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Die Theorie Des Guten In John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit


Die Theorie Des Guten In John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit
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Die Theorie Des Guten In John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit


Die Theorie Des Guten In John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit
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Author : Michaela Kuhn
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2013-04-02

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal bei welcher Handlung, es wird immer das Gute angestrebt, auch wenn der Geist, der sich ein Bestimmtes als Gutes erwählt hat, sehr subjektiv und beschränkt denkt. Hinter allem Steckt das Ziel Gutes zu tun. Selbst Diktatoren, die mit Gewalt über andere herrschen, tun dies nicht mit einer primär schlechten Absicht. Im Gegenteil, sie verfolgen ein aus ihrem Blickwinkel gutes Ziel. Da jedes Individuum so einzigartig und auf so einmalige Weise von den Einflüssen des Lebens, einer bestimmten Kultur, Religion, Familie und noch vielen Dingen mehr geprägt ist, müssen die Vorstellungen vom Guten zwangsläufig von einander abweichen. Allerdings sind viele Vorstellungen auch kongruent. Ein möglicher Grund wäre die Moral, die noch übergreifender verbindet als der Einfluss einer bestimmten Gemeinschaft. Dies klingt alles sehr persönlich, erinnert an Meldungen aus den Nachrichten, an die Werte fremder Kulturen, Lebenswünsche der Menschen die man kennt, das Leben in der eigenen Familie. Überall gibt es das Streben nach einem guten Leben, das viele Differenzen aufweist, aber in seinem Kern einige Ähnlichkeiten birgt. Diesen Kern in Worte zu fassen, ihn zu einer Formel zu schmelzen, die alle Möglichkeiten der Entfaltung in sich trägt und dennoch die Vorstellung vom Guten fassbar macht, das ist der Anspruch der Theorie des Guten. Für dieses Vorhaben macht sich John Rawls den hypothetischen Charakter des Urzustandes, zu dem der Schleier des Nichtwissens gehört, zu Nutze. Er enthebt die Urzustandsbewohner sämtlicher Kenntnis über ihre Lebensumstände, zu denen zum Beispiel der gesellschaftliche Stand, die Bildung und berufliche Qualifikation und auch der Wohnort zählen. Und dennoch: „Menschen wollen glücklich sein, ein gutes Leben führen.“ Subjektivität scheint hier mit Normativem zu konkurrieren. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen John Rawls in seiner Entwicklung der Theorie des Guten nach zu folgen.



John Rawls Eine Theorie Der Gerechtigkeit


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Author : Otfried Höffe
language : de
Publisher: Oldenbourg Verlag
Release Date : 2010-10-01

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Die "Theorie der Gerechtigkeit" ist der wichtigste Beitrag des englischen Sprachraums, vielleicht sogar der wichtigste Beitrag zur Politischen Ethik des 20. Jahrhunderts überhaupt. John Rawls entwirft hier nicht nur eine weithin überzeugende Theorie zur Schnittmenge von Ethik und Politischer Philosophie. Ihm gelingt es darüber hinaus, in der philosophischen Debatte eine Reihe von grundlegenden Paradigmenwechseln vorzunehmen. Nach einer Generation intensiver Diskussion ist der Zeitpunkt gekommen, Bilanz zu ziehen. Das geschieht nicht als rein deskriptiver Überblick über die bisherige Debatte, sondern in Form eines kooperativen Kommentars. Autoren unterschiedlicher philosophischer Herkunft stellen sich die Frage, wie Rawls’ Gedanken zu verstehen sind und welche Tragweite, welche Überzeugungskraft sie für den künftigen Diskurs haben.



John Rawls Der Vorrang Des Rechten Und Die Ideen Des Guten Im Vergleich Zur Theorie Der Gerechtigkeit


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Author : Anja Rössner
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2003-04-16

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister Scholl Institut für Politische Wissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls gilt als Neubegründer der politischen Philosophie in der Gegenwart1. Mit der „Theorie der Gerechtigkeit“ (1971) fasste er sein Lebenswerk in literarische Form. Dabei hatte er sich zum Ziel gesetzt, eine Gerechtigkeitskonzeption zu entwerfen, die eine gerechte Gesellschaft bilden könne. Das Ergebnis – eine Art „realistische Utopie“2 – wurde nicht nur aufgrund seines Umfangs mit „dem gewaltigen Unternehmen der Platonischen Politeia oder der Nikomachischen Ethik des Aristoteles“ verglichen3, sondern auch aufgrund seiner inhaltlichen Komplexität, die besonders durch die moralphilosophische Komponente in der ansonsten nach vertragstheoretischen Mustern entworfenen Theorie bewirkt wird: so kann eine rechtsphilosophische und eine moralphilosophische Untersuchungsweise nachgewiesen werden, womit eine Trennung aufgehoben ist, die für die neuzeitliche Philosophie als charakteristisch gilt 4. Das moralphilosophische Element der „Theorie der Gerechtigkeit“ wird insbesondere im dritten Teil deutlich – bewirkt durch Rawls`„Ausdehnung des Argumentationsansatzes auf die ethische Thematik“ 5. Diese Vorgehensweise wurde oft kritisiert und als weniger überzeugend dargestellt, als die vertragstheoretische Ableitung der Gerechtigkeitsprinzipien im ersten Teil. Rawls führte später6 selbst an, dass er innerhalb der „Theorie der Gerechtigkeit“ keinen Unterschied zwischen Moralphilosophie und politischer Philosophie7 macht und dass somit „eine in ihrem Anwendungsbereich allgemeine moralische Gerechtigkeitslehre nicht von einer im strengen Sinne politischen Gerechtigkeitskonzeption unterschieden“8 wird. Auch aus diesem Grund präzisierte er seine Theorie mehrmals in verschiedenen Aufsätzen, die schließlich 1993 in gesammelter Form als „Political Liberalism“ („Die Idee des politischen Liberalismus“ in der deutschen Übersetzung) erschienen. [...] 1 Pogge, John Rawls, 1994, S.177 2 Pogge, John Rawls, 1994, S.35 3 Kersting, Die Gerechtigkeit zieht die Grenze, S. 209 4 Kersting, Die Gerechtigkeit zieht die Grenze, S. 210 5 Kersting, Die Gerechtigkeit zieht die Grenze, S.211 6 Rawls, Die Idee des Politischen Liberalismus, S.11 (Einleitung, 1992) 7 Vgl. Rawls, Die Idee des Politischen Liberalismus, S.11 (Einleitung 1992) 8 Rawls, Die Idee des Politischen Liberalismus, S.11 (Einleitung, 1992)



John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit


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Author : Almut M. Pilz
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2008-03-14

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: EPG I, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit John Rawls’ umfassenden Werk A Theory of Justice von 1971. Es gilt als eines der bedeutendsten moralphilosophischen Werke des 20. Jahrhunderts. Betrachtet man die Tradition der politischen Philosophie vor der Erscheinung dieses Werks, erklärt sich die große Bedeutung dieses Werks. Vor den 1970er Jahren war die politische Philosophie von Peter Laslett als dem Tode geweiht erklärt worden.1 Tatsächlich war es seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts um diese Teildisziplin der Philosophie still geworden. Das Nachdenken über moralische Werte, über das Gute und Gerechte wurde von den Philosophen als reine Spekulationen dargestellt. Vor allem durch den Einfluss des Logischen Empirismus galten nur noch empirische und analytische Sätze als sinnvoll. Moralische Urteile wurden geschmacklichen Äußerungen gleichgestellt, sie galten als subjektives und irrationales Gerede. Sie konnten nicht in den Rang objektiv beurteilter Normen gehoben werden, denn in den Augen der Logischen Empiristen konnten sie keinen rational begründeten Geltungsanspruch erheben.2 Es ist mit Rawls’ Verdienst, der politischen Philosophie wieder zu mehr Glaubwürdigkeit verholfen zu haben. A Theory of Justice entzündete eine lebhafte Diskussion über gesellschaftliche Gerechtigkeit. Das Werk wurde vielfach rezipiert, es wurden Verbesserungen und Erweiterungen vorgenommen, Kritik geübt z.B. von Seiten der „Liberitarians“ und der „Kommunitarians“3. Rawls selber hat einige Revisionen seiner Theorie vorgenommen, so u.a. in Political Liberalism (1993). Im Kern blieb sie jedoch bestehen.



John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit Der Urzustand


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Author : Vanessa König
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2013-04-24

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den vorherrschenden Bedingungen in einem fiktiven Urzustand, beschrieben im Werk „ Eine Theorie der Gerechtigkeit“ von John Rawls. John Rawls war ein US- Amerikanischer Philosoph, der 1971 in seinem Werk „A Theory of Justice“ die Thesen seiner Aufsätze wieder aufnahm und sie ausführlicher darstellte. Rawls wurde durch dieses Werk einer der bekanntesten Politologen und Philosophen der Gegenwart und schuf damit eines der wichtigsten Werke über die Grundlagen einer liberalen Gesellschaft. Er versuchte „ die herkömmliche Theorie des Gesellschaftsvertrages von John Locke, Kant und Rousseau zu verallgemeinern und auf eine höhere Abstraktionsstufe zu heben.“ Hierfür nutzt er ein beliebtes Gedankenexperiment, den Urzustand, der auch von seinen Vorgängern bereits angewendet wurde um ihre Theorien zu begründen. Damit die Menschen einer gerechten Umverteilung der natürlichen-, sozialen-und ökonomischen Grundgüter zustimmen muss nach John Rawls eine gerechte und für alle Parteien gleiche Ausgangssituation geschaffen werden, nämlich der schon erwähnte Urzustand mit dem Schleier des Nichtwissens. Rawls hoffte, dass sein Experiment einmal wegweisend für die Bildung einer gerechten Gesellschaft sein könnte. Er wollte eine realistische Utopie schaffen und hoffte, dass diese in unserer realen Welt tatsächlich funktioniert. Doch ist dieser Urzustand eine fiktive Situation, die in der Realität umgesetzt werden könnte? Um diese Frage zu klären, betrachtet die vorliegende Arbeit die Bedingungen, die Rawls für sein Gedankenexperiment aufstellt. Das Thema ist auch heute von aktueller Brisanz, wie mir durch einen Artikel in „Spiegel Online“ bewusst wurde, der sich mit der Kluft zwischen Arm und Reich beschäftigt. Die Einkommensungleichheit nimmt auch 2013 wieder rapide zu und macht deutlich, dass man sich auch heute noch mit Gerechtigkeitstheorien beschäftigen muss.



Soziale Gerechtigkeit Als Moralphilosophische Forderung


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Author : Hans-Jürgen Kühn
language : de
Publisher:
Release Date : 1984

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Das Gerechte Und Das Gute Differenzierung Beider Begriffe Bei John Rawls Und Abgrenzung Zur Utilitaristischen Theorie


Das Gerechte Und Das Gute Differenzierung Beider Begriffe Bei John Rawls Und Abgrenzung Zur Utilitaristischen Theorie
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Author : Martina Mühlbauer
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2017-05-15

Das Gerechte Und Das Gute Differenzierung Beider Begriffe Bei John Rawls Und Abgrenzung Zur Utilitaristischen Theorie written by Martina Mühlbauer and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2017-05-15 with Political Science categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Universität Regensburg, Veranstaltung: Grundkurs "Einführung in die Politische Philosophie: Aristoteles - Hobbes - Rawls", Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie John Rawls die Begriffe des Gerechten und des Guten im Vergleich zur utilitaristischen Theorie differenziert. Grundlegend für den Vergleich sollen zuerst die Begriffe „das Gute“ und „das Rechte“ in Rawls‘ Theorie der Gerechtigkeit (TG) definiert und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Schließlich folgt die Gegenüberstellung der Konzeption des Rechten und des Guten der TG mit der der utilitaristischen Theorie. Um sich einen Überblick zu verschaffen, sind vor allem die Einführungswerke von Höffe und Kersting sehr hilfreich. Seinen Sammelband „John Rawls. Eine Theorie der Gerechtigkeit“ beschreibt Höffe selbst als kooperativen Kommentar, in dem verschiedene Autoren versuchen, die Gedanken Rawls‘ zu entschlüsseln, um sie dann kritisch zu hinterfragen. Leichter zugänglich war Jon Mandles „Rawls’s A Theory of Justice“, ebenso wie Sebastiano Maffettones „Rawls. An Introduction“. Letzteres besonders hinsichtlich des Vergleichs mit dem Utilitarismus.



John Rawls Eine Theorie Der Gerechtigkeit


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Author : Otfried Höffe
language : de
Publisher: Walter de Gruyter
Release Date : 2013-12-20

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In der Reihe Klassiker Auslegen werden die bedeutendsten Werke der Philosophiegeschichte in Form kooperativer Kommentare von international renommierten Philosophen entschlüsselt und kommentiert. Dabei folgen sämtliche Bände der Reihe dem inneren Aufbau der betreffenden Klassikerwerke. In 12 bis 15 Beiträgen erschließen sie die großen Themen der Philosophie ohne den zeitraubenden Gang durch die Sekundärliteratur und bilden so eine Pflichtlektüre für Studierende, Hochschullehrer und Forscher.



John Rawls Theorie Der Gerechtigkeit


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Author : Johannes J. Frühbauer
language : de
Publisher:
Release Date : 2007

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John Rawls Der Vorrang Des Rechten Und Die Idee Des Guten Ein Berblick


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Author : Rita Hering
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2011-02-14

John Rawls Der Vorrang Des Rechten Und Die Idee Des Guten Ein Berblick written by Rita Hering and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2011-02-14 with Philosophy categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Politischer Liberalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls entwirft 1971 in seinem Werk „Eine Theorie der Gerechtigkeit“ ein Konzept, das – im Gegensatz zum Utilitarismus – nicht das größtmöglichste Glück der Mehrheit, sondern die gerechte Verteilung der Freiheiten und Chancen zur Verwirklichung eines eigenen Lebensplans des Einzelnen vorsieht. In diesem Konzept folgt Rawls der Tradition der Kontraktualisten Immanuel Kant, John Locke, Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau. Rawls Aufbau des Urzustandes ist im Wesentlichen vergleichbar mit diesen klassischen Vertragstheorien. Gravierende Unterschiede bestehen jedoch in Rawls Gerechtigkeitsprinzipen, die einerseits ein System gleicher Grundfreiheiten und Chancengleichheit – die so genannten Grundgüter – vorsehen, die die Basis einer stabilen Gesellschaft bilden sollen, und andererseits im zweiten Grundsatz, dem Differenzprinzip. Dieses Prinzip bezieht sich auf die Verteilung des Eigentums, das nun nicht nur geschützt werden soll, wie es die vorangegangenen Theorien verlangen, sondern es soll zusätzlich einen Ausgleich sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu Gunsten der Schwächeren schaffen. Diese Gerechtigkeitsprinzipien werden im Urzustand von Personen entwickelt, die sich unter dem Schleier des Nichtwissens befinden, das heißt, dass sie nicht wissen in welcher gesellschaftlichen Position sie sich tatsächlich befinden, entwickelt. Rawls geht davon aus, dass diese Personen, nämlich die Bürger einer Gesellschaft, die die Grundstruktur bilden, dementsprechend nach dem Maximin-Prinzip entscheiden, welche Grundprinzipien für sie gerecht sind und so zu den bereits genannten zwei Gerechtigkeitsprinzipien kommen. Sowohl Rawls Modell des Urzustandes als auch die Gerechtigkeitsprinzipien, vor allem aber das Differenzprinzip, haben heftige Diskussionen und Kritik ausgelöst. Um dieser Kritik gerecht zu werden hat John Rawls sein Konzept mehrfach überarbeitet und erläutert, um ihr entgegen zu treten. In seinem Werk „Politischer Liberalismus“ (1993) konzipiert er seine Grundidee unter Berücksichtigung der einzelnen Kritikpunkte und der Frage nach einer stabilen Gesellschaft, die trotz freier und gleicher Bürger in Bezug auf ihre religiösen, moralischen und philosophischen Lehren pluralistisch bleiben, neu.