[PDF] Lebendige Seelsorge 4 2019 - eBooks Review

Lebendige Seelsorge 4 2019


Lebendige Seelsorge 4 2019
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Lebendige Seelsorge 4 2019


Lebendige Seelsorge 4 2019
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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2019-09-11

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"Der Islam ist Teil Deutschlands und Europas." 2006 wurde dieser Satz bei der ersten Islamkonferenz vom damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble geprägt. Das Zitat verselbstständigte sich, wurde wiederholt und variiert - und von Anfang an hat es vielfältige Zustimmungs- und Abwehrreaktionen hervorgerufen. Zwischentöne sind jedoch eher selten zu vernehmen. Dabei gibt es in Deutschland z. B. Lehrstühle für islamische Theologie, es werden vielerorts ideologiekritische Auseinandersetzungen geführt, christlich-muslimische Projekte und christlich-muslimischer Dialog sind aus den Kommunen oft nicht mehr wegzudenken. Die "Lebendige Seelsorge" möchte gegen antimuslimische Ressentiments und apologetische Diskurse mit Menschen muslimischen und christlichen Glaubens und ihren Erfahrungen ins Gespräch kommen. Die Beiträge von Anja Middelbeck-Varwick und Felix Körner SJ umreißen auf je eigene Weise den Beitrag des Christentums in einem offenen und gleichberechtigten Gespräch mit dem Islam. Die Imamin Rabeya Müller blickt aus der Sicht einer liberalen Muslimin auf die Vielfalt eines Islam, der "keinen Zwang im Glauben kennt" (Q'uran, Sure 2:256). Die weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannte Ibn Rushd-Goethe-Moschee wird von ihrer Gründerin Seyran Ateş als Ort einer der Barmherzigkeit verpflichteten Seelsorge vorgestellt. Im Interview macht Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, die Heterogenität muslimischen Lebens und die Komplexität der Debatten deutlich. Zwischen den großen Abhandlungen über "den Islam" und "die Muslim*innen" in politischen, sozialen und religiösen Zusammenhängen gibt es einiges an "Praxis" zu entdecken: Martin Wrasmann berichtet von der bundesweit ersten christlich-muslimischen Kindertagesstätte "Kinder Abrahams". Antje Dechert erzählt von "Gebetsbeduinen", die sich mit stets wechselnden Gebetsräumen auch das urbane München auf besondere Weise erschließen. Ob junge Muslim* innen tatsächlich "ganz anders" sind, beleuchtet Bernd Ridwan Bauknecht mit Blick auf den islamischen Religionsunterricht. Ayfer Dağdemir stellt die Frage, "wie weiblich" der Koran denkt und beantwortet sie aus islamfeministisch-theologischer Sicht. Debatten- und Denkräume für Muslim*innen zu öffnen, hat sich die Alhambra Gesellschaft zur Aufgabe gemacht: Nimet Seker stellt die Gesellschaft und ihr Programm vor. Die "Lebendige Seelsorge" macht sich auf Entdeckungsreise in ganz unterschiedliche Gegenden des konkreten Lebens, Denkens und Glaubens von Muslim*innen hinein. Lassen Sie sich von dieser Entdeckerfreude anstecken!



Lebendige Seelsorge 4 2020


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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2020-08-21

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Seelsorge lebt aus der Beziehung zu Gott. Sie eröffnet diese Beziehung, begleitet und inspiriert sie. Und sie ist zur Stelle, wenn es in der Beziehung kriselt. In der Gottesbeziehung liegt eine der wertvollsten Aufgaben und Ressourcen von Seelsorgerinnen und Seelsorgern. Es gehört darum zur Qualitätssicherung von Pastoral, über diese Gottesbeziehung zu reflektieren - und das nicht nur individuell und persönlich. Wie zeigt sich Gott in der aktuellen Gegenwart? Und sind die kirchlichen Routinen, in die Beziehung mit ihm zu führen, auf der Höhe dieses 'Zeigens'? Das Themenheft 'Gottesnacht' unterstützt Sie in dieser Vergewisserung. Es bietet Ihnen eine anspruchsvolle These an: Ja, es ändert sich etwas. Gott ist immer stärker abwesend. Er will neu gesucht und neu gefunden werden. Geistliche Trockenheit ist keine Ausnahme mehr (vgl. Interview). Im Heft finden Sie empirische Belege und theologische Argumente. Eindrücklich ist die Präsentation von vier spirituellen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sie sind Seismografen für einen Paradigmenwechsel geistlichen Lebens. Denn alle vier bauen ihre Mystik zentral auf der Erfahrung auf, dass Gott sich zurückzieht: Dietrich Bonhoeffer, Madeleine Delbrêl, Chiara Lubich und Mutter Teresa. Möge die Lektüre für Sie zur Chance werden, sich in Ihrer Gottesbeziehung neu zu verorten. Wir wissen es aus vielen anderen Lebensbereichen: Wachstum braucht Nächte. Was also zeigt sich, wenn Er sich verbirgt? Was soll wachsen, was wird vergehen?



Lebendige Seelsorge 4 2018


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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2018-09-07

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Es gibt in pastoralen Kreisen ein schönes, immer wieder gern genutztes Wort, das heißt: "Die Jugend ist ja die Zukunft der Kirche." Da sind sich alle einig. Und es schließen sich zwei Konsequenzen an: Da man ja die eigene Zukunft zu fördern hat, sollte man auch die Wünsche des Jugendkaplans, der Jugendreferentin oder der Jugendverbände großzügig unterstützen. Und zweitens: Da 'die Jugend' so erkennbar anders und immer mehr scheinbar auch gar nicht so Kirche ist wie man selber, macht man sich große Sorgen um die Zukunft. "Wo soll das enden, wenn es schon so anfängt?", fragt man sich - und reiht sich ein in die jahrhundertealte Reihe all jener Lehrer, Philosophen, Professoren, Eltern und sonstigen Erzieher, die immer schon wussten, dass nach ihnen irgendwie das Niveau zu sinken begann. Auf diesem Schiff offenbar permanent sinkenden Glaubensniveaus erleben wir gerade einen prominenten Navigierer in wildem Flaggenalphabet. Er buchstabiert nach draußen auf das Meer: "Die Jugend ist die Gegenwart der Kirche". Und da ihn Gegenwart mehr als alles interessiert, lädt er junge Leute ein, das alte Schiff mal kritisch unter die Lupe zu nehmen. Gemeint ist Papst Franziskus und sein Projekt der Jugendsynode in diesem Herbst. Das Dokument zur Vorsynode ließ schon aufhorchen - denn selten gab es einen derart entschieden lernbereiten Text des Vatikans. Die Vorsynode selbst hielt das Versprechen. Wir können neugierig sein, was die Synode selbst für Überraschungen bereithält. Dieses Themenheft wird Ihre Neugierde befeuern. Beteiligte und Verantwortliche kommen zu Wort; die Idee einer expliziten 'Jugendtheologie' wird präsentiert; das Instrument 'Synode' wird ökumenisch und soziologisch geprüft; Projektberichte bringen Farbe ins Spiel. Der alte Pott wird sicher kein Katamaran, auch nicht nach dem Herbst 2018. Aber junge Leute haben normalerweise mehr Angst vor Häfen als vor Ozeanen. Und das macht uns flott.



Lebendige Seelsorge 4 2022


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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2022-08-19

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Es ist alle acht Jahre ein besonderes Ereignis: Im Herbst 2022 findet die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) statt, zum ersten Mal in seiner Geschichte in Deutschland. Beinahe 5.000 Menschen aus 350 Mitgliedskirchen reisen nach Karlsruhe – ein weithin sichtbares Zeichen der globalen ökumenischen Bewegung. Korrespondierend möchte auch die Lebendige Seelsorge das Thema Ökumene aufgreifen. Wir haben gezielt junge Christ*innen und Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Konfessionen gefragt, ob Ökumene überhaupt noch ein Thema in ihrem Leben ist, und wenn ja, wie sie Ökumene leben, reflektieren, diskutieren und erforschen. Für alle, die in diesem Heft schreiben, ist Ökumene ein Thema, verbunden mit eigenen Positionierungen, Ärgernissen und Hoffnungen. Gleichzeitig war und ist Ökumene – im Hinblick auf den Ukrainekrieg besonders virulent – ein Thema politischer Verwerfungen. Auch diese Spannungen prägen das Heft. Christine Schliesser und Verena Hammes geben aus protestantischer und katholischer Sicht theologische Einführungen in die Herausforderungen einer zeitgemäßen Ökumene. Andrea Riedl nimmt die Rolle von Ökumene und Orthodoxie im Ukrainekrieg in den Blick. Ein Beispiel konkret gelebter Ökumene ist die Arche-Gemeinde in Neckargemünd, vorgestellt von Tobias Bartole. Die Präses der Synode der EKD, Anna-Nicole Heinrich, diskutiert im Interview ökumenische Anstrengungen und konfessionelle Profilierungen. Junge Menschen können (und sollen) Ökumene im Religionsunterricht erfahren, im Blick auf die Orthodoxie erläutert von Yauheniya Danilovich. Das Heft gibt jungen Stimmen Raum, um ganz bewusst in der Ich-Perspektive ausgewählte ökumenische Orte und Initiativen zu reflektieren: Fionula Herbst, Blanca Zacher, Matilda Franz und Elisabeth Schilli (Quickborn-Arbeitskreis), Finja Miriam Weber (Friedenslicht aus Betlehem), Kathinka Hertlein (Ökumenischer Kreuzweg der Jugend), für das Bonifatiuswerk Sabine Joy Ihben-Bahl, Anna-Maria Klassen, Marie-Gabrielle Ortenburg, Ricardo Wickert und Simon Hartung (Work-Life-Spirit). Das Heft zeigt: Ökumene ist individuell religiös identitätsprägend und bleibt ein entscheidendes Thema auf gesellschaftlicher und globaler Ebene, inmitten von vielfachen Krisen und Gefährdungen. Die Vollversammlung des ÖRK richtet einen Aufruf an die Kirchen, miteinander, mit Menschen anderen Glaubens und mit allen Menschen guten Willens unermüdlich für gerechten Frieden und Versöhnung zu arbeiten. Mit Dorothea Sattler hoffen auch wir, dass "alle Konfessionen, gerade im Blick auf die jüngeren Generationen, mit Sehnsucht auf der Suche bleiben nach sichtbarer Einheit".



Lebendige Seelsorge 4 2021


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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2021-08-20

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Pastoralreferent*innen sind mehr als nur bezahlte Ehrenamtliche. Sie sind kirchliche Amtsträger*innen ohne Weihe (aber mit bischöflicher Sendung), die Liturgien vorstehen und mit Geflüchteten arbeiten, Gemeinden leiten und Predigten halten. Sie begleiten junge, mittelalte und alte Menschen in Pfarrgemeinden, der Klinikseelsorge und anderswo. Sie veranstalten Surfexerzitien, stellen Kirchenbänke in Parkanlagen und öffnen Kirchen in den Stadtteil. Und sie werden in diesem Jahr 50 Jahre alt. Mehr als ein Grund also für ein genauso lebendiges und pfiffiges, kritisches und aufmüpfiges Geburtstagsheft der Lebendigen Seelsorge. Als nichtgeweihte Amtsträger*innen (nach c. 145 CIC) stören Pastoralreferent*innen die Binaritäten der kirchlichen Ordnung – denn als ekklesiologisch hybride 'Zwischenwesen' sind sie weder halbe Kleriker ('Nichtgeweihte') noch reine Lai*innen ('Amtsträger*innen'). Damit unterlaufen sie die überkommene Klerus-Lai*innen-Differenz und überschreiten diese in Richtung einer neuen pluralen Ämterordnung. Wie alle anderen Amtsträger*innen, so verkörpern auch die Pastoralreferent*innen das "Extra nos" der Gnade. Und auch für sie gilt die augustinische Ämterformel: Mit Euch Christ*in und für Euch Pastoralreferent*in. "Bis hierher und nicht weiter" – so heißt es oft in Kirchendingen. "Non plus ultra" ("Nicht mehr weiter") – so stand es einst auch an den Säulen des Herkules, zwei Felsen an der Meerenge von Gibraltar, hinter denen man das Ende der Welt vermutete. Pastoralreferent*innen sind das "Nonplusultra" (Hans-Joachim Sander) einer noch immer klerikalen Kirche: Sie testen deren Grenzen und versuchen, sie zu verschieben. Nicht wenige von ihnen sind höchst seetüchtige Freibeuter*innen des Evangeliums, die dem übrigen Volk Gottes etwas "von der Weite des Meeres erzählen" (Sir 43,24). Diese Ausgabe der Lebendigen Seelsorge entstand in Kooperation mit dem theologischen Beirat des Bundesverbands der deutschen Pastoralreferent*innen. An ihr haben nicht nur gleich viele Frauen und Männer mitgeschrieben, sondern auch mehrheitlich (und zum Teil ehemalige) Pastoralreferent*innen. Wir widmen sie Leo Karrer und Georg Köhl, zwei verstorbenen Pionieren der theologischen Unterstützung dieser pastoral aufgeweckten und ekklesiologisch unangepassten Kinder des Konzils. 50 Jahre Pastoralreferent*innen – bis hierher und noch viel weiter!



Lebendige Seelsorge 3 2019


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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2019-06-28

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Die katholische Kirche in Deutschland steckt in einer tiefen Krise angesichts der Ergebnisse der sogenannten MHG-Studie vom September 2018. Nach dem Entsetzen und der Betroffenheit sind Maßnahmen der Aufarbeitung und Veränderung auf den unterschiedlichsten Ebenen und in ganz verschiedenen Bereichen zwingend erforderlich. Die "Lebendige Seelsorge" möchte eine Stimme in diesem Prozess sein. Im ersten Beitrag kommt Doris Wagner zu Wort. Sie ist eine Überlebende von spirituellem und sexuellem Missbrauch. Aus dieser Perspektive ist der Beitrag geschrieben. Sie kommt zu dem Schluss, dass sich ein echter Ausweg aus der Krise noch nicht abzeichnet. Hans-Joachim Sander beschreibt eine unheilige Trinität und stellt die These auf, dass strange encounters eine Möglichkeit sein könnten, den Opfern jenen Raum zu geben, der ihnen, ihren Stimmen und ihren Erfahrungen gebührt. Die Journalistin Christiane Florin lässt in ihrem Beitrag die bestürzende Strecke an Enthüllungen und die halbherzigen Reaktionen von Verantwortlichen vor Augen treten. Petra Dankova ist eine Stimme von Voices of Faith in Deutschland und stellt in ihrem Beitrag diese globale Initiative von katholischen Frauen vor. Im Interview widmet sich Regens und Sprecher der Deutschen Regentenkonferenz Hartmut Niehues aus Münster den Fragen, die den Fokus auf die Ausbildung der Seminaristen legen. Rainer Bucher zeigt auf, wie klerikale Überlegenheit in den Missbrauch führen kann. Dass auch das Kirchenrecht die Perspektive der Betroffenen einzunehmen hat und an welchen Stellen des CIC das unbedingt geschehen sollte, zeigt Peter Platen auf. Inhaltliche Änderungen sind ebenso im Bereich der Sexualmoral erforderlich. Welche Diskurse aufgegriffen und weitergeführt werden sollten, erfahren Sie im Beitrag von Martin Lintner. Die Ordensoberin Katharina Ganz lenkt den Blick auf ihre eigene Gemeinschaft und schildert, wie herausfordernd und zugleich alternativlos die Auseinandersetzung mit der Missbrauchsgeschichte in den Kommunitäten ist. Missbrauch ist ein weltkirchlicher Skandal. Der Leiter des römischen "Centre for Child Protection" (CCP), P. Zollner SJ, stellt klar heraus, dass der Blick auf die Opfer zu lenken ist und dies gerade auch angesichts verschiedener kultureller und weltkirchlicher Systeme. Zum Abschluss möchte ich noch auf die Re:Lecture von Barbara Vinken hinweisen. Sie erinnert, nur wenige Wochen nach dem Brand der Kathedrale von Notre Dame, an den Roman von Victor Hugo, Der Glöckner von Notre Dame.



Lebendige Seelsorge 4 2023


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Author : Echter Verlag
language : de
Publisher:
Release Date : 2023

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Lebendige Seelsorge 2 2019


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Author : Echter Verlag
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2019-04-29

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Dreißig Stunden müssen reichen. So viel Zeit ist für das Durchschreiten der Niederlage vorgesehen. So lange ist Unordnung erlaubt, steht das Programm still. Dann muss es weitergehen. Noch prächtiger als zuvor. Dreißig Stunden liegen zwischen dem "Es ist vollbracht" der Karfreitagsliturgie und dem"Lumen Christi" der Osternacht. Dreißig von achttausendsiebenhundertsechzig Stunden im Jahr. In Kirchen lässt sich in dieser Zeit beispielhaft beobachten, wie unterschiedlich auch in der Seelsorge mit dem Scheitern umgegangen wird: Die einen bleiben beim Alten. Weggeräumt wird nur, was man beim Auszug unkompliziert aus dem Altarraum mitnehmen kann. Es muss ja ohnehin bald wieder alles an seinem Platz sein. Andere können es kaum erwarten, wieder Halleluja zu singen. Das Osterfeuer wird noch im Sonnenschein des Karsamstags entzündet. Wieder andere verklären Leid zur Tugend und Schmerz zur Prüfung - untermalt durch detaillierte Darstellungen. Und es gibt die, die der Leere Platz machen, die sich in Liturgie wie Pastoral dem Scheitern aussetzen, sich aber auch nicht damit abfinden. In dieser letzen Spur bewegt sich dieses Heft. Es hat zwei merkwürdig unverbundene Themen: Scheitern und Aufhören. Beide werden zunächst für sich betrachtet: Maria Elisabeth Aigner und Katharina Karl gehen den psychologischen bzw. spirituellen Ebenen des Scheiterns auf den Grund. Christian Kern nimmt daran anschließend die feine Verbindung zwischen beiden in den Blick: Im Widerfahrnis des Scheiterns kann die unverfügbare Gabe des Aufhörens liegen. Sie braucht Orte und Rituale, um wirksam zu werden und zu einem neuen Anfang zu verhelfen. Auf dieser Linie bewegen sich die weiteren Beiträge: So beschreiben unter anderem Petra und Tilman Kirste ganz praktisch "Letzte-Hilfe-Kurse", Hans-Joachim Höhn entfaltet die Kunst, mit dem Aufhören anzufangen. Schließlich zeigen Gotthard Fuchs und Barbara Schlenke - in je eigener Perspektive -, was passieren kann, wenn man Gott aufhört. Die dreißig Stunden nach dem Kreuzestod sind ein kostbares Leerzeichen der Liturgie: Ostern wird es nicht trotz des Scheiterns, und auch nicht wegen des Scheiterns. Ostern kann es im Scheitern werden. "Das Gelingen" - so hat es Klaus Hemmerle formuliert - "muss immer erscheitert werden. Die Erlösung muss immer erscheitert werden."



Lebendige Seelsorge 3 2020


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Author : Erich Garhammer
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2020-06-26

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Diese Ausgabe der Lebendigen Seelsorge ist eine Premiere, in doppelter Hinsicht: Es ist das erste Heft, das ausschließlich Beiträge von weiblichen Autorinnen beinhaltet, das erste "Frauenheft" also. Und es ist ein Heft, dessen Redaktion vollständig während der Corona-Pandemie stattgefunden hat. Wir haben uns dazu entschlossen, dieser Sondersituation Rechnung zu tragen. Anstatt der üblichen Rezensionen nehmen wir die Pandemie in den Blick, die unser Leben und Arbeiten noch lange begleiten und beeinflussen wird. Sie ist ein Katalysator und hat auf manchen Feldern zu einer neuen Kreativität gegenüber den vorherigen Routinen geführt. Gleichzeitig "wütet [sie] in weit mehr Lebensbereichen, als wir das vordergründig wahrnehmen" (Jagoda Marinić, SZ vom 17.4.2020). Frauen sind dabei besonders betroffen: Pflegerinnen, die mit Infizierten arbeiten; Teilzeitkräfte, die nun als erstes ihren Job verlieren (in Deutschland arbeiten viermal so viele Frauen wie Männer in Teilzeit); Mütter, die, solange die Kitas und Schulen geschlossen sind, Beruf und Familie ohne unterstützende Institutionen bewältigen müssen und sich zusehends in klassische Rollenmuster zurückgedrängt erleben; Frauen und Mädchen, die vermehrt sexuelle und häusliche Gewalt erleiden. Es zeigt sich: Verwundbarkeit ist die Grundbedingung des körperlichen und sozialen Lebens aller Menschen, aber sie ist eben nicht gleichmäßig verteilt (Judith Butler). Die Pandemie verschärft die bisherigen Formen sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit. Die Frauenfrage ist drängender denn je. Frauen werden in der Pandemie gesellschaftlich, aber auch kirchlich weiter in den Hintergrund gedrängt. Die ekklesiologische Engführung in der Corona-Krise trägt zur Verunsichtbarung von Frauen im katholischen Bereich bei. Kirchlich Verantwortliche traten in der ersten Phase der Pandemie dadurch in Erscheinung, dass sie das Verbot von Eucharistiefeiern beklagten, und freuen sich jetzt darüber, trotz Beschränkungen wie Maskenpflicht und Abstandsregel wieder Gottesdienst feiern zu können. Bei allem Verständnis für die Menschen, die persönlich ein großes Bedürfnis danach haben, die Eucharistie am Sonntag zu feiern: Spricht aus der Fokussierung auf die Eucharistiefrage kirchenstrukturell nicht eher eine Art "Eucharistie-Egoismus" (Erich Garhammer), als dass der Wille sichtbar wird, solidarisch, verantwortungsbewusst und kreativ diese Krise zu bewältigen, die sich noch vor wenigen Monaten niemand hat vorstellen können? Das Signal ist jedenfalls: Man begegnet Christus in der Eucharistie (vermittelt durch den - männlichen! - Priester), die Frage nach der Christusbegegnung in den Notleidenden wird kaum öffentlich thematisiert. Was sagt das über das christliche Selbstverständnis angesichts der Not so vieler in dieser Zeit aus? Welche Priorisierungen stecken dahinter?



Lebendige Seelsorge 1 2019


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Author : Verlag Echter
language : de
Publisher: Echter Verlag
Release Date : 2019-02-22

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"Schlafwandeln in die Katastrophe" - so eine Formulierung des aktuellen Weltrisikoberichts. Trotz extremer Wetterereignisse, die mit dem menschengemachten Klimawandel zusammenhängen, sei international der Stellenwert des Klimaschutzes gesunken. Ganz anders die Bemühungen von Papst Franziskus: Vor wenigen Jahren noch war nicht auszudenken, dass die Kirche in Sachen "Umwelt" ein international beachteter Player sein würde. Papst Franziskus hat es mit seiner Enzyklika Laudato si' geschafft. Sie hat nicht nur die Weltklimakonferenz in Paris positiv beeinflusst, sie ist mittlerweile auch auf Weltebene im Gespräch. Sie hat den Regisseur Wim Wenders zu seinem Film "Franziskus. Ein Mann seines Wortes" inspiriert, sie hat viele kirchliche Einrichtungen und Institutionen - wie etwa die Katholische Akademie in München - zum nachhaltigen Wirtschaften ermutigt. All diese Spuren können Sie in diesem Heft entdecken: Ottmar Edenhofer, stellvertretender Direktor sowie Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Träger des letztjährigen Guardini-Preises, erzählt von seinem ganz persönlichen Austausch mit Papst Franziskus, Markus Vogt, Johannes Wallacher und Michelle Becka verdeutlichen das Inspirationspotential des päpstlichen Textes für den theologisch-wissenschaftlichen Diskurs und Martin Maier profiliert die jesuitischen Wurzeln des Textes. In diesem Konzert darf eine kräftige Gegenstimme nicht fehlen: der Kulturwissenschaftler Norbert Bolz erhebt sie mit seiner These, Laudato si' lese sich wie die Theologie der Grünen. Die Öko-Religion sei zum neuen Glauben für die gebildete Mittelklasse geworden. Allerdings spricht Laudato si' trotz der dramatischen Wahrnehmung der Gefahren nicht aus der Haltung des Alarmismus, sondern aus einer Haltung der Freude und Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung. Ganz im Sinn des Sonnengesangs des hl. Franziskus, den Volker Leppin höchst aktuell auslegt. Mein Dank gilt Annette Schavan für ihre langjährige Gestaltung der Glosse, die sie mit Freude und großem Engagement und gewinnbringend für unsere Zeitschrift gestaltet hat. Mit diesem Heft beginnt ein neues Format: Re:Lecture. Dabei soll ein Buch vorgestellt werden, das es verdient, ganz neu gelesen zu werden. Den Anfang macht die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff. Ich wünsche Ihnen eine reiche Entdeckungsreise mit diesem Heft.