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Zensur Und Selbstzensur In Der Literatur


Zensur Und Selbstzensur In Der Literatur
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Zensur Und Selbstzensur In Der Literatur


Zensur Und Selbstzensur In Der Literatur
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Author : Peter Brockmeier
language : de
Publisher: Königshausen & Neumann
Release Date : 1996

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Zensur Und Selbstzensur In Wissenschaft Literatur Und K Nsten In Der Neuzeit Bis Zur Gegenwart


Zensur Und Selbstzensur In Wissenschaft Literatur Und K Nsten In Der Neuzeit Bis Zur Gegenwart
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Author : Dietrich von Engelhardt
language : de
Publisher:
Release Date : 2019

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Berlebensstrategien Vom Umgang Der Ddr Schriftsteller Mit Der Zensur


 Berlebensstrategien Vom Umgang Der Ddr Schriftsteller Mit Der Zensur
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Author :
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2006-06-19

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Buchwissenschaft), Veranstaltung: Ein „Tanz in Ketten“? Literarisches Leben in der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Feinderklärung Die Bedingungen literarischen Publizierens in der DDR Die DDR-Verfassung garantierte in ihrem 27. Artikel „jedem Bürger der Deutschen Demokratischen Republik [...] das Recht, seine Meinung frei und öffentlich zu äußern“. Damit war für eine Literaturzensur keine rechtliche Grundlage vorhanden. Dies war der Grund, warum die Machthaber der DDR bis zum Schluss ein Existieren der Zensur leugneten: „Das Wort Zensur gehörte selber zu den Tabus, die von der Zensur in der DDR bewacht wurden“. Erst 1987 brachen Günter de Bruyn und Christoph Hein dieses Tabu, „griffen das ‚Druckgenehmigungsverfahren’ frontal an und benannten es als das, was es war: als Zensur“. Noch nach dem Fall der Berliner Mauer sagte Erich Honecker in einem Interview: „Wir hatten [...], im Unterschied zu anderen sozialistischen Ländern, keine Zensur“. Und tatsächlich wurden in dem „Leseland DDR“ 5 bei einer Buchproduktion von insgesamt 215.000 Titeln nur eine im Verhältnis geringe Anzahl unter ihnen verboten. Hingegen wurde in zahlreichen Fällen keine Druckgenehmigung erteilt, was letztlich die gleichen Folgen hatte: Ein Nichterscheinen des Buches. In einem System, das Literatur nicht nur als „schönen Überbau“ begriff, sondern als „Medium, von dessen Produkten das Gelingen der Gesellschaft mit abhängig ist“, in dem 75 Prozent der Verlage staatseigen („volkseigen“) oder im Besitz der Parteien waren, und in dem daher „ausnahmslos alle Etappen im Leben eines Literaturwerks gelenkt und kontrolliert wurden“, kam es jedoch häufig gar nicht erst so weit, dass ein Buch an seinem Erscheinen gehindert werden musste. Vor der Zensur des Politbüros, das die Veröffentlichung eines Buches ablehnen konnte, stand die Zensur durch Verlage und das Ministerium für Kultur, die versuchten „Einfluss“ auf das „Gemüt“ der Schriftsteller zu nehmen, damit diese, nach Walter Ulbricht, das „oberste Kriterium der Kunst“ erfüllten, die „Vollendung des Sozialismus“ nämlich, „in dem die objektive Grundlage für ein neues Menschenbild entsteht“. Die unterste „und wohl auch gefährlichste“ Stufe des Kontrollvorgangs nahm jedoch die Selbstzensur der Schriftsteller ein, auf die aus diesem Grund in besonderem Umfang eingegangen werden soll. [...]



Literarische Zensur In Der Brd Nach 1945


Literarische Zensur In Der Brd Nach 1945
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Author : Silke Buschmann
language : de
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Release Date : 1997

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Bei der Bearbeitung des Phänomens Zensur stellt sich die Frage: Was alles fällt heute unter den Begriff Zensur, und wo hat der Literaturwissenschaftler seinen Bereich? Es erscheint sinnvoll, den Zensurbegriff auf die autoritäre Kontrolle des Schriftstellers und die Kontrollversuche des dichterischen Worts in der BRD einzuschränken. Neben dem definitorischen Aspekt wird auch die Zensurpraxis betrachtet, d.h.: Wer ist eigentlich Träger literarischer Zensur? Verantwortlich hierfür sind Zensurinstitutionen und -initiativen, die sich in der BRD herausgebildet haben. Ob diese rechtlich vertretbar sind, soll in der Untersuchung dargestellt werden, denn «Zusammenstösse» zwischen der Literaturfreiheit, der Kunstfreiheit und dem Jugendschutz hat es bisher zahlreich gegeben. Bedeutung, Funktion und Ziel literarischer Zensur kann an diesen Fällen und Tendenzen literarischer Zensur gemessen und bewertet werden.



Literarische Zensur In Deutschland


Literarische Zensur In Deutschland
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Author : Edda Ziegler
language : de
Publisher: Allitera Verlag
Release Date : 2011-12-21

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Edda Ziegler legt hier die erste Dokumentation zur literarischen Zensur des Vormärz vor - verbunden mit einem ausführlichen Kommentar und einer Untersuchung zur Sozialgeschichte der Zensur.Das Thema Zensur und Pressefreiheit ist in der Literaturwissenschaft lange Zeit wenig beachtet worden - im Gegensatz zur politischen, literarischen und wirkungsgeschichtlichen Bedeutung des Phänomens. Diese gesellschaftliche Brisanz erhält die Zensur in der Metternichschen Restauration. Hier wird sie erstmals als politisches Machtinstrument gebraucht, und erstmals wird Literatur durch ein umfassendes außer-literarisches Überwachungssystem kontrolliert. Daran entzündet und manifestiert sich die Konfrontation zwischen Restaurationsstaat und freiem Schriftsteller als dem Repräsentanten der bürgerlichen Öffentlichkeit. Die Dokumentation im 1. Teil des Bandes enthält die wichtigsten Zeugnisse zum Thema: gesetzliche Grundlagen, amtliche Begründung von Literaturverboten, Stellungnahmen von Autoren und Öffentlichkeit. Alle Dokumente sind ausführlich kommentiert. Im 2. Teil gibt die Autorin eine eingehende Darstellung des Phänomens Zensur. Sie untersucht die politischen Entwicklungen, die zensorischen Vorbilder und das Verhältnis zwischen bürgerlicher Öffentlichkeit und "Preßfrage". Sie beschreibt Zensurgesetzgebung und Zensurpraxis im Metternichschen System, analysiert Träger, Formen und Mittel des Kampfes gegen die Zensur und verfolgt die Entwicklung bis ans Ende der Weimarer Republik. Schließlich fragt sie nach den Auswirkungen, die staatliche Kontrolle auf Literatur haben könnte: Provoziert diese Kontrolle als Selbstzensur die produktionshemmende "Angst vor dem eigenen Wort", die Heine fürchtete? Wird sie im Skandal zum Vehikel literarischer Konkurrenz oder wirkt sie möglicherweise produktiv und begründet eine neue Ästhetik, die aus Unterdrückung und Verhinderung neue literarische Formen und Themen entwickelt?



Fremdzensur Selbstzensur Oder Literarische Meinungsfreiheit Berichterstattung Kriegsromane Und Feldpostbriefe Im Ersten Weltkrieg


Fremdzensur Selbstzensur Oder Literarische Meinungsfreiheit Berichterstattung Kriegsromane Und Feldpostbriefe Im Ersten Weltkrieg
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Author : Martha Müller
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2016-06-01

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Literarische Textanalyse und Textualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Suspendierung der Pressefreiheit wurde die Berichterstattung im Ersten Weltkrieg eingeschränkt und eventuell beschönigt. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Zensur im Ersten Weltkrieg auch die literarische Meinungsfreiheit komplett einschränkte. Bei der Bearbeitung des Themas stellt sich vorab die Frage, was alles unter den Begriff der Zensur fällt. Um einen adäquaten Einstieg zu bekommen, wird einleitend definiert, was Zensur ist, was literarische Zensur kennzeichnet und welcher Unterschied zur Selbstzensur besteht. Anschließend werden die gattungsspezifischen Merkmale herausgearbeitet, sowie die wesentlichen Besonderheiten der Zensur im Ersten Weltkrieg. Über das Thema „Zensur im Ersten Weltkrieg“ bieten viele Bücher kurze Informationsabschnitte. Detaillierte Schilderungen, die die Gegenüberstellung von Zensur und literarischer Meinungsfreiheit erläutern sind, vor allem unter dem gattungsspezifischen Aspekt, nicht publiziert worden. Am Beispiel des Romans „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque wird anschließend der Umgang mit einem Werk nach Kriegsende erläutert, um die Wirkung der Zensur anschaulich zustellen, denn es wäre im Ersten Weltkrieg zensiert worden.



Literaturzensur In Der Ddr


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Author : Adeline Defer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2006-12-22

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Zensureingriffe in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mai 1976 berichtete der Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Erich Honecker, auf dem 9. Parteitag, dass „Kultur und Kunst sehr viel beizutragen [vermögen], sozialistische Überzeugungen zu festigen und in den Herzen der Menschen das reine Feuer kommunistischer Ideale zu entzünden.“ Fünf Jahre später hieß es, dass Kunst und Literatur vieles hervorgebracht haben, „was Teil unserer sich ständig verändernden sozialistischen Wirklichkeit ist und diese Veränderung zugleich bewirkt.“ Da der Staat der Literatur die Fähigkeit anerkannt hatte, Veränderungen zu initiieren, galt es, abweichende Positionen zu unterbinden und die Literatur zu verhindern, die ihm nicht opportun erschien. Die Wichtigkeit, die die Deutsche Demokratische Republik (DDR) der Literatur beimaß, zeigte sich vor allem durch die Ausübung der literarischen Zensur. Die Soziologin Ulla Otto definiert Literaturzensur als „die autoritäre Kontrolle aller menschlichen Äußerungen, die innerhalb eines bestehenden gesellschaftlichen Systems mit der Bemühung um sprachliche Form geschrieben werden“. Die Regulierung der literarischen Übermittlung von Ideen wird in praktisch allen Gesellschaften betrieben: Kein Gesellschaftssystem gestattet die absolute Freiheit literarischen Ausdrucks. In der DDR war aber die Literaturzensur allgegenwärtig. Kommunistische Länder im Allgemeinen haben von der Zensur gerne und oft Gebrauch gemacht. Eine systematische Vorzensur der heimischen literarischen Werke wurde dadurch möglich, dass das gesamte Verlagswesen weitgehend zentralisiert und kontrolliert war. Ferner wurden Maßnahmen literarischer Zensur auf bereits erschienene Werke angewandt, besonders auf Werke aus dem Ausland. Bei nicht konformen Autoren wurde außerdem versucht, meist mit harten Sanktionen, politische Demonstrationseffekte zu erzielen. Literarische Werke können aus religiösen, moralischen oder politischen Gründen zensiert werden. Wir werden uns hier auf die politische Zensur beschränken, bei der es um „die reale politische Machtverteilung und Machtorganisation im Staate, und deren Erhaltung, Verteidigung und Verstärkung im Gegeneinander der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen“ geht. Das erklärte Ziel aller Maßnahmen literarischer Zensur in demokratischen Gesellschaften ist eigentlich die Bewahrung einzelner Gesellschaftsgruppen (z.B. der Jugend) vor schädlichen Einflüssen.



Literatur Unter Der Zensur


Literatur Unter Der Zensur
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Author : Hanns-Peter Reisner
language : de
Publisher:
Release Date : 1975

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Zensur In Der Literatur Ein Kurzer Berblick Mit Werkbeispielen Aus Der Deutschen Literatur


Zensur In Der Literatur Ein Kurzer Berblick Mit Werkbeispielen Aus Der Deutschen Literatur
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Author : Viktoria Kruse (geb. Bahle)
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2002-12-07

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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Zensur und Verbote in den populärkulturellen Medien Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Zensur bzw. Indizierung von Büchern existiert seit den Anfängen der Literatur; von jeher wurden Bücher verboten, zensiert, verbrannt und die Autoren verfolgt. Indiziert wurden meistens Bücher aus den zwei folgenden großen Gruppen: 1. zeitkritische und 2. sexuell-freizügige Literatur. Nicht indiziert wurden jedoch Werke, welche die entsprechenden mächtigen Männer und die Auffassung von Staat, Religion und Moral der jeweiligen Epoche lobten (vgl. Buschmann 1997:116 / Schütz 1990:7). Heutzutage kann man natürlich nicht mehr davon ausgehen daß Anträge auf Indizierung aus solchen, wie oben genannten Gründen, abgelehnt werden. Vielmehr geht es in aktuelleren Fällen um den Zwiespalt zwischen der Kunstfreiheit und dem Jugendschutz. Dieser große Streitpunkt, wenn es um Zensur allgemein geht, der Begriff der Kunst, spielt in der Literaturzensur eine besonders große Rolle. Es gilt der Grundsatz „Kunstschutz geht vor Jugendschutz“, so daß ein Text, der als jugendgefährdend beurteilt wird, nicht indiziert werden kann wenn er die Tatbestandsmerkmale des Kunstbegriffes im Urteil des BVerfG erfüllt, also als Kunst angesehen wird. Will man ein Buch dennoch indizieren, so muß das Schriftwerk andere Rechtsgüter verletzen als „nur“ jugendgefährdend zu sein (vgl. Dankert 1988: 187). Wer aber übernimmt die Aufgabe zu entscheiden, ob es sich bei einem literarischen Werk um Kunst handelt oder nicht? Die Bundesprüfstelle (BPS). Kritiker bemängeln jedoch, daß die BPS willkürlich zusammen gesetzt sei und daß eine „pluralistische und zugleich auch sozial-ethisch-pädagogische sowie auf künstlerischem Gebiet sachkundige Zusammensetzung“ des 12-er Gremiums der BPS nicht gesichert sei (vgl. Dankert 1988: 189). Allerdings könnte man sich hier die Frage stellen, ob überhaupt irgend jemand ein künstlerisches Sachverständnis besitzt, das ihn befähigen könnte, zu entscheiden ob ein Buch als Kunst betrachtet werden kann oder nicht. Die Bücherzensur wird unterschieden in zwei Formen, in die der Präventivzensur und der Nachzensur. Die Präventivzensur wird seit Jahrhunderten als die übliche Form der Zensur angesehen, ein Buch wird vor der Veröffentlichung von einer bestimmten Behörde geprüft und dann ggf. zensiert bzw. indiziert. Die Nachzensur prüft ein Werk erst nach der Veröffentlichung. Das Buch kann dann eingezogen oder vernichtet werden.



Literarische Zensur In Deutschland


Literarische Zensur In Deutschland
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Author : Edda Ziegler
language : de
Publisher: Allitera Verlag
Release Date : 2006

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Edda Ziegler legt hier die erste Dokumentation zur literarischen Zensur des Vormärz vor - verbunden mit einem ausführlichen Kommentar und einer Untersuchung zur Sozialgeschichte der Zensur.Das Thema Zensur und Pressefreiheit ist in der Literaturwissenschaft lange Zeit wenig beachtet worden - im Gegensatz zur politischen, literarischen und wirkungsgeschichtlichen Bedeutung des Phänomens. Diese gesellschaftliche Brisanz erhält die Zensur in der Metternichschen Restauration. Hier wird sie erstmals als politisches Machtinstrument gebraucht, und erstmals wird Literatur durch ein umfassendes außer-literarisches Überwachungssystem kontrolliert. Daran entzündet und manifestiert sich die Konfrontation zwischen Restaurationsstaat und freiem Schriftsteller als dem Repräsentanten der bürgerlichen Öffentlichkeit. Die Dokumentation im 1. Teil des Bandes enthält die wichtigsten Zeugnisse zum Thema: gesetzliche Grundlagen, amtliche Begründung von Literaturverboten, Stellungnahmen von Autoren und Öffentlichkeit. Alle Dokumente sind ausführlich kommentiert. Im 2. Teil gibt die Autorin eine eingehende Darstellung des Phänomens Zensur. Sie untersucht die politischen Entwicklungen, die zensorischen Vorbilder und das Verhältnis zwischen bürgerlicher Öffentlichkeit und ”Preßfrage“. Sie beschreibt Zensurgesetzgebung und Zensurpraxis im Metternichschen System, analysiert Träger, Formen und Mittel des Kampfes gegen die Zensur und verfolgt die Entwicklung bis ans Ende der Weimarer Republik. Schließlich fragt sie nach den Auswirkungen, die staatliche Kontrolle auf Literatur haben könnte: Provoziert diese Kontrolle als Selbstzensur die produktionshemmende ”Angst vor dem eigenen Wort“, die Heine fürchtete? Wird sie im Skandal zum Vehikel literarischer Konkurrenz oder wirkt sie möglicherweise produktiv und begründet eine neue Ästhetik, die aus Unterdrückung und Verhinderung neue literarische Formen und Themen entwickelt?