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Hat Die Europ Ische Union Ein Demokratiedefizit


Hat Die Europ Ische Union Ein Demokratiedefizit
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Hat Die Europ Ische Union Ein Demokratiedefizit


Hat Die Europ Ische Union Ein Demokratiedefizit
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Author : Laura Kniggendorf
language : de
Publisher: diplom.de
Release Date : 2015-07-08

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Die Debatte um mangelnde Demokratie in der Europäischen Union (EU) ist aus der Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen melden sich zu Wort, wenn es um folgende Frage geht: Hat die Europäische Union ein Demokratiedefizit? Das „Projekt EU“ vereint 28 Staaten des europäischen Kontinents: 28 verschiedene Völker mit unterschiedlichen Sprachen, Geschichten, Mentalitäten und Traditionen. Jedes dieser Völker möchte in dem europäischen Staatenbund Beachtung finden und von dem Zusammenschluss profitieren. Vertreter der Staaten auf europäischer Ebene sowie supranationale Institutionen sollen dies ermöglichen. Um innerhalb dieser großen Gemeinschaft Vertrauen herzustellen und dem Projekt Erfolg zu verschaffen, ist es von besonderer Wichtigkeit, Entscheidungsprozessen demokratische Legitimation zu verleihen. Die Bürger der EU benötigen die Gewissheit, angemessen vertreten zu werden. Aus diesen Gründen ist Demokratie in der Europäischen Union unabdingbar und eine notwendige Voraussetzung für ihren Erfolg. Die These des Demokratiedefizits sieht auf unterschiedliche Art und Weise den Einfluss der Bürger auf die europäische Regierung gehemmt (Coultrap 1999: 108). Mit dem Ausbrechen der Finanzkrise 2007/2008 und der darauffolgenden Eurokrise wurde die Debatte erneut in den Mittelpunkt der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion gerückt. Für die Bürger ist die Krise und deren Bewältigung aufgrund ihrer starken Präsenz von großer Bedeutung. Dies führt gezwungenermaßen zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit der EU als zuvor.



Hat Die Europ Ische Union Ein Demokratiedefizit


Hat Die Europ Ische Union Ein Demokratiedefizit
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Author : Anna-Lotta Jensen
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2023-03-24

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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Basismodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union steckt in der nächsten Krise. Dem Russland-Ukraine-Konflikt. Dabei kommen viele Fragen auf. Wie soll mit einem Diktator umgegangen werden, von dem viele Mitgliedstaaten im Energiesektor stark abhängig sind? Wie zeigt man als Staatenverbund eine gemeinsame Linie, wenn so viele verschiedene Interessen vorhanden sind? Und wie könnte man die Lage wohl deeskalieren? Die Europäische Union sollte mittlerweile geübt sein im Krisenmanagement. Denn wie es scheint, folgt eine Krise nach der nächsten. Euro-Krise, „Flüchtlingskrise“, Klimakrise, Pandemie und jetzt der Russland-Ukraine-Konflikt. Da in akuten Situationen schnell gehandelt werden muss, was sich mit dem Regierungssystem der Europäischen Union nicht immer unbedingt als einfach erweist, stellt sich bei Handlungen auch immer die Frage der demokratischen Legitimität. Nicht nur wegen des Krisenmodus, sondern auch weil die getroffenen Entscheidungen eine immense Reichweite haben und über viele Bürger*innen und Demokratien politische Herrschaftsgewalt ausgeübt wird. Umso relevanter ist eine Auseinandersetzung mit der Überlegung, ob die Europäische Union ein Demokratie- bzw. ein Legitimationsdefizit hat. Dieser Frage, ob die Europäische Union auf den drei Legitimationsebenen der Input-, Throughput- und Output-Legitimation ein Defizit hat, widmet sich diese Arbeit.



Hat Die Eu Ein Demokratiedefizit Standarddemokratie Defizitthesen Und Deren G Ltigkeit


Hat Die Eu Ein Demokratiedefizit Standarddemokratie Defizitthesen Und Deren G Ltigkeit
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2021-04-09

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1.0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist die EU eigentlich? Handelt es sich bei ihr um eine internationale Organisation oder um einen Staat oder ist es ein neues, davor nicht gekanntes politisches System? Diese Arbeit greift die Standarddemokratie-Defizitthesen auf und analysiert die Gültigkeit dieser. Die Europäische Union hat sich so von einem zwischenstaatlichen Wirtschaftsverbund zu einer internationalen Organisation mit supranationalen Kompetenzen entwickelt, welche auf den meisten politischen Ebenen agiert. Mit der Kompetenzsteigerung folgte eine äquivalente Demokratisierung der EU und ihrer Institutionen. Parallel wurde die Debatte über die Umsetzung von demokratischen Prozessen in der EU und deren Defizite jedoch immer lauter. War diese Debatte am Anfang noch vor allem in der Wissenschaft präsent, ist sie seit dem Vertrag von Maastricht auch in die Bevölkerung und in die Medien gelangt. Seitdem prangern Wissenschaftler, Bürger und Medien die EU immer wieder wegen eines Demokratiedefizits an. Dabei wird die EU oft leichtfertig mit bestehenden politischen Systemen oder Organisationen verglichen.



Wege Der Demokratie In Der Eu


Wege Der Demokratie In Der Eu
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Author : Michaela Böhme
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2010-12-29

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,6, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Erläuterung des vertragshistorischen Kontextes von Lissabon klärt diese Arbeit zunächst die Bedingungen für Demokratie in der EU. Dazu werden das Konzept der nationalen Eigenstaatlichkeit sowie der Legitimationsbedarf der EU untersucht. Innerhalb der Ausführung der unterschiedlichen Positionen zur Legitimationsquelle europäischen Handelns werden die Positionen von Majone und Moravcsik, dass ein demokratischer Anspruch der EU utopisch und kontraproduktiv sei, diskutiert. Anschließend soll die These des Demokratiedefizits, Bezug nehmend auf das geltende Recht vor Lissabon, anhand der Begriffe des institutionellen und strukturellen Defizits erläutert werden. Ein möglicher Demokratisierungsansatz wird mittels der 2005 von Hix und Follesdal veröffentlichten Standardversion des Demokratiedefizits aufgezeigt. Da diese Version die wichtigsten Kritikpunkte in sich eint, soll sie zudem in der Auswertung als Grundlage für eine Bewertung des Demokratiezuwachses durch den Vertrag von Lissabon dienen. Um der Komplexität des Themas gerecht zu werden, wird neben der Standardversion auch auf alternative Demokratisierungsansätze Bezug genommen. Nach einem Zwischenfazit werden exemplarisch die vertraglichen Neuerungen im Lissabonner Vertrag zur Stärkung der Parlamente der Mitgliedsstaaten und des Europäischen Parlaments sowie die Reformen in Bezug auf partizipative Demokratieelemente analysiert. In der Auswertung wird zum einen geprüft, ob die vertraglichen Reformen die Forderungen aus der Standardversion des Defizits erfüllen und zum anderen, ob die EU auch „demokratischer“ geworden ist.



Mehr Demokratie F R Die Europ Ische Union Offenheit Transparenz Verantwortlichkeit Effektivit T Und Koh Renz


 Mehr Demokratie F R Die Europ Ische Union Offenheit Transparenz Verantwortlichkeit Effektivit T Und Koh Renz
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2016-06-01

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2001 hat die Europäische Kommission mit der Veröffentlichung ihres Weißbuchs „Europäisches Regieren“ einen konkreten Versuch gewagt, das Demokratiedefizit innerhalb der Europäischen Union zu reduzieren und die Arbeitsweisen der europäischen Institutionen für die Unionsbürger nachvollziehbarer zu gestalten. Die Anregungen und Vorschläge der Europäischen Kommission beziehen sich direkt auf die Themenpunkte Offenheit, Transparenz, Partizipation,Verantwortlichkeit, Effektivität und Kohärenz innerhalb der Arbeitsweise der Europäischen Union. Ziel dieses Weißbuchs ist es, die zunehmende Politikverdrossenheit der EU-Bürger auszugleichen und den Unionsbürgern verständlich zu machen, wie die Europäische Union handelt und was sie für ihre Bürger leistet. Es ist ein Versuch, die Institutionen der Europäischen Union im Hinblick auf ihre Erweiterung anzupassen und ihre Handlungsfähigkeit zu stärken, um die aufkommenden neuen Herausforderungen zu bewältigen. In meiner Arbeit werde ich auf die genannten Verbesserungsvorschläge des Weißbuch 2011eingehen und aufzeigen, welche dieser Vorschläge im Vertrag der Europäischen Union verankert sind. Weiterhin soll diese Arbeit zeigen, in welcher Form die Vorschläge der Kommission tatsächlich umgesetzt worden sind und die Gemeinschaft der Unionsbürger daran partizipieren kann. Es soll deutlich gemacht werden, dass diese Neuerungen ein erster Schritt dahingehend sind, das Legitimations- und Demokratiedefizit der Europäischen Union zu verringern und neues Vertrauen in die Arbeit der Europäischen Union zu schaffen. Es ist für viele Unionsbürger nur noch schwer nachvollziehbar, wie Entscheidungen zustande kommen und wer genau die Verantwortung dafür trägt. Die hauptsächliche und lange Zeit einzige Partizipationsmöglichkeit für die EU-Bürger an den Entscheidungsprozessen der Europäischen Union war die Wahl der Parlamentsmitglieder. Aber aufgrund der früher noch sehr geringen Zuständigkeit des Europäischen Parlaments bei den Gesetzgebungsprozessen der Europäischen Union, war die Wahl des Europäischen Parlaments eine doch sehr geringe Einflussmöglichkeit für die Unionsbürger. Das Legitimations- und Demokratiedefizit ist mit der Erweiterung der Europäischen Union und dem Anwachsen ihrer Aufgaben stetig mitgewachsen. Der starke Rückgang der Wahlbeteiligung zum Europäischen Parlament kann als stummer Protest der Unionsbürger gegen die Arbeit der Europäischen Union gedeutet werden.



Die Europ Ische Demokratie Inwiefern Hat Der Vertrag Von Lissabon Das Demokratiedefizit Der Eu Behoben


Die Europ Ische Demokratie Inwiefern Hat Der Vertrag Von Lissabon Das Demokratiedefizit Der Eu Behoben
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Author : Jan Onno Steenweg
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2016-06-06

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Europäische Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die wissenschaftliche Debatte über das Demokratiedefizit wiederzugeben. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kontroverse zwischen Hix/Follesdal und Majone/Moravcsik sowie ihren Vorstellungen über Demokratie und das Demokratiedefizit. Außerdem ist es Ziel der Hausarbeit, das Demokratiedefizit zu charakterisieren und zu untersuchen, inwiefern es der EU mit dem Vertrag von Lissabon gelungen ist, das Demokratiedefizit zu beheben. Dazu werden die Komponenten des Demokratiedefizites und die Neuerungen des Lissabonner Vertrages zusammengetragen und gegenübergestellt. Grundlage hierfür ist eine genaue Literaturrecherche zum Thema. Den Schlussteil bildet das Fazit, das aus dieser Gegenüberstellung gewonnen werden konnte.



Demokratiedefizit Eu Mythos Oder Fakt Eine Analyse Unterschiedlicher Theorien Zum Begriff Demokratiedefizit


Demokratiedefizit Eu Mythos Oder Fakt Eine Analyse Unterschiedlicher Theorien Zum Begriff Demokratiedefizit
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Author : Kristin Kuhn
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2017-12-18

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,7, Technische Universität Kaiserslautern, Veranstaltung: Regierungssysteme und Demokratietypen im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Vertrag von Lissabon hat die EU versucht, anhand EU-Reformen dem Problem des Demokratiedefizits entgegenzuwirken. Der Vertrag von Lissabon solle die demokratische Legitimation und Arbeitseffizienz erhöhen sowie eine klare Aufgabenverteilung innerhalb der EU-Institutionen gewährleisten. Die Europäische Union leide an einem Demokratiedefizit. Europa müsse handlungsfähiger und transparenter werden. Doch können die Punkte Handlungsfähigkeit und Transparenz überhaupt an einem Strang ziehen? Bereits seit dem Entstehen der Europäischen Union muss sie sich den Vorwürfen fehlender Demokratie stellen. Mit Unterzeichnung des Maastricht-Vertrages hat sich die Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die europäische Politik gewandelt. Der „permissive Konsens“ hat angefangen sich aufzulösen. Seitdem leidet die EU bis heute an fehlender Zustimmung ihrer EU-Bürger. Dies lässt sich insbesondere auch an der mangelnden Wahlbeteiligung bei den Europawahlen festmachen. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Debatte über das Demokratiedefizit wiederzugeben. Hier stellt sich die Frage, ob ein solches Demokratiedefizit in der EU überhaupt vorhanden ist oder ob es sich dabei lediglich um eine Legitimationskrise handle. Dabei soll der Begriff Demokratiedefizit charakterisiert und analysiert werden. Die Arbeit verweist auf ein Analyseraster, welches Positionen zum Demokratiedefizit verschiedener Autoren darstellen soll. Die Theorien der einzelnen Autoren werden vorgestellt und verglichen, abschließend soll ein Fazit gezogen werden. Können alle Autoren mit Ihren Theorien richtig liegen oder bleibt die EU ein Konstrukt, welches noch lange gänzlich unerforscht ist?



Die Europ Ische Union


Die Europ Ische Union
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Author : Claudia Engelmann
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008-01-10

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Universität Konstanz (Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: Die Europäische Union: Integrationsschritte, Prozesse, Politiken, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange hat in der Europadiskussion die Frage nach der Legitimität der Europäischen Union keine Rolle gespielt. Man war sich einig, dass das Integrationsprojekt EU eine notwendige Konsequenz aus der leidvollen Konfliktgeschichte der europäischen Staaten ist. (vgl. Kielmannsegg 2003: 50) Die Frage nach einem Legitimations- bzw. - Demokratiedefizit gewann erst mit der fortschreitenden Entwicklung und Integration in der EU an Bedeutung. Seit dem Maastricher (1992) und Amsterdamer Vertrag 1997 wurden die Kompetenzen der EU kontinuierlich ausgebaut. In dem Maße, in dem die EU den nationalen Parlamenten Kompetenzen entzieht, nimmt sie sich dieser an, ohne sich jedoch selbst zu legitimieren. (vgl. Weidenfeld/Wessels, 2000: 389) Somit tauchte unter einigen Politik- und Sozialwissenschaftlern der Ruf nach einer verstärkten demokratischen Legitimation der Union auf. Mit der Diskussion über den Verfassungskonvent beschäftigen sich momentan die führenden Köpfe der Mitgliedstaaten mit dem zukünftigen Status der Europäischen Union. Auch hier spielt die Frage und der Umgang mit dem Demokratiedefizit eine große Rolle. Dass ein solches vorhanden ist, wird unter den Wissenschaftlern nicht bestritten. Vielmehr geht es um die Frage, ob eine Legitimation der EU- Organe überhaupt nötig ist. Und wenn ja, ob sie möglich ist. Und kann die Legitimation der Mitgliedstaaten überhaupt auf die Union übertragen werden?(vgl. Grunauer 2002: 39) Mit diesen Fragen und einigen möglichen Antworten beschäftigt sich, vor dem aktuellen Hintergrund des Konvents und der EU- Osterweiterung, diese Arbeit. Um die Frage zu klären, ob und wenn ja, in welchem Ausmaß ein Legitimations- und Demokratiedefizit in der Europäischen Union vorhanden ist, stelle ich nach einer Einführung in das europäische Rechtssystem, zuerst die politikwissenschaftlichen Ansätze zur Thematik dar. Es folgt eine nähere Betrachtung der Begriffe Demokratie und Legitimität. Schließlich wird anhand der einzelnen Institutionen der EU deren demokratische Legitimität überprüft. Anschließend skizziere ich ein mögliches substantielles Defizit, wie auch die Rolle der EU in der Sozialpolitik. Abschließend folgt ein themenbezogener Ausblick auf die aktuelle Entwicklung im europäischen Integrationsprozess im Kontext zur Demokratie.



Das Europ Ische Parlament Hinsichtlich Des Demokratie Defizits Der Europ Ischen Union


Das Europ Ische Parlament Hinsichtlich Des Demokratie Defizits Der Europ Ischen Union
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2006-06-17

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Für mehr Effizienz, Demokratie und Transparenz in der Europäischen Union (EU) trat im März 2002 erstmals der Europäische Konvent zusammen. Seine Aufgabe war es, Vorschläge für eine Verfassung und Reformen zu erarbeiten, damit die Union für zukünftige Herausforderungen, insbesondere in Hinblick auf die Osterweiterung, handlungsfähig bleibt und diese bewältigen kann. Und soll der fortdauernde vertiefende Integrationsprozess erfolgreich sein, sind Reformen dringend notwendig. All zu oft bleiben nämlich die 370 Millionen Bürger der Gemeinschaft außen vor und werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Mehr denn je stehen sie dem EU-System und seinen Auswirkungen kritisch oder zum Teil sogar ablehnend gegenüber. Die Einführung des Euro oder die EU-Osterweiterung sind Entwicklungen, die die Menschen direkt betreffen, aber zumeist über ihre Köpfe hinweg entschieden werden und somit Skepsis und fehlende Akzeptanz hervorrufen. Dies weist auf ein grundlegendes Problem des EU-Apparates hin: Ihm fehlt es grundsätzlich an ausreichend demokratischer Legitimität. Hinzu kommt die mangelnde Transparenz der politischen Entscheidungsprozesse und die damit verbundene schwer nachzuvollziehende Verantwortlichkeit der Entscheidungsträger. Diesen Kritikpunkten wurde in der wissenschaftlichen Literatur stets immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Mit dem Begriff „Demokratie-Defizit“ wird die unzureichend vorhandene parlamentarische Einbindung in europäische Rechtsakte und die damit verbundene fehlende Legitimation der Entscheidungen beschrieben. Im Mittelpunkt aller Betrachtungen steht das Europäische Parlament (EP), welches als einziges Organ von den Bürgern direkt gewählt ist. Dennoch ist es neben der Kommission und dem Ministerrat das schwächste Gremium im Gesetzgebungsprozess. Der Rat der Union hat die größten Vollmachten, ist aber über die Vertreter der Mitgliedstaaten nur indirekt legitimiert, während die Kommission gar keinem Votum der Wähler unterliegt. Obwohl das EP in seiner Entwicklung stets an Kompetenzen gewonnen hat und nun auch über Einfluss in der Gesetzgebung verfügt, so ist es jedoch oft kaum imstande die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und somit das Interesse für seine Arbeit auf sich zu ziehen und die Einstellungen der Bürger widerzuspiegeln.



Demokratiedefizit In Der Europ Ischen Union Ursachen Und L Sungsans Tze


Demokratiedefizit In Der Europ Ischen Union Ursachen Und L Sungsans Tze
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Author : Dennis Künzel
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2003-08-05

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2.0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union ist ein freiwilliger Zusammenschuss demokratischer Staaten, entstanden aus einem Zusammenspiel einzelstaatlicher Interessen. Dies ist etwas einzigartiges, denn noch nie in der Geschichte hat es den Versuch gegeben ohne Druck und auf freiwilliger Basis einen solch engen Staatenzusammenschluss herzustellen. Mit der für 2004 geplanten Osterweiterung ist die bisher umfangreichste Vergrößerung in der Geschichte der Gemeinschaft geplant. Die EU soll um bis zu 12 Mitgliedsstaaten erweitert werden, was eine neue Herausforderung an die europäische Integrationspolitik stellt. (vgl. Pfetsch 1997: 11f). Die EU ist weder ein Staat, noch als internationale Organisation zu bezeichnen (vgl. Jachtenfuchs 1997: 18). Jedoch übt der „Nicht-Staat“ EU durchaus staatsgleiche Funktionen aus, beispielsweise bei der Erlassung von Gesetzen, an die sich dann alle Bürger der Mitgliedsstaaten zu halten haben (vgl. Abromeint 1997: 109f). Allerdings fehlt der Europäischen Union für solche Handlungen die demokratische Legimitation. Somit kann sie also nur mit einem reduzierten Demokratiebegriff erfasst werden (vgl. Pfetsch 1997: 254f). Diesen Standpunkt stützt auch die Tatsache, dass die EU keine einheitlichen Regelungen besitzt oder sich gar auf eine Verfassung berufen kann. Des Weiteren zeichnet sich die EU durch einen Mangel an Transparenz aus, was es den Bürgen nicht leicht macht, Strukturen und Entscheidungsprozesse zu verstehen und nachzuvollziehen (vgl. Weidenfeld 1995: 17f). Diese Hausarbeit soll zeigen, dass ein Demokratiedefizit in der Europäischen Union gibt, und wo genau sich dieses befindet.