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Reproduktion Von Sozialer Ungleichheit Durch Das Deutsche Bildungssystem


Reproduktion Von Sozialer Ungleichheit Durch Das Deutsche Bildungssystem
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Reproduktion Von Sozialer Ungleichheit Durch Das Deutsche Bildungssystem


Reproduktion Von Sozialer Ungleichheit Durch Das Deutsche Bildungssystem
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Author : Nicolas Sturm
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2009-08-19

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: unbenotet, Universität zu Köln, Veranstaltung: Schule als gesellschaftlicher Ort, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Bildungssystem besteht in seiner theoretischen Dreigliedrigkeit mit Haupt- und Realschule sowie Gymnasium (die weiteren Schulformen der Sekundarstufe I – Gesamtschule und Sonder-/Förderschule – werden hier aus verschiedenen Gründen häufig nicht separat betrachtet) schon seit langer Zeit. Es geht im Grunde zurück auf eine nicht mehr zeitgemäße Vorstellung der Standesgesellschaft, in der jede Schulform einer gesellschaftlichen Schicht zugeordnet wurde. Die Kinder (damals dem Zeitgeist entsprechend nur die Söhne) aus der Oberschicht gingen aufs Gymnasium mit eigenen Vorbereitungsschulen, die Kinder aus der Mittelschicht gingen auf die Realschule bzw. Mittelschule und für die breite Unterschicht war die Volksschule (entsprechend der heutigen Grund- und Hauptschule) vorgesehen. "Dieses ständische Denken hat sich, in modifizierter Form, sehr lange gehalten und ist auch heute noch in den Grundelementen der konservativen Bildungspolitik präsent" Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daran anknüpfend mit der Frage nach den Gründen im deutschen Bildungssystem für die Reproduktion sozialer Ungleichheit sowie den Möglichkeiten zur sozialeren Gestaltung des Systems. Denn mittlerweile dürfte klar sein, dass es spezifisch deutsche Probleme gibt, die über die allgemeine Problematik der Chancenungleichheit in Bildungssystemen hinausgeht. "Wahrscheinlich sind Kinder aus niedrigeren Sozialschichten überall auf der Welt in ihren Bildungschancen benachteiligt, in Deutschland ist dieser Effekt aber besonders stark. Die PISA-Studie zeigt, dass in keinem anderen Teilnehmerland dieser Zusammenhang so ausgeprägt ist wie in Deutschland."



Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Im Und Durch Das Deutsche Bildungs Und Schulsystem


Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Im Und Durch Das Deutsche Bildungs Und Schulsystem
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Author : Johannes Reimann
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2003-06-03

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2.0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Soziologie), Veranstaltung: Soziologie Sozialer Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Eine realistische Betrachtung der tatsächlichen Gegebenheiten zeigt aber recht deutlich, dass das deutsche Bildungssystem, als Verteilungsinstanz formaler Bildungsabschlüsse, noch weit von seinem Anspruch auf Chancengleichheit entfernt ist. Da aber Erfolg im Bildungssystem und das Erlangen formaler Bildungsabschlüsse direkte Auswirkungen auf den sozialen Status der Individuen haben, bedeutet eine ungleiche Verteilung von Bildungschancen eine Reproduktion sozialer Ungleichheit. Der Schule als gesamtgesellschaftliche Institution, die vor der Aufgabe steht verschiedenste soziokulturelle Gruppen zu integrieren und durch ihre Beurteilungsgsfunktion wiederum nach Bildungserfolg zu separieren und somit soziale Ungleichheit zu produzieren, steht daher eine besonders in der Verantwortung, sich mit der Problematik der Chancenungleichheit verschiedener sozialer Schichten, beziehungsweise soziokultureller Milieus auseinanderzusetzen. Es scheint jedoch, dass die Schule nicht nur indirekt mit dem Problem der sozialen Benachteiligung einiger Schülergruppen konfrontiert wird, sondern durch ihre generelle Konzeption und durch im Unterricht tagtäglich auftretende kulturell bedingte Missverständnisse und Benachteiligungen seitens des Lehrpersonals, aktiv an der Reproduktion sozialer Ungleichheit beteiligt ist und damit die Chancenungleichheit verschiedener sozialer Gruppierungen produziert. Ich werde mich im Folgenden mit dem Begriff der Chancengleichheit und der damit verbundenen Problematik auseinandersetzen und die Strukturen der sozialen Ungleichheit im deutschen Bildungssystem darstellen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse werde ich Perspektiven eines sozial integrierenden, also die Problematik der Chancenungleichheit erkennden und bekämpfenden Bildungssystems darstellen, das aktiv die Reproduktion sozialer Ungleichheit zu verringern versucht. Aus dieser Konzeption heraus ergeben sich Forderungen an verschiedene Handlungsträger des Bildungswesens. So wird sowohl die Politik angesprochen, strukturelle Rahmenbedingungen zu schaffen die dem Abbau herkunftsspezifischer Bildungschancenungleichheit dienen, als auch die Bildungsinstitutionen selber und deren Vertreter, das Lehrpersonal, das gefordert ist im täglichen Unterricht sich der Problematik der Reproduktion sozialer Ungleichheit bewusst zu machen, das eigene Handeln unter diesem Gesichtspunkt zu reflektieren und Maßnahmen zu treffen um Chancenungleichheit abzubauen.



Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Durch Das Deutsche Bildungssystem Erkl Rung Nach Der Kapitaltheorie Von Pierre Bourdieu


Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Durch Das Deutsche Bildungssystem Erkl Rung Nach Der Kapitaltheorie Von Pierre Bourdieu
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Author : Anja Rosner
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2006-12-20

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: bestanden, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit nimmt Bildung einen immer größeren Stellenwert ein. Sie ist eine wichtige Determinante sowohl für die Berufschancen und damit das Einkommen, den Sozialstatus und die private Lebensqualität der einzelnen Gesellschaftsmitglieder als auch für die Leistungs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen und die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit eines Landes auf dem Weltmarkt (Anger et al. 2006). Im Zuge des Strukturwandels der Wirtschaft entfallen Arbeitsplätze mit niedrigem Anforderungsprofil entweder durch den Automatisierungsprozess oder werden infolge der fortschreitenden Globalisierung weitgehend in „Billiglohnländer“ verlegt, sodass auch im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe ebenso wie bereits im Dienstleistungssektor die Nachfrage nach höher qualifizierten Arbeitskräften steigt. Da andererseits aufgrund des demografischen Wandels die Zahl der Erwerbstätigen sinkt (Bildungsbericht 2006), erscheint es um so vordringlicher, dass in der Bevölkerung - nicht zuletzt in den unteren Sozialschichten und bei Menschen mit Migrationshintergrund - brach liegende Begabungsreserven bestmöglich ausgeschöpft werden (Anger et al. 2006). Dies impliziert den Auftrag an das Bildungssystem, auch im Sinne der Chancengleichheit, jedem gemäß seinen Fähigkeiten und Leistungen zu dem ihm gebührenden Platz in einer meritokratisch zu organisierenden Gesellschaft zu verhelfen. Dieses Desiderat hat das deutsche Bildungswesen, wie in den PISA-Studien nachgewiesen, trotz der erfolgten Bildungsexpansion nicht adäquat umgesetzt (Geißler 2005). Noch immer besteht - im internationalen Vergleich gesehen - ein besonders ausgeprägter Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg (Bildungsbericht 2006) bei gleichzeitig nicht zufrieden stellenden Durchschnittsleistungen der Schüler und einer - selbst laut der neuesten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ 2006 - zu geringen Akademikerquote. [...]



Reproduktion Sozialer Ungleichheit Durch Lehrkr Fte Lehrpersonen Als Verst Rker Der Sozialen Ungleichheit Durch Noten Und Schullaufbahnempfehlungen


Reproduktion Sozialer Ungleichheit Durch Lehrkr Fte Lehrpersonen Als Verst Rker Der Sozialen Ungleichheit Durch Noten Und Schullaufbahnempfehlungen
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Author : Jule Mönnichs
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2023-06-27

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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit fokussiert die Reproduktion von sozialer Ungleichheit durch Lehrkräfte mittels Noten und Schullaufbahnempfehlungen. Die Leitfrage dieser Hausarbeit ist, inwiefern die soziale Herkunft Lehrkräfte in der Vergabe von Noten und Übergangsempfehlungen von der Grundschule in die Sekundarstufe I beeinflusst. Die Grundlage der Ausarbeitungen stellt das Modell von Boudon dar, welches versucht, die sozialen Ungleichheiten mittels primärer und sekundärer Herkunftseffekte zu erklären. Im Anschluss wird die Erweiterung des Modells mittels eines tertiären Effekts nach Esser herangezogen.Diese genannten Konstrukte nehmen neben den primären und sekundären Herkunftseffekten wesentliche Einflüsse auf die Noten sowie Schullaufbahnempfehlungen. Anschließend fokussiert die Arbeit die Rolle der Lehrkraft in Bezug auf die Reproduktion der sozialen Ungleichheit, woraufhin abschließende Interventions- und Fördermaßnahmen zur Verringerung dieser dargelegt werden. Obwohl die Kopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg innerhalb der Bildungssoziologie keine neue zu diskutierende Frage ist, sondern als "gravierendes Problem des deutschen Bildungssystem[s]" seit Jahrzehnten gilt, sind bisher wenige Maßnahmen zur Verringerung der Bildungsungleichheit zu verzeichnen. Die schulischen "Übergänge sind [hierbei] als wesentliches Merkmal [des] gegliederte[n] Bildungssystem[s] [zu nennen]", welche zugleich als zentrale Ursache sozialer Disparitäten in individuellen Bildungsverläufen disputiert werden. Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I gestaltet sich als "entscheidende Weichenstellung" und kann bei Fehlentscheidungen zu hohen gesellschaftlichen und individuellen Kosten beitragen. Die "Korrektur der Schullaufbahnen, vor allem Aufstiege in höhere Schulformen und das Nachholen von Abschlüssen, sind schwierig und selten". Umso folgenschwerer gestaltet sich die Tatsache, dass die "Schulempfehlung[en] von Lehrkräften, durch Studien nachgewiesen, von der sozialen Herkunft abhängig sind und somit nicht das reale Kompetenzniveau der Schülerinnen und Schüler widerspiegeln. Daraus folgt, dass Lehrkräfte einen expliziten Einfluss auf die Reproduktion sozialer Ungleichheiten haben.



Soziale Ungleichheit Im Bildungswesen Chancengleichheit Und Gerechtigkeit Durch Bildungsexpansion Im Deutschen Schulsystem


Soziale Ungleichheit Im Bildungswesen Chancengleichheit Und Gerechtigkeit Durch Bildungsexpansion Im Deutschen Schulsystem
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Author : Natascha Schneider
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-12-23

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Bildungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Entwicklung von sozialer Ungleichheit im Bildungssystem. Hierbei steht der Aspekt der sozialen Herkunft in Bezug auf Schicht- und Klassenstrukturen im Vordergrund. Andere Ungleichheiten, die sich beispielsweise auf Geschlecht oder Migration beziehen, werden nicht berücksichtigt. Von dieser Thematik ausgehend soll einleitend aber zunächst geklärt werden, welche sozialen Funktionen das deutsche Bildungssystem hat. Dies ist für die darauffolgenden Ausführungen bedeutend, da durch jene Funktionen bereits die Reproduktion von sozialen Ungleichheiten im Bildungswesen offensichtlich wird. Im Anschluss daran ist es unerlässlich, die Entwicklungen im Bildungssystem aufgrund der Bildungsreform darzustellen. Dabei soll zuerst der Verlauf der Bildungsexpansion beschrieben werden. Anschließend werden die Ursachen, sowie die Auswirkungen auf die Gesellschaft aufgezeigt. Des Weiteren wird danach im Zusammenhang mit der Bildungsexpansion analysiert, ob das Ziel der Bildungsreform erreicht wurde. Nachfolgend soll die PISA-Studie, aufgrund der größeren Aktualität, einen Einblick in Bezug auf die Bildungsgerechtigkeit in der Bundesrepublik Deutschland geben. Dabei werden die drei bisherigen Erhebungen des Jahres 2000, 2003 und 2006 mit einem Blick auf soziale Herkunft und Bildungsbeteiligung, sowie Kompetenzerwerb berücksichtigt und miteinander verglichen. Denn dadurch lässt sich aufzeigen, auf welchen Trend die sozialen Disparitäten im Bildungswesen hinweisen. Abschließend sollen die Hintergründe für die Chancenungleichheit näher thematisiert werden.



Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Im Deutschen Bildungssystem K Nnen Gesamtschulen Abhilfe Schaffen


Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Im Deutschen Bildungssystem K Nnen Gesamtschulen Abhilfe Schaffen
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Author : Ann-Kathrin Diederich
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-11-09

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Können Gesamtschulen einen Beitrag dazu leisten, die Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem zu reduzieren? Im Sinne der Klärung dieser Fragestellung ist diese Arbeit wie folgt aufgebaut: Zunächst werden die zentralen Begrifflichkeiten „soziale Ungleichheit“, „Bildungsungleichheit“ und „Chancengleichheit“ definiert beziehungsweise diskutiert, um im gesamten Kontext der Ausarbeitung ein eindeutiges Verständnis dieser zu ermöglichen. Im Anschluss wird im zweiten Teil mit Hilfe der Theorie der primären und sekundären Herkunftseffekte von Raymond Boudon eine mögliche Erklärung für die Produktion und Reproduktion von sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem in den Blick genommen. Weiterhin wird das Bildungssystem als Ort der Entstehung sozialer Ungleichheiten näher betrachtet. Dies dient vor allem dazu, die Aspekte in der Struktur des traditionellen dreigliedrigen Schulsystems zu identifizieren, die soziale Ungleichheiten bedingen und fördern. Der dritte Teil stellt anschließend die historischen Entstehungsbedingungen und die aktuelle Situation der Gesamtschulen in Deutschland vor. Zudem wird die Konzeption von Gesamtschulen in den Blick genommen, um herauszustellen, welche Aspekte der Schulstruktur das vergleichsweise geringere Maß der Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit theoretisch bedingen sollen. Im vierten Teil wird die empirische Forschungslage vor dem Hintergrund der zuvor geschilderten theoretischen Sachverhalte diskutiert. Abschließend werden in der Schlussfolgerung die wichtigsten Inhalte der vorliegenden Ausarbeitung noch einmal zusammengefasst und eine Stellungnahme bezüglich der Fragestellung formuliert.



Ganztagsschulen Und Soziale Ungleichheit Im Deutschen Bildungssystem Einfluss Und Auswirkungen


Ganztagsschulen Und Soziale Ungleichheit Im Deutschen Bildungssystem Einfluss Und Auswirkungen
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Author : Nicole Kitscha
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2021-09-14

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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, IU Internationale Hochschule (Pädagogik für Bildung, Beratung und Personalentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Frage, ob Ganztagsschulen durch das veränderte Verhältnis von Familie und Schule, der Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem entgegenwirken können. Zunächst erfolgt die Definition des Begriffes der sozialen Ungleichheit und es wird ein Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und Bildung hergestellt sowie die Ursachen sozialer Ungleichheit mithilfe Bourdieus Theorie herausgestellt. Als Nächstes erfolgt die Herausstellung der Reproduktion sozialer Ungleichheit und eine Erklärung mittels Bourdieus Theorie. Abschließend soll die Beantwortung der Fragestellung durch eine Untersuchung, ob ein verändertes Verhältnis zwischen Familie und Schule durch Ganztagsschulen der Reproduktion sozialer Ungleichheit entgegenwirkt, angestrebt werden. Zum Abschluss sollen mögliche Lösungsansätze für die in der Untersuchung herausgestellten Schwächen in der Realisierung der ungleichheitsreduzierenden Wirkung von Ganztagsschulen dargestellt werden. Die Pisa-Studie aus 2000 stellte heraus, dass die Kompetenzen deutscher Schüler im Vergleich mit anderen OECD-Staaten deutlich unter dem Durchschnitt liegen und dass dies stark abhängig von der sozialen Herkunft der Schüler ist. Dies führte dazu, dass dieses Ergebnis Gegenstand kontroverser und intensiver Diskussionen über des deutsche Bildungssystems wurde. Da Länder mit Ganztagsschulen besser abschnitten als Länder mit Halbtagsschulen, wurde bildungspolitisch debattiert, ob die in Deutschland üblichen Halbtagsschulen Grund für dieses schlechte Ergebnis sind. Über das „Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) stellte die Bundesregierung zwischen 2003 und 2009 vier Milliarden Euro für den Ausbau der Ganztagsschulen bereit. Durch den Ausbau der Ganztagsschulen wurde das Ziel verfolgt, die durch PISA aufgekommene Problematik zu beheben und auch eine adäquate Förderung aller Schüler, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Kompensation sozialer Ungleichheit zu erreichen. Bildungserfolg also durch verändertes Verhältnis von Familie und Schule zu erreichen.



Faktoren F R Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Im Deutschen Schulsystem


Faktoren F R Die Reproduktion Sozialer Ungleichheit Im Deutschen Schulsystem
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Author : Romano Wieczorek
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2021-09-28

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Was sind entscheidenden Faktoren für die Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Schulsystem und inwiefern trägt der unterschiedlich ausgeprägte Europaunterricht hierzu bei? Um sich dieser Fragestellung anzunähern, sollte vorerst kurz die hierarchische Gliederung des deutschen Schulsystems beleuchtet werden. Um den reproduzierenden Einfluss der Schule zu verstehen, macht es Sinn, vorerst die Reproduktion von Ungleichheit durch familiäre Bedingungen zu beleuchten. Des Weiteren soll geprüft werden, wie Politikunterricht und im Fokus dessen auch der Europaunterricht an den verschiedenen Schulformen in den Lehrplan integriert wird und welche Wichtigkeit ihm beigemessen wird. Die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft ist uns allen präsent und sie könnte von niemandem plausibel geleugnet werden. Ob bezogen auf die finanziellen Möglichkeiten, den Wohnort oder mögliche Karrierechancen, zu einem gewissen Teil spielt hier der Stand der Bildung immer mit hinein. In einem Land wie Deutschland würde man, ohne sich genauer damit zu beschäftigen wohl meinen, dass die Bildungschancen für jeden die gleichen sein sollten. Doch dennoch gibt es die starken Bildungsunterschiede in der Gesellschaft. Ein wichtiger Bestandteil der Bildung ist unter anderem das Wissen über politische Grundstrukturen und Zusammenhänge. Ausgehend davon, dass wir uns mit der deutschen Bildung befassen, sollte sich über die nationalen Zusammenhänge hinaus natürlich auch ein umfangreiches Wissen bezüglich Europas angeeignet werden. Hierzu sollte jeder Schüler, unabhängig von seiner sozialen Herkunft die gleiche Chance haben.



Soziale Ungleichheit Im Bildungssystem Das Beispiel Frankreich


Soziale Ungleichheit Im Bildungssystem Das Beispiel Frankreich
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Author : Nicole König
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-07-13

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftlichen und sozialkritischen Analysen des Soziologen, Kulturphilosophen und Zeitkritikers Pierre Bourdieu haben nicht nur für Frankreich eine große Bedeutung gewonnen, sondern die Forschungsschwerpunkte des Franzosen erlangten auch in Deutschland im Bereich der Kultur- und Bildungssoziologie eine immer größere Bedeutung. Besonders das Thema „Bildung und soziale Ungleichheit“ steht im Mittelpunkt dieser Debatte. Der Begriff des Habitus erhielt durch Bourdieu seine Prägung. Seine Erklärung der „Habitus-Theorie“ wird im Zusammenhang mit „Bildung und sozialer Ungleichheit“ von Wichtigkeit, da er die „Klassenkulturen“ für die Aufrechterhaltung von sozialer Ungleichheit verantwortlich macht. Bourdieu geht von einer Ungleichverteilung dreier Ressourcen unter der Bevölkerung aus: dem ökonomischen Kapital, dem Bildungskapital und dem sozialen Kapital. Dadurch gliedern sich die Gesellschaftsmitglieder in eine vertikale Klassenordnung. Das Aufwachsen innerhalb der jeweiligen Lebensbedingungen bestimmter Klassen, lässt Bourdieu zufolge „automatisch“ und weitgehend unbewusst bestimmte Habitusformen entstehen, die dann die Denk-, Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster der Menschen in ihrem Verhalten begrenzen. Dem Bildungssystem einer Gesellschaft unterstellt Bourdieu eine zentrale Bedeutung in der Reproduktion sozialer Ungleichheiten. Für Bourdieu geht es in der Schule nicht nur um Erziehung, sondern sie dient als Selektionsmittel und produziert demnach nicht nur Wissen, sondern auch Stile, Haltungen, Meinungen und Urteile, ohne das es den Individuen bewusst wird. Nach Bourdieu wird die pädagogische Arbeit als „Einprägungsarbeit“ gesehen, die durch „magische Weiherituale“ legitimiert wird. Nach Bourdieu sind es die Unterrichtsmethoden und Beurteilungsverfahren in den Schulen und Universitäten, die vorhandene Ungleichheiten, indem sie ungleiche Eintrittsbedingungen von SchülerInnen und StudentInnen systematisch ignorieren, bestätigen. Im Rahmen dieser Arbeit, die den Titel „Soziale Ungleichheit im Bildungssystem: Das Beispiel Frankreich“ trägt, soll betrachtet werden, in wieweit es einen Zusammenhang zwischen schulischen und familiären Habitusformen gibt und wie sie im direkten Zusammenhang mit dem Bildungssystem und Bildungschancen stehen und insbesondere, wie sich die französische „Eliteklasse“ ihren Erhalt sichert. Bevor ich auf Bourdieu eingehe, werde ich zunächst allgemeine Punkte zum Thema der „sozialen Ungleichheit“ erläutern.



Der Apfel F Llt Nicht Weit Vom Stamm


 Der Apfel F Llt Nicht Weit Vom Stamm
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Author : Anne Mey
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2009-09-14

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Pierre Félix Bourdieu wurde am 1. August 1930 in Denguin geboren und starb am 23. Januar 2002 in Paris. Er war ein französischer Philosoph und Soziologe. Eines seiner Hauptwerke ist das Buch „Die feinen Unterschiede“ aus dem Jahre 1979. In diesem Werk bezeichnet er die französische Gesellschaft als Klassengesellschaft und macht klar, dass dies auch für alle anderen westlichen Industriegesellschaften der Fall ist. Im Grunde ist Bourdieus Theorie „eine Weiterführung der Theorien sozialer Ungleichheit“. Wäre das gesellschaftliche Leben mit einem Glücksspiel vergleichbar, so hätte jeder Mensch jederzeit die Chance, einen neuen, höheren Status innerhalb kürzester Zeit zu erlangen. Oder anders gesagt, es bestünde auch immer die Gefahr, von einem sehr hohen Status in einen sehr niedrigen zu fallen. Das Glücksspiel ist zufällig und absolut unabhängig von der Vergangenheit, ein Paradebeispiel an Chancengleichheit. Keiner hätte einen Vorteil durch seine Eltern und ihre Arbeit, ebenso wenig hätte keiner einen Nachteil aus seiner Herkunft zu befürchten. Dies ist aber in unserer Gesellschaft nicht der Fall. PISA und andere Studien zeigen, dass in Deutschland keine Chancengleichheit, sondern soziale Ungleichheit herrscht. Bourdieu hat mit seiner Theorie die Mechanismen der Reproduktion von sozialer Ungleichheit aufgedeckt. Daher wird diese Arbeit zunächst seine Habitus-Theorie aufgreifen und die wesentlichen Begriffe erklären. Was ist die Kapitaltheorie? Wie äußert sich der Habitus und was sind die verschiedenen Geschmäcker, die Bourdieu beschreibt? Diese Fragen werden in den Mittelpunkt des größeren, theoretischen Teils gerückt. Als Einstieg dient zunächst eine kurze Explikation des Begriffes „soziale Ungleichheit“. Im zweiten Teil soll Bezug auf die aktuelle Lage in Deutschland und die Reproduktion sozialer Ungleichheit durch das Bildungssystem genommen werden. Im Mittelpunkt werden dabei die Bildungsexpansion und ihre Folgen für die Reproduktionsmechanismen, der durch das Elternhaus bestimmte Schul- und Universitätserfolg und die Einflussnahme des Habitus bei der Vergabe von Spitzenpositionen im Beruf stehen.