialektike abgegrenzt wird.



Platons Parmenides


Platons Parmenides
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Author : Rudolf P. Hägler
language : de
Publisher: Walter de Gruyter
Release Date : 2011-05-02

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In der 1970 gegr ndeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien ver ffentlicht. Gr ndungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), G nther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von J rgen Mittelstra mitherausgegeben.



Platons Sophistes


Platons Sophistes
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Author : Gustav Adolf Seeck
language : de
Publisher: C.H.Beck
Release Date : 2011

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In Platons Dialog Sophistes wird nach der Definition des Sophisten gefragt; das führt zum Begriff des Nichtseienden und schließlich unter dem Stichwort 'Dialektik' auf die Frage nach dem Seienden. Daß Platon dabei von der sophistischen Methode ausgeht, das Seiende als bloße Spitze einer Begriffspyramide zu deuten, haben seine Interpreten seit jeher als irgendwie widersprüchlich empfunden. Dieser Kommentar ist für Leser gedacht, die bereit sind, den Sophistes (griechisch oder in Übersetzung) genau zu studieren, aber dabei einen Begleiter haben möchten, der ihnen in möglichst direkter und knapper Form hilft, den oft schwierigen einzelnen Schritten zu folgen und zugleich die Übersicht über das nicht weniger schwierige Ganze zu behalten. Er will nicht in die kaum noch überschaubare wissenschaftliche Diskussion einführen, sondern nur das dort zunehmend ins Hintertreffen geratende unmittelbare Verständnis des Wortlauts sicherstellen. Er ist "kritisch", weil er zum unbefangenen Lesen anhalten möchte. Damit wendet er sich nicht gegen die idealistische Interpretation von Platons Dialogen, der Platon seinen Ruhm als Philosoph verdankt, sondern will zeigen, daß es falsch wäre, den Platon, der im Sophistes Grundlegendes u. a. über Begriffsbildung und Sprache zu sagen hat, darüber zu vernachlässigen.



Parallelen Zwischen Platons Parmenides Und Dem Sophistes


Parallelen Zwischen Platons Parmenides Und Dem Sophistes
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Author : Saskia Janina Neumann
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2017-05-22

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit sollen Parallelen zwischen Platons "Parmenides" und dem "Sophistes" gezogen werden. Hierbei soll sich mit der Frage auseinandergesetzt werden, wer der im "Sophistes" erwähnte Fremde aus Elea sein könnte und anhand dieser Vermutung gezeigt werden, dass "Parmenides", bzw. Zenon die Übereinstimmungen von eleatischen Ideen und den des Platons in dem Dialog Parmenides gesehen zu haben scheinen. Zudem soll darauf verwiesen werden, dass die Probleme, die bei einer genauen Analyse des „Eins-Seienden“, die von Parmenides, als Vertreter der eleatischen Schule, aufgeworfen worden, durch die Erklärungen im "Sophistes" aufgelöst werden können und dass dieselbe Lösung auch die Probleme zu lösen vermag, die sich für die platonischen Ideen ergeben. Die Rahmenhandlung des platonischen Dialogs "Parmenides" ist sehr verworren. In dieser sucht der Kephalos den Adeimantos auf, der der Halbbruder des Antiphon ist. Diesen sucht er auf, da Antiphon von Pythodoros die Gespräche von Sokrates, Zenon und Parmenides überliefert bekommen hat. Denn Pythodoros hat als Freund des Zenon und als Gastgeber desselben die Gespräche vernommen. Der Liebling des hoch bejahrten Parmenides Zenon ist zum Zeitpunkt der Unterhaltung erst um die vierzig Jahre alt. Sokrates wird als sehr jung beschrieben. Aristoteles, Sokrates und neunundzwanzig weitere sind zu Zenon gekommen, um über seine Schrift zu hören. Während Parmenides, Aristoteles und Pythodoros erst gegen Ende der Vorstellung des Buches hereingekommen waren und deshalb nur sehr wenig davon mitbekommen haben, waren Sokrates und Zenon von Anfang an im selben Raum. Pythodoros behauptete aber, das Buch schon vorher vom Zenon gehört zu haben. In diesem Buch soll behauptet werden, dass Parmenides die These vertrete, dass das Ganze Eins sei. Laut Sokrates behauptet Zenon dabei die selbe These, nur mit anderen Worten. Denn dieser sagt, dass nicht Vieles sei, denn wenn das Seiende Vieles wäre, so müsste es ähnlich und unähnlich sein. Zenon behauptet, dass seine Schrift eine Hilfe für den Satz des Parmenides darstelle, ihm diese aber entnommen worden war, als er noch sehr jung gewesen sei.



Platons Parmenides Und Marsilio Ficinos Parmenides Kommentar


Platons Parmenides Und Marsilio Ficinos Parmenides Kommentar
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Author : Arne Malmsheimer
language : de
Publisher: John Benjamins Publishing
Release Date : 2001

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Gemeinhin gilt der Platonische Dialog 'Philosophos', auf den Platon selbst im 'Sophistes' verweist, als verschollen. Eine genaue Analyse des 'Theaitetos' sowie der sog. Eleatischen Dialoge kann jedoch erweisen, dass Platon die Trilogie 'Sophistes', 'Politikos' und 'Philosophos' mit dem 'Parmenides' abschloss – dass der verschollene 'Philosophos' also mit dem existierenden 'Parmenides' identisch ist. Die dialektische Übung des 'Parmenides' führt dabei eine Art Subjektivitätsphilosophie vor, in der das Eine sich als menschliche Seele zeigt. Die Seele des Menschen lässt in der Vielheit ihrer Sätze und der dialogischen Einheit dieser Sätze Wirklichkeit überhaupt erst entstehen, ist in diesem subjektiven Entwurf von Welt aber immer auf die dialogische Prüfung eigener Vorstellungen durch den Anderen angewiesen. Ein ganz anderes Verständnis des 'Parmenides' offenbart Marsilio Ficino in seinem 'Parmenides'-Kommentar. Ficinos Exegese folgt im wesentlichen der des Proklos, so dass Wirklichkeit hier nicht als von der Seele entworfene, sondern als hierarchisch gestufte beschrieben wird. Das vorliegende Buch geht dieser Deutung nach, um sie schließlich als unhaltbar zurückzuweisen. The Platonic dialogue 'Philosophos', which Plato himself mentions in the 'Sophistes', is usually considered to be a lost work. A detailed analysis of the 'Theaitetos' as well as the so-called Eleatic dialogues reveals that Plato completed the trilogy 'Sophistes', 'Politikos' and 'Philosophos' with the 'Parmenides' — hence, that the lost 'Philosphos' is identical with the existing 'Parmenides'. The dialectical exercise of the 'Parmenides' demonstrates a kind of theory of subjectivity in which the One reveals itself to be the human soul. The human soul — through the multiplicity of its sentences and their dialogical unity — therefore creates reality. Nevertheless, the human soul is dependent on the examination of this very reality in dialogue with another. In his 'Parmenides'-commentary Marsilio Ficino shows a quite different understanding of the 'Parmenides'. Ficino's exegetical approach mainly follows Proclus' commentary. As a result, reality is not described as a creation of the human soul — on the contrary, it appears to be a well-organised hierarchy. This volume analyzes Ficino's argumentation and finally rejects it.



Platons Revision Der Ideenlehre In Seinen Sp Ten Dialogen


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Author : Norman Franz
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2014-05-13

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Richtet man sein philosophisches Interesse auf den antiken Autor Platon, ist es unumgänglich, dabei auf die Begriffe Idee und Ideenlehre zu stoßen. Platon hat seine Ideenlehre nicht in einem systematischen Zusammenhang dargelegt, sie muss daher aus verschiedenen Stellen seiner Werke zusammengetragen werden. Die Ideenlehre bildet das Fundament und den Kerngedanke des platonischen Denkens, und war für Platon selbst keineswegs selbstverständlich, was besonders in seinen Spätdialogen ersichtlicht wird. Platon hat fast alle Bereiche der Philosophie diskutiert: Ethik, politische Philosophie, Metaphysik, Ontologie etc. Die Ideenlehre liegt allen Bereichen der Philosophie Platons zu Grunde. Sie ist kein unverändertes Ganzes, das als theoretisches Konzept in der gleichen Form durch die gesamte Philosophie Platons hindurch bestehen bleibt, sondern wird seinem Gedankengang entsprechend weiter entwickelt. Eines bleibt jedoch unveränderlich: Die Ideenlehre ist Platons Suche nach dem einzigen und einenden Grund zugleich. (...) Für das platonische Verständnis der Idee lassen sich keine klaren Definitionen aus den Dialogen herausschälen. Man findet dort verstreut nur Aussagen, Erwähnungen und teilweise auch nur Gedanken, die Ideen implizieren. Es steht also nicht nur zu Debatte, ob Platons Aussagen über Ideen eine reelle Wahrheit treffen, sondern auch immer schon der eigentliche Inhalt seiner Darlegungen und deren Status. Platons Spätdialoge Parmenides und Sophistes haften in diesem Bezug eine Besonderheit an. Sie setzen sich in expliziter und kritischer Weise mit dem Konzept der platonischen Idee auseinander. Diese beiden Spätdialoge Platons sind die einzigen Dialoge, in denen Ideen nicht nur verwendet werden, um ein Argument zu unterstützen oder eine Erklärung zu leisten, sondern deren Existenz und damit verbundenen Folgen selbst im größeren Umfang Gegenstand der Diskussion sind. Dies soll Inhalt meiner Hausarbeit sein, die eine Revision und Problematisierung der Ideenlehre in eben diesen beiden Spät-dialogen Parmenides und Sophistes thematisiert. Meine Hausarbeit will zunächst einen Einblick in das Konzept der Idee bei Platon geben, was sie ist, und warum sie für Platon notwendig wird. Dafür sind kurze Betrachtungen nötig, auch wie die Ideelehre allgemein verstanden wird. Anschließend werde ich auf die Spätdialoge Parmenides und Sophistes diesbezüglich in Hinsicht Kritik und Selbstkritik tiefer eingehen. Am Ende der Hausarbeit steht der Versuch eines Resümees an.



W Hrend Sokrates Schweigt


W Hrend Sokrates Schweigt
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Author : Moth Stygermeer
language : de
Publisher: Tenea Verlag Ltd.
Release Date : 2005

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Die Vorgehensweise Von Platon In Bezug Auf Elemente Der Dekonstruktion


Die Vorgehensweise Von Platon In Bezug Auf Elemente Der Dekonstruktion
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Author : Nadja Buchelt
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2012-01-23

Die Vorgehensweise Von Platon In Bezug Auf Elemente Der Dekonstruktion written by Nadja Buchelt and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2012-01-23 with Philosophy categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,5, Universität Stuttgart (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Platon: Sophistes (Interpretationskurs), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern ist die Vorgehensweise Platons dekonstruierend in seinem Werk Sophistes? Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir annehmen, dass „der Fremde,“ durch den Platon in seinem Dialog spricht, Vorläufer Jaques Derridas ist. Dies ist die erste Ebene, über die ich im zweiten Teil „Dekonstruktion in Platons Sophistes“ meiner Hausarbeit schreibe. Die zweite Ebene geht vom Leser aus, der Platons Text dekonstruierend behandelt und Kritik äußert. Die dritte Ebene handelt davon, inwieweit Platon selbst dekonstruierendes Vorgehen aufweist und problembewusst handelt. Um diese Positionen einzunehmen, ist es wichtig zu wissen, was unter Dekonstruktion zu verstehen ist, womit nun begonnen wird.