[PDF] Das Italienische Parteiensystem - eBooks Review

Das Italienische Parteiensystem


Das Italienische Parteiensystem
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Das Italienische Parteiensystem


Das Italienische Parteiensystem
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Author : Beate Sewald
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2002-03-22

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universität Augsburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Systemvergleich: Italien-Spanien-Griechenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Im Rahmen des Proseminars: „ Systemvergleich: Griechenland – Italien – Spanien“ habe ich mich in Form eines Referates und dieser Hausarbeit näher mit dem Parteiensystem Italiens beschäftigt. Das Besondere am italienischen Parteiensystem ist sowohl die 40jährige Alleinherrschaft der Democrazia Cristiana, als auch die Zäsur am Anfang der 90er Jahre. Nach dem jahrzehntelangen Machterhalt der Christdemokraten, gewannen seit 1990 immer mehr neue Parteien an Bedeutung, während die einstige Volkspartei zerfiel. Trotz dieses Wechsels blieben jedoch viele der alten Strukturen bestehen. Schon immer kennzeichnete Italiens Parteienlandschaft eine starke Fragmentierung und Polarisierung, sowie überdurchschnittlich häufige Regierungswechsel. Gründe hierfür lassen sich weit zurückführen, deshalb behandelt der erste Teil der Arbeit die Geschichte Italiens, besonders das „risorgimento“ und die Entwicklung des Faschismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Des weiteren werden die allgemeinen Grundzüge und die Entwicklung der italienischen Parteien dargestellt, sowie deren Status in der Verfassung. Teil zwei geht auf bekannte Phänomene der politischen Kultur in Italien ein, wie den Klientelismus oder den Transformismus, außerdem werden die relevanten Parteien der „ersten Republik“ vorgestellt, die Ergebnisse in Teil drei zusammengefasst und im Zusammenhang betrachtet. Von diesen Parteien ist heute keine mehr existent und so werden im vierten Teil die Parteien der „zweiten Republik“ besprochen. Dabei wird, wegen ihrer Bedeutung für das heutige Parteiensystem, ein besonderes Augenmerk auf die Lega Nord gelegt. Im Anschluss beschäftigt sich die Arbeit mit den Gründen für die häufigen Regierungswechsel, sowie mit bestehenden und gewandelten cleavages. Abschließend fasst Teil sechs die Ergebnisse nochmals kurz zusammen und beleuchtet was sich nun wirklich in der sogenannten „zweiten Republik“ geändert hat. Ferner wird noch ein Blick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen im Frühjahr 2001 geworfen. [...]



Das Italienische Parteiensystem Im Wandel


Das Italienische Parteiensystem Im Wandel
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Author : Regina Bianchi
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2011-03-14

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: sehr gut, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: ITALIENISCHE VERHÄLTNISSE – POLITISCHER PROZESS UND SYSTEM IN ITALIEN, Sprache: Deutsch, Abstract: Pizza, Pasta, Sonne, Meer... Italien wie wir es kennen und lieben. Ein Land, dass allen Touristen gegenüber aufgeschlossen ist und wo die Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit der Bewohner bestechend ist. Nichts scheint dies irgendwie trüben zu können, es ist eine Lebensart, die wir als Außenstehende bewundern und wo wir uns immer wieder aufs Neue fragen, wie man so „in den Tag hinein“ leben kann. Was aber steckt hinter der Fassade des touristischen Italien? Wie sieht die Gesellschaft des Landes in der Realität aus? Und warum wird Silvio Berlusconi zum Ministerpräsidenten gewählt und Gianfranco Fini zum Außenminister gemacht? Auch diesen Fragen möchte ich mit meiner Arbeit auf den Grund gehen und aufzeigen, wie tief die italienische Gesellschaft gespalten ist und wo diese Konflikte verwurzelt sind. Wichtig ist dies, weil all diese Konflikte noch bis heute nachwirken und wohl auch über die nächsten Jahre noch nicht einfach ausgelöscht werden können, solange von einer oder von beiden Seiten immer wieder die Angst vor der anderen Seite geschürt wird. Waren es während der ersten Republik Italiens Namen wie De Gasperi, Moro oder Craxi, die die politischen Geschicke in Händen hielten so wird die so genannte zweite Republik bisher von zwei Namen dominiert: Silvio Berlusconi und Romano Prodi. Silvio Berlusconi mehr als sein Kontrahent, nichtsdestotrotz waren es jene beiden, die sich gegenseitig im Palazzo Chigi die Türklinke in die Hand gaben. Viel geschieht auf politischer Ebene in Italien, viel, was uns als außenstehenden Beobachtern ungewöhnlich erscheinen mag. Warum sind die Regierungen in Italien auch heute noch instabil? Warum schaffte es der Medienmogul und Baulöwe Berlusconi gleich zweimal in den Sessel des Ministerpräsidenten und steht auch heute in den Startlöchern, um bei einer eventuellen neuerlichen Regierungskrise dieses Amt aufs Neue zu übernehmen? Diese Arbeit soll sowohl die Vorgänge im Parteiensystem der ersten Republik, dessen Zusammenbruch als auch die Bildung von zahlreichen neuen Parteien im System der zweiten Republik beleuchten. Das Forschungsinteresse, das mich durch diese Arbeit geleitet hat ist die simple Frage, „warum etwas so ist, wie es eben ist und warum es sich eigentlich nicht ändert“. Gerade das Parteiensystem Italiens erscheint verwirrend, es gibt zu viele Parteien und von Wahl zu Wahl scheinen es wieder mehr zu werden.



Das Italienische Parteiensystem Im Wandel


Das Italienische Parteiensystem Im Wandel
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Author : Isabel Kneisler
language : de
Publisher: Springer-Verlag
Release Date : 2011-01-23

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Der Wandel Im Italienischen Parteiensystem


Der Wandel Im Italienischen Parteiensystem
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Author : Anke Dörrzapf
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2009-10-09

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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,85, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das politische System Italiens und insbesondere dessen Parteiensystem gerieten 1992 in eine schwere Krise: Man warf dem Parteiensystem vor, instabile Mehrheiten zu produzieren, die zu einer im europäischen Vergleich extrem kurzen Lebensdauer von Regierungen führten: 1992 zählte man bereits die 49. Nachkriegsregierung. Schuld an der Ineffizienz und Instabilität gab man vor allem den Parteien und insbesondere der Struktur des Parteiensystems: Es würde weder stabile Mehrheiten, noch einen klaren Machtwechsel zwischen Regierung und Opposition ermöglichen, seine heterogenen Mehrheiten würden kurzlebige Regierungen bewirken. Hilfe erhoffte man sich deswegen von einer Abkehr vom Konsensprinzip: Das Mehrheitsprinzip sollte Machtwechsel ermöglichen, für klare Verantwortlichkeiten der Regierenden gegenüber den Wählern und für eine Reduzierung der Zahl der Parteien sorgen. Man glaubte, ein vom Mehrheitsprinzip geprägtes Parteiensystem würde das Land „regierbar” machen. In einem Referendum entschieden sich 82,7 Prozent der Wähler 1993 für die Einführung eines Mehrheitswahlsystems. Italiens Parteiensystem hat sich seitdem gewandelt: Diese Arbeit will klären, ob seit der Krise Anfang der neunziger Jahre und nach der Änderung des Wahlsystems 1993 tatsächlich eine Hinwendung zur Mehrheitsdemokratie im Parteiensystem vollzogen wurde und ob eine Verstärkung mehrheitsdemokratischer Elemente im Parteiensystem italienische Regierungen stabiler gemacht hat. Der Wandel des Parteiensystems soll deshalb vor dem Hintergrund der Modelle der Mehrheits- und der Konsensdemokratie von Arend Lijphart analysiert werden: Hat sich das italienische Parteiensystem durch den Wandel von dem bis dahin dominierenden Konsensprinzip entfernt? Oder haben sich nur die Namen der Parteien geändert, während alles beim Alten blieb? Anschließend werden die Auswirkungen des Wandels im Parteiensystem auf die Stabilität der Regierungen untersucht: Hat sich die Lebensdauer der Kabinette erhöht? Welche Gründe gibt es im italienischen Parteiensystem für die Instabilität der Regierungen? Welchen Einfluss hatte der Wandel auf die Stabilität? Kann eine weitere Verstärkung der mehrheitsdemokratischen Elemente im Parteiensystem die Stabilität fördern? Dabei wird insbesondere auch auf die Eigenheiten der politischen Kultur des Landes eingegangen.



Italiens Parteiensystem Im Wandel


Italiens Parteiensystem Im Wandel
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Author : Elisabeth Fix
language : de
Publisher: Campus Verlag
Release Date : 1999

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Direkte Demokratie In Italien Innovationsmotor Oder Bremsklotz F R Die Entwicklung Des Italienischen Parteiensystems


Direkte Demokratie In Italien Innovationsmotor Oder Bremsklotz F R Die Entwicklung Des Italienischen Parteiensystems
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Author : Julia Amann
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008-01-22

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juni 2005 beschimpfte Silvio Berlusconi diejenigen Italiener, die sich im Referendum gegen die Änderungen der Verfassung aussprechen wollten, als „unwerte“ Italiener. Und schon einige Monate zuvor bezeichnete er die Wähler der Opposition als „Schwachköpfe“. Diese Beispiele zeigen, wie emotional die Referendumsvorbereitung in Italien ablaufen kann. In den letzten Jahren stehen weniger die Sachthemen der Volksentscheide, als das Machtbestreben der politischen Lager im Vordergrund. Doch die Instrumente direkter Demokratie haben in ihrer über dreißigjährigen Geschichte auch einige bedeutende Erfolge zu verzeichnen. So wäre eine Reform des Wahlrechts ohne Referenden wahrscheinlich nie so weit reichend durchgesetzt worden. Die vorliegende Arbeit befasst sich nun mit der Frage, welche Chancen und Risiken direkte Demokratie für das Parteiensystem Italiens bietet. Die Autorin geht zunächst auf die Instrumente direkter Demokratie in Italien ein und beschreibt dann das abrogative Referendum mit seinem Verfahrensverlauf, den nötigen Voraussetzungen und Anwendungsfällen in der Geschichte. Nach einem kurzen Abriss zum Parteiensystem Italiens untersucht sie die Auswirkungen von direktdemokratischen Instrumenten auf das italienische Parteiensystem. Hierbei geht sie ein auf die Strategien der beteiligten politischen Akteure, die Ergebnisse und das Abstimmungsverhalten bei ausgesuchten Referenden und klärt anschließend deren Bedeutung für das Parteiensystem. Anhand der beschriebenen Beispiele wird geklärt, inwieweit direkte Demokratie die Entwicklung des Parteiensystems in Italien beeinflusst.



Un Oder Schwerregierbar Grundz Ge Des Politischen Systems Der Republik Italien


Un Oder Schwerregierbar Grundz Ge Des Politischen Systems Der Republik Italien
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Author : Christian Rohm
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2012-11-19

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Wahlrecht und Parteiensystem in vergleichender Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit dem politischen System Italiens beschäftigt, stellt schnell fest, dass es sich dabei um einen durchaus anspruchsvollen Untersuchungsgegenstand handelt. So ist beispielsweise Köppl (2007: 11) fraglos zuzustimmen, wenn er konstatiert: „Das Studium der italienischen Politik ist kein leichtes Unterfangen. Der Weg ist vielmehr steinig und voller verwirrender Windungen.“ Eine Parteiensystemtransformation Mitte der 1990er-Jahre, ein beinahe undurchschaubares Geflecht von Parteien, mehrere Wahlrechtsreformen sowie Regierungen, die im statistischen Durchschnitt nie länger als ein Jahr im Amt sind, lassen in den Augen des Betrachters das Bild eines politischen Systems entstehen, das ständig in Bewegung zu sein scheint. Aus diesem Grund erscheint es auch nicht weiter verwunderlich, dass die italienische Politik häufig mit Begriffen wie „Chaos und Dauerkrise“ (Köppl 2007: 11) assoziiert wird und Italien gemeinhin als „unregierbar und instabil“ (Ulrich 2009: 651) gilt. Doch ist die vielfach vertretene These der Unregierbarkeit Italiens tatsächlich auch empirisch zutreffend oder entspringt sie eher einem defizitären Wissen über die italienische Politik und es müsste vielmehr von einer Schwerregierbarkeit Italiens gesprochen werden? Um diese Frage zu beantworten, werden in der vorliegenden Arbeit die Grundzüge des politischen Systems der Republik Italien skizziert und es wird im Zuge dessen der Versuch unternommen, einige der Faktoren herauszuarbeiten, die das Regieren in Italien erschweren und aus denen die spezifischen Probleme der italienischen Politik resultieren. Es ist dabei selbstverständlich nicht möglich, das politische System Italiens in allen Facetten darzustellen und auch neuere Entwicklungen – wie die italienische Schuldenkrise oder der Rücktritt Silvio Berlusconis im November 2011 – sollen ausgeklammert bleiben. Vielmehr hat es sich der vorliegende Essay zum Ziel gesetzt, die groben Strukturen und Entwicklungslinien der italienischen Politik knapp darzustellen, um auf diese Weise die These der Unregierbarkeit Italiens zu überprüfen. Nach einem Blick auf die Entstehung der italienischen Verfassung (Kapitel 2) sowie auf den Aufbau und die Funktionsweise des italienischen Parlaments (Kapitel 3), werden das italienische Wahlsystem (Kapitel 4) und das italienische Parteiensystem (Kapitel 5) näher in den Blick genommen, bevor schließlich die Ausgangsfrage mit den gewonnenen Erkenntnissen beantwortet wird (Kapitel 6).



Merkmale Und Fehlfunktionen Des Italienischen Parteiensystems Der 1 Republik


Merkmale Und Fehlfunktionen Des Italienischen Parteiensystems Der 1 Republik
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Author : Carole Gobat
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2011-07-15

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 5.5 (Schweizer Notensystem), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Institut für Zeigeschichte), Veranstaltung: BA-Proseminar: „Nationale Identität und Subkulturen in Italien im 19. und 20. Jh.“ , Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Frage: wohin Italien geht, ist [...] untrennbar mit der Beantwortung der Frage verbun-den, woher Italien kommt und wo das Land steht. Welche Strukturen prägen das Land, was macht Italien [...], politisch und kulturell zu dem spezifischen Land, das es ist?“ Die Be-antwortung dieser Frage bezüglich des Zeitraums der „Ersten Republik“ stellt das Ziel dieser Arbeit dar. Im Zentrum stehen dabei die Parteien als Hauptakteure des politischen Entschei-dungssystems mit ihrer alles durchdringenden Vormachtstellung in Politik, Staat, Gesell-schaft und Wirtschaft. Als Verursacher, bzw. Nutzniesser der strukturellen Defizite Italiens wie bspw. der starken Fragmentierung und Polarisierung des Parteiensystems stehen sie im Mittelpunkt des Interesses. Durch einen groben Überblick über die Entwicklung des politischen Systems der „Ersten Republik“, wird die Komplexität des Wechselspiels zwischen den politischen, kulturellen und strukturellen Ursachen der Fehlentwicklungen der italienischen Parteienherrschaft dar-gestellt. Als „Erste Republik“ wird allgemein üblich der Zeitraum zwischen 1948 und dem tiefgreifenden Transformationsprozess des politischen Systems seit Beginn der 1990er Jahre bezeichnet. Im Verlaufe der Arbeit soll geklärt werden, welche Bedeutung die historisch gewachsene politische Kultur als informelle Grundlage des politischen Systems auf dessen Entwicklung und die der Parteien hat. Auch der Einfluss des an erster Stelle für die zahlreichen Struktur- und Defizitprobleme des Parteiensystems verantwortlich gemachten Wahlsystems wird näher beleuchtet, ebenso wie die Faktoren, welche zur komplizierten Struktur und den unübersehbaren Verhältnissen der italienischen Nachkriegspolitik führten. Auch werden die zahlreichen spezifisch italienischen Eigenarten wie die partitocrazia und die dauernde Gegenüberstellung der zwei Hegemonialparteien DC und PCI beleuchtet. These: Das italienische Parteiensystem und seine Fehlentwicklungen sind das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels einer Vielzahl langfristiger, fliessend ineinander übergehender historischer, kultureller und politischer-institutioneller Faktoren und deren Wechselwirkungen. Die Folge davon ist, dass die eigentlichen Bestimmungsfaktoren in der „Ersten Republik“ nicht die politischen Institutionen, sondern die Parteien, bzw. deren Par-teizentralen oder Flügel waren.



Politischer Wandel In Italien Die Wahlrechtsreform Und Der Strukturwandel Im Parteiensystem


Politischer Wandel In Italien Die Wahlrechtsreform Und Der Strukturwandel Im Parteiensystem
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Author : Petra Buß
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kaum eine andere westliche Demokratie hat Italien in den letzten zehn Jahren eine Entwicklung durchlebt, die Anfang der neunziger Jahre noch hoffnungsvoll den Begriff "Zweite Republik" aufkommen ließ. Damit war ein neues Italien gemeint, das stabiler, effizienter und erfolgreicher, kurzum "besser" als das Italien der Nachkriegszeit, das Italien der Christdemokraten und der korrupten politischen Elite sein sollte. Die Einführung eines neuen Wahlsystems 1993 sollte Wegbereiter der neuen Republik sein und trotz einiger Erfolge, wie die Durchsetzung von wirtschafts- und finanzpolitischen Reformen, die zur Haushaltssanierung und zur Teilnahme an der Wirtschafts- und Währungsunion beitrugen, blieb der Übergang zu einer wirklich funktionsfähigen "Zweiten Republik" aufgrund des Scheiterns der Verfassungskommission von 1998 aus. Auch die Regierungsstabilität erhöhte sich mit der Wahlrechtsreform nicht. Seit den Parlamentswahlen im Mai 2001 ist die 59. Nachkriegsregierung im Amt, die siebte seit den Wahlen von 1994, Wahlen die das Ende der so genannten "Ersten Republik" kennzeichneten und erstmals mit dem neuen Wahlsystem durchgeführt wurden. Die Regierungszeiten seit Beginn der "Zweiten Republik" haben sich mit durchschnittlich einem Jahr nicht merklich verlängert. Einzige Ausnahme bildet die Regierung Prodi mit einer Amtszeit von fast zweieinhalb Jahren, die zweitlängste Regierung nach der ersten Regierung Craxi (August 1983 bis Juli 1986) in der Nachkriegsgeschichte Italiens. Als einer der wesentlichen Gründe für diese Instabilität wird sowohl in der Wissenschaft als auch von Politikern vor allem die seit Ende des Zweiten Weltkrieges bestehende Fragmentierung des Parteiensystems genannt. Ende der achtziger Jahre ist dieses Parteiensystem in eine Neus



Das Parteiensystem Italiens


Das Parteiensystem Italiens
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Author : Marcus Waldmann
language : de
Publisher:
Release Date : 2004

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Das italienische Parteiensystem hat zu Beginn der 90er Jahre einen nahezu beispiellosen Wandel erlebt. Nach einem halben Jahrhundert praktisch ununterbrochener Herrschaft verschwand die Democrazia Cristiana - und mit ihr andere traditionelle Parteien - gleichsam über Nacht von der politischen Bühne. Es erschienen die Forza Italia des Silvio Berlusconi und zahlreiche weitere politische Gruppierungen. Ausgelöst wurden diese Veränderungen zum einen durch die epochalen Umwälzungen in Osteuropa, welche die zentrale Rolle der KP Italiens völlig veränderten, durch die Aufdeckung der in bis dahin unvorstellbaren Ausmaß betriebenen illegalen Parteien-finanzierung und schließlich durch die Anforderungen des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakts, welche den Reform-druck auf das politische System zusätzlich erhöhten. Das vorliegende Werk leistet einerseits einen Beitrag zur Analyse der jüngeren Entwicklung des italienischen Parteiensystems. Zugleich ist es Ziel des Buches, das Verständnis für die auf den ersten Blick nicht leicht zu durchdringenden politischen Verhältnisse im nach wie vor beliebtesten Urlaubsland der Deutschen zu fördern.