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Rhetorik Und Philosophie In Der Antike Der Dialog Gorgias Von Platon


Rhetorik Und Philosophie In Der Antike Der Dialog Gorgias Von Platon
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Rhetorik Und Philosophie In Der Antike Der Dialog Gorgias Von Platon


Rhetorik Und Philosophie In Der Antike Der Dialog Gorgias Von Platon
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Author : Svenja Schäfer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2017-03-02

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll das Verhältnis zwischen Rhetorik und Philosophie in der Antike sowie Platons Stellung zur Rhetorik verdeutlicht werden. Als Grundlage dient hierfür ein Werk Platons, nämlich der Dialog „Gorgias“. Die zentrale These, die im Laufe dieser Hausarbeit genauer beleuchtet und bewiesen werden soll, lautet: „Die Stellung Platons zur Rhetorik, wie sie im Dialog „Gorgias“ zum Vorschein kommt, ist in ihren Grundzügen eine Darstellung des Verhältnisses zwischen den beiden rivalisierenden Schulen Rhetorik und Philosophie“. Der platonische Dialog „Gorgias“ behandelt die zu Lebzeiten Platons aktuelle Debatte zwischen den Philosophen und den Rhetoren. Der antike Philosoph Platon, Schüler des immer wieder in seinen Werken als Protagonist auftretenden Sokrates, gründete im Jahre 387 v. Chr. eine Schule, in der er philosophisch-wissenschaftlichen Unterricht erteilte. So entstand die Akademie, die erste Philosophenschule Griechenlands. Die Akademie stand jedoch in einer Rivalität zu einer Schule der Beredsamkeit von Isokates, einem Lehrer der Rhetorik. Platons kritische Haltung zu den Bestrebungen des Isokrates kommt unter anderem in einem seiner Dialoge, nämlich dem „Gorgias“ sehr gut zum Vorschein. Die Besonderheit des „Gorgias“ ist, dass das Streitgespräch zwischen Platons Protagonisten Sokrates und den Rhetoren Gorgias, Polos und Kallikles auf zwei Ebenen verläuft; einerseits auf einer theoretischen Ebene, in dem definitorische Schlüsse gezogen werden und andererseits auf einer praktischen Ebene, in der die Vertreter der Rhetorik mit dem Philosophen Sokrates anhand einer rhetorisch fesselnden Gesprächsführung streiten. Sieger dieser Auseinandersetzung ist die Philosophie, denn keiner der Rhetoren schafft es, der dialektischen Einsicht des Sokrates Stand zu halten.



Gorgias Die Kritische Beurteilung Der Rhetorik Durch Den Philosophen Platon


Gorgias Die Kritische Beurteilung Der Rhetorik Durch Den Philosophen Platon
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Author : Tatjana Stuhlmann
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-03-02

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Platon: Gorgias, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von dem Dialog Gorgias, ist Platons kritische Beurteilung der Rhetorik das Thema dieser Hausarbeit. Geradezu in jedem Werk Platons treffen wir auf kritische Stellungnahmen zur Rhetorik (griechisch rhetorikē, die Redekunst). In dem Dialog Gorgias (geschrieben ca. 400 v. Chr.) kommt die Stellung Platons zur Rhetorik jedoch besonders gut zum Ausdruck, denn die im Dialog dargestellte Auseinandersetzung zwischen Sokrates und Gorgias verkörpert die Auseinandersetzung zwischen Philosophie und Rhetorik und stellt das mitunter einer Rivalität ähnelnde Verhältnis dar. An sich ist es zwar nicht sinnvoll den Dialog thematisch in zwei Teile zu trennen, da dies für die Grundintention des Dialoges problematisch ist, doch ich habe mich aus mehreren Gründen dafür entschieden, gerade den ersten Hauptteil des Dialoges zu untersuchen. Somit konzentriere ich mich mit dem Streitgespräch zwischen Sokrates und Gorgias und Sokrates und Polos hauptsächlich auf die theoretische Seite. In diesem ersten Hauptteil fordert Sokrates den damals berühmten Redner Gorgias zu einem Gespräch über die Redekunst auf. Was zunächst aussieht wie ein Gespräch unter Freunden, ist der Auftakt zu einer Auseinandersetzung zwischen Philosophie und Rhetorik. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszustellen, wie das Verhältnis zwischen Philosophie und sophistischer Rhetorik in dem Dialog aufgebaut ist und wie es dargestellt wir. Es soll erarbeitet werden, wie Platon durch die Figur des Sokrates seine Einstellung zur Rhetorik ausdrückt und welche Kritik er auf diesem Weg äußert. Zur Einführung in das Thema, soll dem Leser zunächst ein kurzer geschichtlicher Hintergrund gegeben werden, um die im Dialog dargestellten Verhältnisse verstehen zu können.



Kritik An Der Rhetorik In Platons Dialog Gorgias


Kritik An Der Rhetorik In Platons Dialog Gorgias
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2021-01-15

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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie der Titel der Hausarbeit bereits verrät, soll es hier um Platons Kritik an der Rhetorik der Sophisten gehen. Als Analysematerial zu Platons Kritik dient der Dialog Gorgias. Bevor der konkrete Bezug zum philosophischen Werk hergestellt wird, soll es zunächst um eine historische Einordnung der Rhetorik gehen. Hier werden wir sehen, welche Bedeutung die Rhetorik zur Zeit Platons hatte und welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen überhaupt dazu führten, dass eine Rhetorik als kunstmäßige Fertigkeit entstehen konnte. In diesem Zusammenhang soll auch die Sophistik kurz angesprochen werden, da der Dialog zwischen Sokrates und einigen Sophisten stattfindet und diese auch für die Verbreitung der Rhetorik in Griechenland eine entscheidende Rolle gespielt haben. Im Anschluss werden wir den Bezug zum Werk herstellen. Bevor jedoch der Inhalt des Dialogs genauer untersucht wird, soll es eine Einordnung des Werkes und der Dialogpartner geben. Anschließend werden die ersten beiden Dialogteile, also das Gespräch mit Gorgias zum einen und das Gespräch mit Polos zum anderen, zusammengefasst und analysiert, damit die Kritik Platons deutlich wird. In dem Kapitel zum Gespräch mit Gorgias wird es darum gehen, eine Definition der Rhetorik zu finden. Im zweiten Teil wird diese Problematik der Definition weitergeführt und zudem wird es darum gehen, die Macht der Rhetorik einzuordnen. Der dritte Gesprächsteil, also das Gespräch mit Kallikles, wird größtenteils nicht bearbeitet werden, da hier in weiten Teilen der konkrete Bezug zur Rhetorik nicht mehr vorhanden ist. Jedoch werden auch einzelne Stellen dieses Gesprächs berücksichtigt werden. Im vierten Kapitel wird es nun darum gehen zu schauen, inwieweit die von den Sophisten angewandte Rhetorik von Platon kritisiert wird und in welchen Punkten diese von dem philosophischen Gespräch und deren Grundsätzen unterschieden ist. Das angespannte Verhältnis von Rhetorik und Philosophie wird somit verdeutlicht. Zudem wird es im letzten Teil dieser Arbeit darum gehen aufzuzeigen, inwieweit Platon Lösungen für die kritisierte Rhetorik anbietet und welche Aufgaben er einer philosophischen Rhetorik zuschreibt.



Gorgias Und Phaidros Platons Stellung Zur Rhetorik


Gorgias Und Phaidros Platons Stellung Zur Rhetorik
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Author : Asmus Green
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008-06-10

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Platons Sophistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Das mitunter einer Rivalität ähnelnde Verhältnis zwischen Philosophie und Rhetorik ist Gegenstand der Dialoge Gorgias und Phaidros. Im Gorgias wird das Verhältnis der beiden Schulen nicht von Beginn an systematisch erörtert, sondern als Streitgespräch zwischen Platons Sokrates und den Rhetoren Gorgias, Polos und Kallikles regelrecht ausgefochten. Die Besonderheit des Gorgias- Dialoges ist also, dass das Verhältnis zwischen Philosophie und Rhetorik auf zwei Ebenen behandelt wird; zum Einen auf einer theoretischen Ebene, in der Definitionen erarbeitet und Schlüsse gezogen werden, zum Anderen auf einer praktischen Ebene, in der die Anwälte der Rhetorik mit einem Philosophen streiten. Als Sieger der Auseinandersetzung geht die Philosophie hervor: Keiner der Rhetoren kann der dialektischen Einsicht des Sokrates das Wasser reichen. Zum Ende des Gorgias haben sowohl Polos als auch Gorgias und Kallikles keine andere Wahl, als sich geschlagen aus dem Gespräch zurückzuziehen. Im Phaidros wird ebenso wie im Gorgias als zentrales Thema das Verhältnis zwischen Philosophie und Rhetorik behandelt, allerdings nicht im Sinne einer kämpfenden Auseinandersetzung der beiden Richtungen, sondern vielmehr im Sinne einer grundlegenden Positionsbestimmung. Die Notwendigkeit dieser Positionsbestimmung besteht in der Tatsache, dass Philosophie sich in ihrem Selbstverständnis zwar von der Rhetorik abgrenzen will, allerdings auch nicht vollkommen ohne sie auskommt und deswegen den notwendigen Anteil der Rhetorik an ihr selbst eingrenzen muss. Ziel dieser Arbeit ist es, darzustellen, wie das Verhältnis zwischen Philosophie und Rhetorik in den Dialogen Gorgias und Phaidros aufgebaut und dargestellt wird.



Gorgias


Gorgias
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Author : Platon
language : de
Publisher: Reclam Verlag
Release Date : 2014-02-05

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In einem seiner größten Dialoge lässt Platon Sokrates gegen den Sophisten Gorgias und zwei seiner Schüler antreten. Am schamlosesten von allen verficht Kallikles das Recht des Stärkeren und den Nutzen der Rhetorik im Dienste machtbesessener Demagogie. Sokrates dagegen hält an der zentralen Frage, "wie man leben soll"? fest und erklärt unbeirrt den Zustand der menschlichen Seele zur entscheidenden Instanz. Krönender - und unwidersprochen bleibender - Abschluss seiner Ausführungen ist der berühmte Unterweltsmythos.



Das Verh Ltnis Von Philosophie Und Rhetorik In Der Antike Zum Ideal Des Redners


Das Verh Ltnis Von Philosophie Und Rhetorik In Der Antike Zum Ideal Des Redners
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Author : Svenja Schäfer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2024-03-07

Das Verh Ltnis Von Philosophie Und Rhetorik In Der Antike Zum Ideal Des Redners written by Svenja Schäfer and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2024-03-07 with Philosophy categories.


Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält drei Hauptseminararbeiten und eine Bachelorarbeit. In der ersten Hausarbeit soll das Verhältnis zwischen Rhetorik und Philosophie in der Antike sowie Platons Stellung zur Rhetorik verdeutlicht werden. Als Grundlage dient hierfür ein Werk Platons, nämlich der Dialog „Gorgias“. Die zentrale These, die im Laufe dieser Hausarbeit genauer beleuchtet und bewiesen werden soll, lautet: Die Stellung Platons zur Rhetorik, wie sie im Dialog „Gorgias“ zum Vorschein kommt, ist in ihren Grundzügen eine Darstellung des Verhältnisses zwischen den beiden rivalisierenden Schulen Rhetorik und Philosophie. Eine Analyse von Ciceros Rednerkonzept ist schon deshalb nötig, weil es einige Fragen aufwirft, die für die Rhetorik relevant sind: Was soll ein Redner eigentlich tun, was soll er können und wie soll er sein? Welche Rolle hat er in der Gesellschaft? Und nicht zuletzt: Wozu formuliert Cicero in dieser Deutlichkeit einen Anspruch, dem unmöglich ein Redner gerecht werden kann? Die zweite Arbeit versucht Antworten auf diese Fragen zu finden. Anhand ausgewählter rhetorischer Schriften Ciceros, in denen der orator perfectus thematisiert wird, erfolgt eine Darstellung des Ideals. Ziel ist es, die zahlreichen Definitionen und Anforderungen, die Cicero in seinen Schriften entwickelt, zu einem einheitlichen Konzept des idealen Redners zusammenzustellen. Was ist der perfectus orator bei Quintilian, den er immer wieder beschwört, und wozu dient dieses schwerlich erreichbare Leitbild? Die dritte Arbeit versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden. Zunächst wird hierbei das Verhältnis von Philosophie und Rhetorik ausgelotet, da Quintilian mit vir bonus einen stark philosophisch konnotierten Begriff als Synonym zum perfectus orator verwendet. Des Weiteren gehen wir der Frage nach, welche Rolle die Natur, auf die Quintilian immer wieder verweist, im Leitbild des idealen Redners spielt. In den folgenden Abschnitten wird schließlich die Frage nach der Erreichbarkeit und nach dem Zweck des ambitionierten Programms Quintilians erörtert. Mit der vierten Arbeit soll untersucht werden, wie sich das Verhältnis zwischen der Philosophie und der Rhetorik in der Hohen Kaiserzeit gestaltete und ob man für diese Zeit von einem Konflikt sprechen kann. Die Thematik wird anhand von Aulus Gellius‘ "Noctes Atticae" bearbeitet.



Die Verf Hrung Des Lesers In Platons Gorgias


Die Verf Hrung Des Lesers In Platons Gorgias
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Author : Jan Henrik Hartlap
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2003-11-10

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Justus-Liebig-Universität Gießen (Zentrum für Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist hinlänglich und längst bekannt, daß Sokrates nichts Schriftliches hinterlassen hat. Nahezu alles was wir ihn über ihn wissen, ist uns von seinem Schüler Platon hinterlassen. Wenn wir also von einer Philosophie des Sokrates sprechen, so sprechen wir von einer Version derselben, wie sie uns von Platon überliefert worden ist, angereichert durch einige wenige andere Quellen. Dasselbe gilt natürlich auch, vielleicht sogar in einem größeren Maße für Sokrates Methode. Im Wesentlichen geht es dabei darum, daß Sokrates seine Gesprächspartner durch Fragen erst in ihren vorgefaßten Meinungen erschütterte, um sie dann im Verlauf des weiteren Gespräches zu neuen Erkenntnissen anzuleiten. Anzuleiten bedeutet hierbei, daß Sokrates eben nicht als jemand auftrat, der vorgab die Antwort auf die von ihm gestellten Fragen bereits zu kennen, sondern als jemand, dessen Erkenntnisprozess parallel zu dem seines Gesprächspartners verläuft. Es ist aber höchst unwahrscheinlich, daß man auf diesem Wege jedesmal zu einem neuen Ergebnis gelangen würde. Die Wahrscheinlichkeit gebietet es, daß es Fälle gegeben haben muß, in denen Sokrates und sein Gesprächspartner ohne eine neue Erkenntnis auseinander gegangen sind, mit mehr unbeantworteten Fragen im Gepäck als vor ihrer Zusammenkunft. Solche Fälle sind uns aber nicht bekannt. Daraus folgt der Schluß, daß uns entweder solche Fälle nicht überliefert sind oder, daß es sich bei Sokrates Methodik um eine didaktische gehandelt hat, in der er Unwissenheit nur vorgespielt hat. In einem solchen Fall hätte Sokrates bereits ein Ziel vor Augen, auf das er mit seinen Fragen hinaus wollte. Dem Gesprächspartner würde der Eindruck vermittelt, er wäre selbständig zu einer Erkenntnis gelangt Eine solche didaktische Methode besitzt einen entscheidenden Vorteil. Der Gesprächspartner wird nicht explizit von einer Auffassung überzeugt sondern gelangt selber zu dieser und ist daher eher bereit diese auch anzunehmen. Er ist ja von selbst zu diesem Schluß gelangt. Es wurde ihm nicht seine Unwissenheit demonstriert und somit auch seine Eitelkeit nicht verletzt. Aus eben diesem Grund wird diese didaktische Methode noch heute in der Schulpädagogik angewandt. Nur macht sich in der Pädagogik niemand Illusionen darüber, daß der Lehrer einen Wissensvorsprung besitzt und gegenüber seinen Schülern eine Moderatorfunktion übernimmt. Diese Methode besitzt aber auch einen entscheidenden Nachteil. [...]



Platons Gorgisa Naturrecht Contra Sittlicher Selbstreflexion


Platons Gorgisa Naturrecht Contra Sittlicher Selbstreflexion
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Author : Robert Ludwig
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Dialog "Gorgias" entfaltet Platon seine Gedanken über ein selbstreflektiertes philosophisches Leben in Abgrenzung zum von einzelnen Sophisten vertretenen Naturrecht. Die dort dargestellte Gesprächsrunde rückt, wie fast alle Schriften Platons, Sokrates als offensichtlichen Gesprächsleiter in den Mittelpunkt. Er versucht zunächst, seine Diskussionspartner durch gezielte Fragen und Aufdecken von Widersprüchen von seiner Meinung zu überzeugen. Dabei kommt es ihm gerade nicht auf das bloße Überzeugen an, sondern auf das gemeinsame Finden der Wahrheit. Es ist charakteristisch für den von Platon dargestellten Sokrates, daß dieser von seiner Überzeugung gerne abrücken würde, wenn sie nicht der Wahrheit entspräche. Durch den Anspruch der Wahrheitsfindung setzt sich Sokrates schon in seiner Haltung und nicht allein argumentativ von seinen Gesprächspartnern ab. Er hat es hier mit den heute als Sophisten bezeichneten Personen "Gorgias", "Polos" und "Kallikles" zu tun. Deren Anliegen ist es, ganz allgemein gesagt, als professionelle Redner (Rhetoriker) die Zuhörer durch geschickte Überredungskunst zu überzeugen. Ganz nach dem Motto: Wer den anderen überzeugt, hat recht. Wahr oder wahrhaftig ist demnach der, der die besseren Argumente vortragen kann, nicht aber derjenige, der wirklich besser Bescheid weiß. Obwohl es am Beginn des Gesprächs noch vordergründig um die Redekunst und deren Ausübung geht, konzentriert sich der Text von Platon eigentlich auf die Frage der richtigen und selbstreflektierten Lebensführung im Gegensatz zur hedonistisch-egoistischen Grundhaltung. Das wird am Ende des Dialogs offen diskutiert. Es finden sich im Gorgias-Dialog also zwei schier unversöhnliche Parteien ein, zum einen die Sophisten, die die Wahrheit der besseren Rede zuschreiben, zum anderen Sokra



Dialog Gorgias


Dialog Gorgias
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Author : Plato
language : de
Publisher:
Release Date : 1914

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Protokoll Zum Seminar Platon Gorgias


Protokoll Zum Seminar Platon Gorgias
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Author : Jessica Krüger
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-07-01

Protokoll Zum Seminar Platon Gorgias written by Jessica Krüger and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2015-07-01 with Philosophy categories.


Vorlesungsmitschrift aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Technische Universität Darmstadt (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Pro-Seminar Philosophie und Rhetorik: Platon Gorgias, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem behandelten Abschnitt aus "Gorgias" bekommt der Leser eine Einführung in die Figuren, welche im Werk aufgeführt werden. Dem Leser wird verdeutlicht, dass es sich hier um zwei Streitgruppen handelt. Zunächst wird dies durch die ironische Einleitung herbeigeführt, im Anschluss daran durch die Konversation zwischen den Schülern Chairephon und Polos und zuletzt dann mit dem Auftritt der beiden Meister Gorgias und Sokrates. Die wesentlichen Punkte in diesem Abschnitt sind die unterschiedlichen Ansichten über die Kunst des Redens (Gorgias bevorzugt Monologe, Sokrates bevorzugt Dialoge), der Hierarchiegedanke, sowie die Frage nach Gorgias` Tätigkeit. .