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Gesetzlich Nicht Geregelte Schuldvertr Ge


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Gesetzlich Nicht Geregelte Schuldvertr Ge


Gesetzlich Nicht Geregelte Schuldvertr Ge
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Author : Markus Stoffels
language : de
Publisher:
Release Date : 2020

Gesetzlich Nicht Geregelte Schuldvertr Ge written by Markus Stoffels and has been published by this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2020 with Electronic books categories.


Gesetzlich nicht geregelten Schuldverträgen kommt in der heutigen Vertragswirklichkeit eine immense Bedeutung zu. Hierzu zählen sowohl altbekannte Innominatverträge als auch sogenannte moderne Vertragstypen wie etwa der Leasing-, der Kreditkarten- oder aber der Franchisevertrag. Die Wissenschaft hat diesen Vertragsformen schon immer große Aufmerksamkeit geschenkt. Bis in die jüngste Vergangenheit fehlte es jedoch an übergreifenden rechtsmethodischen Darstellungen.Die spezifischen Probleme dieser Verträge zeigen sich vor allem auf zwei Ebenen, nämlich im Bereich der Rechtsfindung und bei der Inhaltskontrolle. Markus Stoffels zeigt Grundpfeiler eines methodengerechten Rechtsfindungskonzepts auf, das sich in besonderem Maße dem Prinzip der Privatautonomie verpflichtet fühlt. Die Untersuchung wird dabei auch auf geschichtliche und rechtsmethodologische Erkenntnisse gestützt. Im Rahmen der Inhaltskontrolle gilt es zu berücksichtigen, daß an die Stelle des fehlenden Gesetzesrechts in der Praxis in weitem Umfang die 'Allgemeinen Geschäftsbedingungen' treten. Der Autor zeigt Wege auf, wie trotz des fehlenden gesetzlichen Leitbildes eine effektive Inhaltskontrolle sichergestellt werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse sind über den konkreten Untersuchungsgegenstand hinaus von allgemeiner Bedeutung für das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.Bedarf die gegenwärtige normative Vertragstypenordnung einer Fortentwicklung , insbesondere in Form von weiteren Schuldverträgen, und welches sollten dann die leitenden Kriterien sein? Markus Stoffels nimmt zu dieser Frage Stellung und bezieht in seine Ausführungen die jüngst neu belebte Diskussion um eine Reform des Schuldrechts ein. Auch die gemeinschaftsrechtlichen und internationalen Entwicklungen auf dem Gebiet des Vertragsrechts finden Berücksichtigung.



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Author : Markus Stoffels
language : de
Publisher: Mohr Siebeck
Release Date : 2001

Gesetzlich Nicht Geregelte Schuldvertr Ge written by Markus Stoffels and has been published by Mohr Siebeck this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2001 with Law categories.


English summary: In this work, Markus Stoffels focuses on various types of modern contracts, such as for example leasing or franchising agreements, and shows ways of developing a systematic concept for determining the law for these, of checking the content of the law pertaining to these and of monitoring the content of these agreements, which are usually formulated in advance, effectively. In doing so, what he discovers is, apart from the concrete subject under examination, of general significance for the law pertaining to the general terms and conditions of trade or business. In conclusion, the author asks if and in what way the current system concerning contracts needs to be changed. In this respect, this analysis can also be regarded as a contribution to the current discussion on the reform of the law of obligations. German description: Gesetzlich nicht geregelten Schuldvertragen kommt in der heutigen Vertragswirklichkeit eine immense Bedeutung zu. Hierzu zahlen sowohl altbekannte Innominatvertrage als auch sogenannte moderne Vertragstypen wie etwa der Leasing-, der Kreditkarten- oder aber der Franchisevertrag. Die Wissenschaft hat diesen Vertragsformen schon immer grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Bis in die jungste Vergangenheit fehlte es jedoch an ubergreifenden rechtsmethodischen Darstellungen.Die spezifischen Probleme dieser Vertrage zeigen sich vor allem auf zwei Ebenen, namlich im Bereich der Rechtsfindung und bei der Inhaltskontrolle. Markus Stoffels zeigt Grundpfeiler eines methodengerechten Rechtsfindungskonzepts auf, das sich in besonderem Masse dem Prinzip der Privatautonomie verpflichtet fuhlt. Die Untersuchung wird dabei auch auf geschichtliche und rechtsmethodologische Erkenntnisse gestutzt. Im Rahmen der Inhaltskontrolle gilt es zu berucksichtigen, dass an die Stelle des fehlenden Gesetzesrechts in der Praxis in weitem Umfang die 'Allgemeinen Geschaftsbedingungen' treten. Der Autor zeigt Wege auf, wie trotz des fehlenden gesetzlichen Leitbildes eine effektive Inhaltskontrolle sichergestellt werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse sind uber den konkreten Untersuchungsgegenstand hinaus von allgemeiner Bedeutung fur das Recht der Allgemeinen Geschaftsbedingungen.Bedarf die gegenwartige normative Vertragstypenordnung einer Fortentwicklung, insbesondere in Form von weiteren Schuldvertragen, und welches sollten dann die leitenden Kriterien sein? Markus Stoffels nimmt zu dieser Frage Stellung und bezieht in seine Ausfuhrungen die jungst neu belebte Diskussion um eine Reform des Schuldrechts ein. Auch die gemeinschaftsrechtlichen und internationalen Entwicklungen auf dem Gebiet des Vertragsrechts finden Berucksichtigung.



L Ckenf Llung Und Inhaltskontrolle Bei Neuen Vertragstypen


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Author : Sebastian Stiller
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008-09-08

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, Universität Siegen (Universität Siegen), Veranstaltung: Seminar: Moderne Vertragstypen und Geschäftsmodelle, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten entwickelten sich immer mehr verkehrstypische Verträge, die nicht oder kaum mehr in die bestehende Vertragsstruktur passten und deshalb von der Lehre als neue Vertragstypen anerkannt wurden. Neue Vertragstypen sind die in der heutigen Rechtswirklichkeit häufig vorgefundenen neuartigen Formen von Verträgen, geprägt durch eine oft wiederkehrende Interessenkonstellation und Regelungsprogrammatik der Parteien von früher unbekannter Eigenart. Man kann schätzen, dass (mit Ausnahme der Handgeschäfte des täglichen Lebens) weit mehr als die Hälfte des wirtschaftlichen Transfers durch Verträge abgebildet wird, die im BGB nicht oder nur unzureichend enthalten sind. Es lässt sich feststellen, dass neue Vertragstypen, wie z. B. Leasing, Factoring- und Franchiseverträge in unserer heutigen Wirtschaftsordnung eine herausragende Bedeutung erlangt haben. Ihre rechtliche Einordnung und dogmatisch-konstruktive Erfassung hat sich in der deutschen Rechtsordnung jedoch als überaus schwierig erwiesen. Es fehlt an normativ begründeten Deutungs-, Ergänzungs- und Kontrollmaßstäben. Auswirkungen ergeben sich insoweit u. a. auf die Ausfüllung von Regelungslücken von Parteivereinbarungen. An die Stelle fehlender gesetzlicher Regelungen treten in der Praxis auf breiter Front Allgemeine Geschäftsbedingungen. Dem gilt es bei der Inhaltskontrolle neuer Vertragstypen entsprechend Rechnung zu tragen.



Der Mehrseitige Vertrag


Der Mehrseitige Vertrag
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Author : Michael Zwanzger
language : de
Publisher: Mohr Siebeck
Release Date : 2013

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Mehrseitige Vertrage sind ein Stiefkind des deutschen Zivilrechts. Obwohl ihre Zulassigkeit ausser Streit steht und sie in der Praxis in ganz verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen, konzentrieren sich die gesetzlichen Regelungen fast durchweg auf zweiseitige bzw. bipolare Vertragsgestaltungen. Diese Regelungen werden der Komplexitat mehrseitiger Vertragsgestaltungen nicht gerecht und stossen bereits bei einfachen Sachverhalten an ihre Grenzen. Michael Zwanzger analysiert die Grundstrukturen mehrseitiger Vertragsgestaltungen und geht der Frage nach, wie man die auf zweiseitige Vertrage zugeschnittenen Regelungen des BGB systemkonform auf mehrseitige Vertrage anwenden kann. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei der Vertragsschluss und das Leistungsstorungsrecht des Allgemeinen und Besonderen Schuldrechts. Daneben untersucht der Autor auch die Abgrenzung des "normalen" mehrseitigen Vertrages vom Sonderfall des mehrseitigen Gesellschaftsvertrags. Die Arbeit wurde mit dem Helmut-Schippel-Preis 2012 der Deutschen Notarrechtlichen Vereinigung ausgezeichnet.



Der Versicherungsvertrag


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Author : Ulf-Gerson Kemper
language : de
Publisher: Shaker Verlag GmbH
Release Date : 2021-12-01

Der Versicherungsvertrag written by Ulf-Gerson Kemper and has been published by Shaker Verlag GmbH this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2021-12-01 with Law categories.


Trotz einer seit über 100 Jahren intensiv geführten Diskussion ist die Frage nach dem „Wesen“ und der Rechtsnatur des Versicherungsvertrags i.S.d. § 1 VVG auch heute noch weitgehend ungelöst. Ursache hierfür ist in erster Linie die auch im allgemeinen Vertragsrecht zu verzeichnende Unkenntnis über die rechtsdogmatischen Grundlagen bei der Bestimmung des „Wesens“ eines Vertragsverhältnisses und seiner Rechtsnatur. Mit vorliegendem Buch hat sich der Verfasser zur Aufgabe gemacht, die vorbezeichneten Probleme zu lösen, indem er zunächst einmal die allgemeine rechtsdogmatische Frage beantwortet, wie überhaupt ein Vertragsverhältnis rechtsmethodisch erfasst und in das System der gesetzlich geregelten Vertragstypen gesetzt werden kann. Ein Hauptschwerpunkt liegt hierbei in der Untersuchung der Unterschiede zwischen der klassischen begriffslogischen Rechtsmethodik und der sog. modernen Typuskonzeption. Auf dieser insoweit rechtsmethodisch gesicherten Basis analysiert und diskutiert der Autor sodann die Frage nach dem „Wesen“ des Versicherungsvertrags i.S.d. § 1 VVG, also nach dessen vertragstypischen Merkmalen. Hierbei untersucht der Verfasser ausführlich die Frage, was denn überhaupt der eigentliche Inhalt der vom Versicherer geschuldeten Versicherungsleistung ist: die im Versicherungsfall geschuldete Geldleistung oder die während der gesamten Vertragsdauer kontinuierlich erbrachte Gefahrtragung (Stichwort: Geldleistungstheorie vs. Gefahrtragungstheorie)? Ferner geht der Verfasser den Fragen nach, welche Funktion ein Versicherungsvertrag erfüllt; und ob es sich bei der „versicherungstypischen Technik“, die in der versicherungsrechtlichen Literatur regelmäßig als sog. „Gesetz der großen Zahl(en)“ umschrieben wird, lediglich um eine wirtschaftliche Notwendigkeit zum Betrieb einer Versicherungsunternehmung handelt oder darüber hinaus evtl. auch um ein prägendes Vertragsmerkmal des Versicherungsvertrags i.S.d. § 1 VVG. Hierauf aufbauend untersucht der Autor sodann die Frage nach der Rechtsnatur des Versicherungsvertrags, indem er diesen mit den anderen gesetzlich geregelten Vertragstypen vergleicht. Dabei geht der Verfasser vor allem auch der Frage nach, ob es sich bei dem Versicherungsvertrag evtl. nicht doch – entgegen der „h.M.“ im versicherungsrechtlichen Schrifttum – um einen Unterfall des Geschäftsbesorgungsvertrags i.S.d. §§ 675, 631 BGB handelt.



Die Rechtliche Natur Der Privaten Kredit Und Kautionsversicherungsvertr Ge


Die Rechtliche Natur Der Privaten Kredit Und Kautionsversicherungsvertr Ge
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Author : Ulf-Gerson Kemper
language : de
Publisher: Shaker Verlag GmbH
Release Date : 2020-10-04

Die Rechtliche Natur Der Privaten Kredit Und Kautionsversicherungsvertr Ge written by Ulf-Gerson Kemper and has been published by Shaker Verlag GmbH this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2020-10-04 with Law categories.


Die Dissertation beschäftigt sich – vordergründig – mit der Frage nach der rechtlichen Natur der privaten Kredit- und Kautionsversicherungsverträge. Anlass dieser Themenstellung war die Rechtsprechung des IX. Zivilsenats, wonach es sich bei dem Kautionsversicherungsvertrag – wegen seiner Vergleichbarkeit mit dem Avalkreditvertrag der Banken – um einen Geschäftsbesorgungsvertrag i.S.d. § 675 BGB handeln soll, wohingegen die versicherungsrechtliche Literatur den Kautionsversicherungsvertrag ganz überwiegend als Versicherungsvertrag i.S.d. § 1 VVG begreift. Daneben bereitet auch die rechtliche Einordnung des Kreditversicherungsvertrags Probleme, da hier vor allem die Abgrenzung zur (bankseitig begebenen) Bürgschaft ungeklärt ist. Im Übrigen scheint auch die rechtliche Natur der Vertrauensschadenversicherung ungeklärt, die meist zu den Kreditversicherungen „im weiteren Sinn“ gezählt wird. Der Autor weist im Rahmen seiner Arbeit nach, dass es sich bei den vorbezeichneten Fragestellungen um ein primär rechtsdogmatisches Problem handelt. Daher untersucht er zunächst die allgemeinen rechtsdogmatischen Grundlagen bei einer Rechtsnaturbestimmung von Vertragsverhältnissen im Allgemeinen, wobei er insbes. auf die Unterschiede zwischen der (klassischen) begriffslogischen/definitorischen Rechtsmethodik und der sog. (modernen) Typuskonzeption eingeht. In diesem Zusammenhang weist der Verfasser nach, dass der eigentliche Hauptunterschied zwischen diesen beiden Rechtsmethoden darin besteht, dass die begriffliche Rechtsmethodik im Vertragsrecht grds. nur die „präzisen“ essentialia negotii berücksichtigt, während die (moderne) Typuskonzeption auch noch die „flexiblen“ naturalia negotii mit berücksichtigt. Insofern fordert die Anwendung der typologischen Rechtsmethodik letztlich eine Reaktivierung der Lehre der naturalia negotii. Auf Grundlage der typologischen Rechtsmethode erörtert der Verfasser sodann die präjudizielle Frage nach den wesentlichen Merkmalen des Versicherungsvertrags im Allgemeinen und nach dessen Rechtsnatur. Hierbei weist der Verfasser nach, dass ein typischer Versicherungsvertrag durch fünf vertragliche Merkmale charakterisiert wird: (1.) eine dauerhafte Gefahrtragung/Haftung, durch die ein ungewisses Gefahrenereignis abgesichert wird; (2.) Selbständigkeit der Gefahrübernahme; (3.) Entgeltlichkeit; (4.) eine versicherungstypische Funktion, die bei einer als typisch erachteten Schadensversicherung in einer Schadenskompensation besteht; und (5.) eine versicherungstypische „Technik“ in Form eines vom Versicherer angestrebten Risikoausgleichs im Kollektiv. Von diesen fünf Merkmalen handelt es sich bei den drei erstgenannten Merkmalen um essentialia negotii, bei den zwei letztgenannten Merkmalen um naturalia negotii, die auch Abweichungen zulassen. Auf dieser Basis diskutiert der Verfasser sodann die Rechtsnatur des Versicherungsvertrags im Allgemeinen und kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Versicherungsvertrag i.S.d. § 1 VVG – trotz seiner eigenständigen Kodifikation durch das VVG – um einen Unterfall des Geschäftsbesorgungsvertrags i.S.d. §§ 675, 631 BGB handelt. Trotzdem sind die §§ 663, 665–670, 672–674 BGB auf einen Versicherungsvertrag wohl nur in selten gelagerten Ausnahmefällen anwendbar, weil das VVG – als lex specialis gegenüber dem allgemeinen Geschäftsbesorgungs-Recht – auf eine weitgehend abgeschlossene Regelung des Versicherungsvertrags gerichtet ist. Auf dieser Grundlage diskutiert der Verfasser sodann die vordergründige Frage nach den Rechtsnaturen der privaten Kredit- und Kautionsversicherungsverträge. Hierbei weist der Verfasser nach, dass die Kautionsversicherung über die verschiedenen Rechtsgebiete hinweg unterschiedlich zu qualifizieren ist: Im Aufsichtsrecht als ein aufsichtspflichtiges Versicherungsgeschäft i.S.d. VAG; im Steuerrecht – wegen § 2 Abs. 2 VersStG – gerade nicht als ein steuerpflichtiges Versicherungsgeschäft, sondern als eine „einfache“ Geschäftsbesorgung; im materiellen Vertragsrecht als ein atypischer Versicherungsvertrag i.S.d. VVG, wobei der Regressanspruch des Kautionsversicherers aber auf den geschäftsbesorgungsrechtlichen § 670 BGB gestützt werden kann; und im Insolvenzrecht als ein „einfacher“ Geschäftsbesorgungsvertrag i.S.d. §§ 115, 116 InsO. Die Ursachen für diese – zugegebenermaßen recht überraschenden – divergierenden Qualifikationsergebnisse liegen darin begründet, dass der Gesetzgeber in den verschiedenen Rechtsgebieten mitunter verschiedene Ziele verfolgt, wobei er der subjektiven Qualifikationshoheit der Vertragsparteien, die gerade im materiellen Vertragsrecht für eine Qualifikation als atypischer Versicherungsvertrag streitet, unterschiedlich großes Gewicht beimisst; und weil vor allem bereits der Versicherungsvertrag i.S.d. § 1 VVG und der Geschäftsbesorgungsvertrag i.S.d. § 675 BGB sehr viel „näher beieinander stehen“, als dies heutzutage allgemein bekannt ist. Die rechtliche Natur des Kreditversicherungsvertrags hat sich während der letzten 150 Jahre merklich verändert: So handelte es sich bei der Kreditversicherung in ihrer vor 1994 üblichen Form um einen Versicherungsvertrag mit zwei atypischen Nebenleistungen (Bonitätsprüfung und Inkassoleistung); und in ihrer seit 1994 üblichen Fassung um ein (hochkomplexes) Leistungsbündel mit optionalem Leistungsinhalt, das aus insgesamt drei Leistungen besteht (Bonitätsprüfung, Inkassoleistung und Versicherungsleistung). Durch den Abschluss einer Kreditversicherung kann ein (unternehmerischer) Kunde die wichtigsten Funktionen seines sog. Lieferantenkreditmanagements auf den Kreditversicherer übertragen (= outsourcen). Die Abgrenzung einer hochkomplexen (!) (= drei-gliedrigen) Kreditversicherung von einer „einfachen“ Bürgschaft, wie sie in der Literatur bislang in extenso problematisiert wurde, ist derart offensichtlich, dass sich hier im Grunde jede weitere Ausführung verbietet. Bei der Vertrauensschadenversicherung handelt es sich – entgegen der „h.M.“ im versicherungsrechtlichen Schrifttum – gerade nicht um einen Unterfall einer Kreditversicherung „im weiteren Sinn“, sondern um eine „einfache“/„gewöhnliche“ Vermögensversicherung, wie dies der Europäische Gesetzgeber auch vollkommen richtig erkannt hat.



Der K Nstlermanagementvertrag


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Author : Hans-Jürgen Homann
language : de
Publisher: Springer-Verlag
Release Date : 2013-05-24

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Das Buch befasst sich mit der Vertragspraxis und den Rechtsfragen des Künstlermanagementvertrages im Musikbereich. Schwerpunkt des ersten Teils ist eine umfassende Vertragsanalyse der typischen Regelungen und Pflichtenprogramme zwischen Künstlern und Managern anhand von Praxis- und Musterverträgen. Im zweiten Teil wird die Rechtsnatur typischer Künstlermanagementverträge bestimmt und der Vertrag im System der Schuldverträge verortet. Anschließend werden im dritten Teil die wesentlichen Rechtsprobleme bei der Begründung, Durchführung und Beendigung von Künstlermanagementverträgen untersucht.​



Die Lizenz


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Author : Mary-Rose McGuire
language : de
Publisher: Mohr Siebeck
Release Date : 2012

Die Lizenz written by Mary-Rose McGuire and has been published by Mohr Siebeck this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2012 with License agreements categories.


Die Lizenz stellt die zentrale Verwertungsform für Rechte des Geistigen Eigentums dar. Bisher scheitert eine dogmatisch konsistente Einordnung in das Rechtssystem jedoch an der in Deutschland tradierten Abweichung vom Allgemeinen Zivilrecht sowie der starken Differenzierung nach der Art des Schutzgegenstands. Die daraus resultierenden dogmatischen Brüche und Unsicherheiten sind aus wissenschaftlicher Perspektive unbefriedigend und belasten die Vertragspraxis. Mary-Rose McGuire arbeitet die Lizenz als ein Rechtsinstitut an der Schnittstelle zwischen Allgemeinem Zivilrecht und dem Recht des Geistigen Eigentums heraus und integriert dadurch die Lizenzerteilung in das Allgemeine Zivilrecht. Die Lizenz wird als verdinglichte Obligation erfasst, der Lizenzvertrag nach dem Vorbild der Vertragstypen des BGB als einheitliches Modell konzipiert. Die Konsequenzen der Anwendung des Allgemeinen Schuldrechts werden ebenso erörtert, wie die Behandlung des Lizenzvertrags in Zwangsvollstreckungs-, Insolvenz- und Kollisionsrecht.



Die Kontrolle Von Allgemeinen Gesch Ftsbedingungen Und Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ein Vergleich


Die Kontrolle Von Allgemeinen Gesch Ftsbedingungen Und Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ein Vergleich
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Author : Daniel Schaffrin
language : de
Publisher: VVW GmbH
Release Date : 2016-05-18

Die Kontrolle Von Allgemeinen Gesch Ftsbedingungen Und Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ein Vergleich written by Daniel Schaffrin and has been published by VVW GmbH this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2016-05-18 with Law categories.


Allgemeine Versicherungsbedingungen haben im Vergleich zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen anderer Wirtschaftszweige eine herausragende Bedeutung. Dies beruht zum einen darauf, dass das Versicherungsvertragsgesetz keine lückenlosen Vertragsmuster bereithält, sondern nur einen ausfüllungsbedürftigen Regelungsrahmen bietet und somit die Verwendung von AVB voraussetzt. Zum anderen haben AVB produktkonstituierende Wirkung. In Anbetracht dessen bestehen zwischen der AGB- und AVB-Kontrolle Unterschiede.Der Autor arbeitet diese Unterschiede heraus. Die Untersuchung orientiert sich in ihrem Aufbau am Ablauf einer AGB-Kontrolle und bezieht sich auf die Einbeziehung von AGB in den Vertrag, die Einbeziehung von neugefassten AGB in den bestehenden Vertrag, überraschende Klauseln, die Auslegung von AGB, die Eröffnung der Inhaltskontrolle, die Inhaltskontrolle, das Transparenzgebot sowie die Rechtsfolgen der Nichteinbeziehung und Unwirksamkeit von AGB.Dieses Buch richtet sich insbesondere an diejenigen, die mit der Erstellung oder Kontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen bzw. Allgemeinen Versicherungsbedingungen befasst sind.



Business Networks Reloaded


Business Networks Reloaded
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Author : Peter Krebs
language : en
Publisher: Routledge
Release Date : 2017-05-15

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Business networks are an important economic phenomenon of increasing practical importance throughout Europe. This volume examines business networks from an interdisciplinary perspective, with many contributions dealing with a certain form of business network, the so-called cooperative or non-hierarchical. With regard to this specific form of cooperation the volume presents new economic findings, proposes a definition and discusses the governance structure of those networks.Moreover, this book explores whether the research results can also be applied to hierarchical, centralized business networks. With medium-sized companies and all the more with large companies, business networks also pose the question of the compatibility with anti-trust law. This collection dedicates three contributions to this important question. They are complemented by chapters on liability of the network and its members towards third parties and contributions discussing duties of loyalty and the interpretation of agreements. Drawing on new research from Italy, Spain, Germany and Norway, this work illustrates the European legal perspective on business networks.