[PDF] Die Soziale Konstruktion Des Geschlechts Zustand Und Anspruch Einer Geschlechtersensiblen Schule - eBooks Review

Die Soziale Konstruktion Des Geschlechts Zustand Und Anspruch Einer Geschlechtersensiblen Schule


Die Soziale Konstruktion Des Geschlechts Zustand Und Anspruch Einer Geschlechtersensiblen Schule
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Die Soziale Konstruktion Des Geschlechts Zustand Und Anspruch Einer Geschlechtersensiblen Schule


Die Soziale Konstruktion Des Geschlechts Zustand Und Anspruch Einer Geschlechtersensiblen Schule
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Author : Hendrik Düring
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2009-10-12

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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Pädagogik ), Sprache: Deutsch, Abstract: „Jungen wollen mit Sachen spielen, Mädchen zwischenmenschliche Beziehungen pflegen. Jungen wollen andere lenken, dominieren und nach oben kommen, Mädchen beschäftigen sich mehr mit moralischen Fragen, Beziehungen und Menschen. Frauen stellen immer noch eine Minderheit im Geschäftsleben und der Politik dar, jedoch nicht weil sie unterdrückt werden – sie interessieren sich schlicht und ergreifend weniger für diese Gebiete.“ So befunden im internationalen Bestseller von ALLAN und BARBARA PEASE „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können“. Differenzen der Geschlechter werden dieser Sichtweise folgend naturalisiert und unter dem Diktum ‚ Unsere Biologie hat sich nicht grundlegend geändert sozial deterministisch verbucht. Schlagwörter wie ‚Gleiche Spezies - andere Welten'sind dabei exemplarisch einem medialen Diskurs um die Geschlechterdifferenz zu entnehmen, der hartnäckig auf typische, dem jeweiligen Geschlecht eigene Merkmale verweist. Ob in Buchform oder TV- Showformaten, ‚ doing gender’ scheint seinen Reiz nicht verloren und damit Konjunktur zu haben. Im Ergebnis stärkt eine solche Auseinandersetzung gängige, stark typisierende Geschlechterrollen und lässt erforderliche Ausgewogenheit vermissen. Trotz der Tradition der Geschlechterforschung, aus dem kritischen Feminismus der 1960er und 1970er Jahre hervorgegangen, ist die Beschäftigung mit Fragen der Entstehung gesellschaftlicher Unterschiede auf Basis des Geschlechts aktuell. Die biologische Rückführung des Geschlechterunterschiedes ist auch nach Jahrzehnten der Auseinandersetzung noch gängige Praxis. Der biologistischen Sichtweise wird in dieser Arbeit eine konstruktivistische Auffassung entgegengehalten, die aufzeigt, dass Geschlecht samt seiner Brisanz im sozialen Miteinander erzeugt wird. Geschlecht als Identitätsmerkmal ist kein gesellschaftliches a priori. Es ist keine gegebene Ausgangsgröße sondern eine Kategorie. Restriktionen und Privilegien erfährt die Geschlechterklassifikation in gesellschaftlicher Produktion, überall dort wo Geschlecht als differenzierendes Merkmal verwandt wird. Diese Konstruktion gilt es in Kapitel eins zu verdeutlichen, in seiner Poltisierung historisch zu begründen. Den theoretischen Erwägungen erfolgt in Kapitel zwei eine kusorische Betrachtung der empirischen Schulforschung. Im Schlusskapitel der Argumentation sind Wege zur geschlechtssensiblen Schule aufzuzeigen.



Doing Gender In Der Schule Die Soziale Konstruktion Von Geschlecht In Der Schule Anhand Zweier Studien


Doing Gender In Der Schule Die Soziale Konstruktion Von Geschlecht In Der Schule Anhand Zweier Studien
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Author : Michael Mühlbauer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2013-03-08

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In Schweden sorgte vor einiger Zeit eine Vorschule mit einem ganz besonderen Konzept für ein enormes Medieninteresse, welches sich auch bis nach Deutschland ausbreitete. So titelte die Zeit in ihrem Onlineauftritt „Sei, was du willst“ und beschreibt in einem Artikel die umstrittene Idee: „Egalia ist die umstrittenste Vorschule Schwedens. Ihr Ziel: Eine geschlechtsneutrale Erziehung. [...] Jedes Kind soll sich so entwickeln, wie es möchte, und sich nicht durch geschlechtsspezifische Stereotypisierungen in der Erziehung und die Erwartungen der Gesellschaft in eine bestimmte Rolle gedrängt fühlen.“ (Zeit Online GmbH (Hrsg.)). Das Konzept führte zu einem ausgedehnten Diskurs über die Möglichkeiten einer geschlechtsneutralen Erziehung, stieß jedoch ebenso auf große Ablehnung. Es stellt sich die Frage, ob und in welchem Umfang Kindern eine Geschlechtsidentität aufgezeigt werden soll. Dazu ist es interessant, einen Blick in die Schulen zu werfen und zu untersuchen, wie dort mit Geschlecht umgegangen wird. Dabei ist vor allem das Konzept des Doing Gender von besonderer Bedeutung und in vielerlei Hinsicht einer genaueren Forschung wert. Die zwei in dieser Arbeit dargestellten empirischen Studien behandeln genau dieses Konzept des Doing Gender und untersuchen, wie und ich welchem Ausmaß das Geschlecht in der Schule sozial konstruiert wird. Dazu dienen die Vorstellung von Doing Gender und dessen Bedeutung in der Jugend sowie eine kurze historische Rekonstruktion von Gleichstellung in der Bildung als Überblick, bevor im Hauptteil auf die Studien mit ausgewählten Beispielen eingegangen wird. Nach einem Vergleich der unterschiedlichen Forschungsarbeiten wird ein bündiges Fazit gezogen.



Doing Gender Soziale Konstruktion Von Geschlecht In Der Schule


Doing Gender Soziale Konstruktion Von Geschlecht In Der Schule
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2014-12-12

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschlechtsrollenverhalten wird von klein auf gelernt und durch die Rollenerwartungen des Umfelds bestärkt. Das Denken in zwei Geschlechtern hat in jedem Menschen Vorstellungen und Erwartungen zur Folge, wie das eigene oder das andere Geschlecht zu sein oder sich zu verhalten hat. Diese Vorstellungen sind ein gestaltendes und prägendes Element in der Interaktion und Kommunikation. So wird „Gender“ als soziale Konstruktion im Alltag ständig hergestellt. Dieser Prozess wird als „Doing Gender“ bezeichnet. Auch die Institution Schule ist ein soziales System, in der die Konstruktion von Geschlecht eine wichtige Rolle spielt. Im Rahmen dieser Arbeit wird sich mit dem Thema „Doing Gender“ in der Grundschule auseinandergesetzt. Es soll herausgearbeitet werden, wie die Lehrkräfte zur Konstruktion von Geschlecht in der Grundschule beitragen. Zu diesem nicht ganz unkomplizierten Feld der Schulforschung existieren bis heute erst wenige Studien. Dies erstaunt, da Lehrkräften ein wichtiger Anteil bei der Gestaltung des schulischen Alltags zukommt.



Die Soziale Konstruktion Von Geschlecht Doing Gender Am Beispiel Schule


Die Soziale Konstruktion Von Geschlecht Doing Gender Am Beispiel Schule
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Author : Jana Deblitz
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2022-05-30

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor sich diese Arbeit der Frage, in welchem Ausmaß der Erwerb des sozialen Geschlechts in der Schule durch das „doing gender“ beeinflusst wird, widmet, muss zunächst eine geschlechtertheoretische Grundlage geschaffen werden. Dafür werden zuerst die Begrifflichkeiten „sex/sex category“ sowie die beiden Begriffe „soziale Konstruktion“ und „gender“ erläutert und voneinander abgegrenzt. Anschließend wird der Prozess des „doing gender“ definiert und erklärt. In einer Zusammenfassung werden die Begriffe noch einmal miteinander in Zusammenhang gebracht. Im nächsten Kapitel wird konkreter auf „doing gender“ in der Institution Schule eingegangen. Hierfür werden zunächst vorhandene Geschlechterdifferenzen in der Schule thematisiert, wobei auf den Bildungserfolg und die Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen, (sowie die Interaktion zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften) genauer eingegangen wird. Anschließend werden verschiedene Erklärungsansätze und Ursachen für die Geschlechtsunterschiede erläutert. Im Fokus des letzten Kapitels steht der Weg zu einer geschlechtergerechten Schule durch eine gendersensible Pädagogik. Es wird aufgezeigt, wie Geschlechtsunterschiede vermieden und somit eine Geschlechtergerechtigkeit hergestellt werden kann. Hierbei wird neben den Herausforderungen für die Lehrkräfte, auch auf die Chancen und Potenziale, die sich durch eine Gleichstellung der Geschlechter ergeben, eingegangen. Der Abschluss der Arbeit bildet das Fazit mit einem kurzen Ausblick auf die Pädagogik der Zukunft.



Die Soziale Konstruktion Vom Geschlecht Gleichbehandlung Und Geschlechterklischees In Der Schule


Die Soziale Konstruktion Vom Geschlecht Gleichbehandlung Und Geschlechterklischees In Der Schule
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Author : Lisa-Marie Osterhaus
language : de
Publisher:
Release Date : 2018-01-09

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2,0, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Frauenquote wird alltaglich diskutiert. In Deutschlands Top 200 Unternehmen liegt der Frauenanteil in Aufsichtsraten bei unter 25 Prozent, in Vorstanden sind es sogar unter 10 Prozent. Konnte dies wohlmoglich an den in der Gesellschaft vorhandenen Klischees liegen? Schon in der Schule wird Madchen nachgesagt, dass sie schlecht in Mathe und Physik sein. Woher kommen die Konstruktionen von Geschlechterklischees und dem Geschlecht im Allgemeinen und welche Folgen hat das bereits auf Madchen und Jungen in der Schule? Im Folgenden soll die Konstruktion von Geschlecht erklart werden, genauer die soziale Konstruktion von Geschlecht. Hierfur werden zum einen die Aspekte der Biologie (sex) und der Gesellschaft (gender) angefuhrt, sowie eine Studie zur Geschlechtsumwandlung von Transsexuellen von Harold Garfinkel. Weiter ausgefuhrt wird die Konzeption durch West/Zimmermann und ihrem Modell des Doing Gender. Auerdem wird die Gleichbehandlung der Geschlechter in der Schule analysiert, respektive die Auswirkungen der sozialen Konstruktion von Geschlecht auf Schulerinnen und Schuler. Die Untersuchungen der Geschlechterkonzeptionen in der Schule umfasst besonders geschlechtsspezifische Schulleistungen und Kurswahlen, Bedeutung der Lehrkrafte und die Selbstkonzepte der Schulerinnen und Schuler.



De Konstruktion Von Geschlecht In Der Institution Schule


 De Konstruktion Von Geschlecht In Der Institution Schule
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Author : Anja Schulte
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2014-02-28

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Schule Macht Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem wir im Laufe des Seminars „Schule – macht - Geschlecht“ über die soziale Konstruktion von Geschlecht diskutiert hatten, bat uns unser Dozent am Ende darum, doch einmal selbst darauf zu achten, wie oft wir wie selbstverständlich klischeehaften Äußerungen oder Meiningen über Männer und Frauen verfallen. Ich dachte mir nichts weiter dabei, zumal ich bis dahin nicht ganz verstand worum sich diese ganze Debatte eigentlich drehte und machte mich auf den Weg zu meinem Fitnessstudio. Keine halbe Stunde später wurden mir meine eigenen stereotypen Einstellungen schlagartig bewusst. Ich steuerte auf einen Cardio- Stepper zu, die dort einzeln mit Fernsehbildschirmen versehen sind. Auf dem Bildschirm lief ein Fußballspiel. „Komisch“, dachte ich mir, „seit wann gehen denn Männer hier auf die Stepper?“ Sofort realisierte ich die zwei vereinten Klischees in diesem Satz. Erstens: Männer benutzen die Stepper nicht, denn das sind „Frauengeräte“, zweitens: Nur Männer schauen Fußball. Der Automatismus dieses Gedankenganges erschien mir plötzlich absurd, zumal ich selbst das Fußballspiel unbedingt sehen wollte. Überrascht über die Tatsache, dass ich mich so schnell mit meinen eigenen Klischees konfrontiert sah, begann der Genderdiskurs nun mein Interesse zu wecken und ich entschied mich zunächst zu einer Hausarbeit über die (De)Konstruktion von Geschlecht in der Gesellschaft. Um einen Bezug zum Lehramtsstudium zu ziehen beschloss ich dann, den Focus darauf zu legen inwiefern es möglich ist, als Lehrer die Dekonstruktion von Geschlecht in der Schule zu beeinflussen. In der Diskussion um die soziale Konstruktion von Geschlecht geht es zentral um die Frage wie Geschlecht gemacht wird, genauer gesagt wie es eigentlich zu der Zweiteilung in Männer und Frauen kommt. Den Anfang dieser Diskussion stellte Simone de Beauvoir 1949 mit ihrem Buch: ‚Das andere Geschlecht‘, und dem daraus immer wieder zitierten Satz: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es“ (de Beauvoir, 1949, zit. n. Schwarzer, 2007:161). Damit markierte sie den Beginn der wissenschaftlichen Debatte um die Soziale Konstruktion von Geschlecht.



Geschlechtersensible P Dagogik In Der Schule M Glichkeiten Und Grenzen


Geschlechtersensible P Dagogik In Der Schule M Glichkeiten Und Grenzen
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Author : Ruslani Balievi
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2022-11-16

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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise die Schule dazu beiträgt, die zwischen den Geschlechtern existierende Differenzen zu verstärken beziehungsweise hervorzuheben und wie in einer geschlechtersensiblen Pädagogik eine ungewollte Reifizierung von Geschlecht vermieden werden kann. Der soziale Wandel im 21. Jahrhundert unterliegt vielen Einflussfaktoren – von zunehmender Globalisierung über demografischem Wandel bis hin zur Modernisierung. Der Prozess des Wandels variiert je nach Gesellschaft, auch wenn sich dabei auf der internationalen Ebene Gemeinsamkeiten erkennen lassen. Auch das Verständnis von Geschlecht und die damit verbundenen Rollen haben sich im Laufe der Zeit verändert. Heute kann man sich in einigen westlichen Ländern ein "drittes Geschlecht" offiziell in den Personalausweis eintragen lassen, was vor einigen Jahren unvorstellbar wäre. Auch die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Deutschland ist ein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft sich von der Heteronormativität und Geschlechterstereotypen loslöst. Trotz der positiven Entwicklung des Geschlechtsverständnisses in den westlichen Ländern wird das Thema „Geschlecht“ nach wie vor sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesellschaft kontrovers diskutiert. Die Zweigeschlechtlichkeit scheint die soziale Ordnung einer Gesellschaft zu dominieren. Bei der Geburt wird dem Säugling anhand seines Genitals ein Geschlecht zugewiesen: weiblich oder männlich. Wie bereits erwähnt, ist die Eintragung des "dritten Geschlechts" erst seit vor kurzem in einigen Ländern möglich. Dies stellt aber eine Ausnahme dar. Schon mit der Zuweisung eines Geschlechts beginnt die Sozialisation des Kindes. Es eignet sich bestimmte Normen und Werte der jeweiligen Gesellschaft an und lernt, wie es sich zu verhalten hat, um als ein Mann oder eine Frau wahrgenommen zu werden. Die Zuordnung nach "weiblich" und "männlich" brachte schon immer und bringt immer noch Benachteiligung mit sich, die sich in vielen Bereichen des Lebens beobachten lassen. Beispielsweise verdienen die Frauen in denselben Positionen immer noch weniger als Männer. Neben der Familie spielt auch die sekundäre Sozialisationsinstanz Schule eine bedeutende Rolle, wenn es um die Entwicklung des Geschlechterbewusstseins bei den Kindern geht.



Soziale Konstruktion Der Zweigeschlechtlichkeit In Der Schule


Soziale Konstruktion Der Zweigeschlechtlichkeit In Der Schule
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2023-03-23

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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beantwortet die Frage, inwiefern die Institution Schule die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit von Schüler_innen beeinflusst. Zunächst wird das Geschlecht als soziale Konstruktion vorgestellt sowie der Ansatz des Doing Gender erklärt. Darauf aufbauend folgt die Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit im Alltag und in der Schule. Hierbei werden nacheinander die Kriterien Einfluss der Lehrkräfte und Schulbücher beleuchtet. Nachfolgend werden die Auswirkungen der Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit und somit die Konsequenzen für die pädagogische Praxis im Unterricht dargestellt und anschließend in einem Fazit diskutiert. Durch die mangelnde Thematisierung geschlechtlicher Vielfalt, werden binäre Geschlechterrollen sowie Heterosexualität zur Norm in Schulen. Zwar wurden bereits viele Fortschritte erzielt, nichtsdestotrotz sind traditionelle Geschlechterrollen noch immer tief in der Gesellschaft verankert.



Soziale Konstruktion Von Geschlecht Im Bildungssystem Eine Ethnomethodologische Auseinandersetzung Mit Doing Gender In Der Schule


Soziale Konstruktion Von Geschlecht Im Bildungssystem Eine Ethnomethodologische Auseinandersetzung Mit Doing Gender In Der Schule
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Author : Janine Schmitt
language : de
Publisher: Akademische Schriftenreihe Bd. V1170852
Release Date : 2022-01-24

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Examensarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung von Geschlecht scheint in der deutschen Gesellschaft nicht nur allgegenwärtig, sondern vielmehr noch binär und unveränderlich. Geschlecht gewann jedoch besonders in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung und wird auch im gesellschaftlichen Kontext auf unterschiedliche Art und Weise verhandelt. Besonders relevant scheint die Forschung, die sich mit Geschlecht auseinandersetzt deshalb, da es in der heutigen Gesellschaft als Kategorie verstanden wird, durch die sich Menschen definieren lassen. Die Soziologie beschäftigt sich innerhalb der Genderforschung schon seit den 1960er Jahren mit einem tiefergreifenden Verständnis von Geschlecht, das die Zweigeschlechtlichkeit in Frage stellt und die gesellschaftliche Werte- und Normordnung, verfestigt durch vergeschlechtliche Rollenmodelle, kritisch untersucht. Innerhalb dieses Forschungsansatzes gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen mit verschiedenen Zielvorstellungen. Problematisch scheint die Thematisierung der gesellschaftlichen Geschlechtsvorstellung deshalb, weil sie gemäß der soziologischen Forschung nicht alle Mitglieder einer Gesellschaft repräsentiert und dazu führt, dass Ungleichheiten auftreten, die bisher primär nicht in ihrem Entstehungskontext, sondern lediglich in ihren Auswirkungen hinterfragt wurden. PISA Studien verhandeln diesbezüglich die Unterschiede von Schülerinnen und Schülern als geschlechtsspezifische Gegebenheiten, welche es lediglich durch Förderprogramme auszugleichen gilt. Ethno-methodologische Studien verkörpern hingegen die Auffassung, dass Geschlecht als soziales Konstrukt begriffen werden muss, um Verhaltensweisen und Denkstrukturen der Gesellschaftsmitglieder in ihrer Wirkungsweise nach- vollziehen und offenlegen zu können. Es gilt folglich anhand der Darstellung des soziologischen Inte



Doing Gender In Mint F Chern Eine Vergleichende Auseinandersetzung Zur Sozialen Konstruktion Von Geschlecht In Der Schule


 Doing Gender In Mint F Chern Eine Vergleichende Auseinandersetzung Zur Sozialen Konstruktion Von Geschlecht In Der Schule
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Author : Anna Gäng
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2023-06-12

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche Studien belegen, dass Unterricht in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) noch immer von geschlechts-basierten Differenzen geprägt ist. Als Ursache für die Geschlechterunterschiede wird häufig das Konzept des "Doing Gender" angeführt, welches auf West und Zimmerman (1987) beruht. Basierend auf ihrer Theorie, sowie Hirschauers "Un/doing Differences"-Theorie und Butlers poststrukturalistischer Theorie, untersucht diese Arbeit, wie Geschlecht in MINT-Fächern von Lehrkräften sowie von Schüler:innen sozial konstruiert wird. Als Untersuchungsgegenstand dienen die Studien von Buddes/Faulstich-Wieland 2005/06, Pauli/Lipowsky 2007 und Jungwirth 1991. An geeigneter Stelle wird auch Garfinkels Theorie der Geschlechterkonstruktion sowie Goffmans Interaktionstheorie zur Analyse hinzugezogen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass MINT-Lehrkräfte ihre Schüler:innen aufgrund ihres biologischen Geschlechts separieren. Durch das Einbringen ihrer geschlechterstereotypischen Vorstellungen tragen die Lehrkräfte zur sozialen Konstruktion von Geschlecht bei. Der MINT-Unterricht wird bei den Jungen motivierend und erwartungsvoll gestaltet, während der Unterricht bei den Mädchen auf niedrigerem Niveau gehalten wird. Dieses Verhalten wirkt sich wiederum auf die Schüler:innen aus, welche sich den Erwartungen der Lehrkraft anpassen und somit ebenfalls "Doing Gender" betreiben. Die Jungen trauen sich mehr zu, melden sich häufiger und kaschieren ihre Defizite. Die Mädchen verhalten sich hingegen stärker passiv und kaschieren ihre Fehler nicht. Es bleibt die Frage offen, wie weitere Instanzen zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in MINT-Fächern beitragen und wie mädchenfördernde MINT-Programme mit dem Konzept des "Doing Gender" umgehen.