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Macht Durch Wissen


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Die Beziehung Von Macht Und Wissen Bei Michel Foucault Und Deren Bezug Auf Die Aktuelle Bildungspolitische Diskussion


Die Beziehung Von Macht Und Wissen Bei Michel Foucault Und Deren Bezug Auf Die Aktuelle Bildungspolitische Diskussion
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Author : Annett Gräfe
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-08-25

Die Beziehung Von Macht Und Wissen Bei Michel Foucault Und Deren Bezug Auf Die Aktuelle Bildungspolitische Diskussion written by Annett Gräfe and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2007-08-25 with categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1.0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Pädagogik - Kritik - Erziehungswissenschaft, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der aktuellen bildungspolitischen Diskussion scheint ein Aufgreifen von Foucaults Theorien wieder gebräuchlicher geworden zu sein. Dies ist verständlich, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte über die PISA Studie, Qualitätskontrollen und Qualitätssicherung an Schulen der BRD, zum Beispiel durch periodisch durchgeführte Tests in verschiedenen Altersgruppen. Foucaults Machtverständnis, die Beziehung von Macht und Wissen und die darin enthaltenen Kontrollverhältnisse scheinen aktueller denn je und geeignet, um einen Blick hinter die aktuellen Entscheidungen werfen und eventuelle Risiken erkennen zu können. Aber wie genau lässt sich Foucaults Theorie über die Beziehung von Macht und Wissen auf die aktuelle bildungspolitische Diskussion und deren Entscheidungen übertragen? Ist sie für eine Analyse anwendbar? Hierzu soll zunächst (1) der theoretische Ansatz Foucaults untersucht werden. Die Gedanken Foucaults hierzu sind hauptsächlich aus der Verschriftlichung einer Vorlesung am Collège de France von 1973 mit dem Titel "Die Norm und die Macht" (Foucault 1976, S. 114-123) sowie aus Foucaults Abhandlung "Überwachen und Strafen - Die Geburt des Gefängnisses" (Foucault 1975/1991) von 1975 entnommen. Nach der Zusammenfassung der theoretischen Ansätze soll (2) ein Bezug zur aktuellen bildungspolitischen Diskussion und deren Folgen hergestellt werden. Abschließend sollen (3) Vor- und Nachteile an Foucaults Theorie in Bezug auf diese Diskussion dargelegt werden.



Wissen Macht Subjekt K Rperbegriffe Im Werk Michel Foucaults


Wissen Macht Subjekt K Rperbegriffe Im Werk Michel Foucaults
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Author : Larissa Pfaller
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2006-09-06

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), 83 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Michel Foucaults Analyse des Körpers wurde zu einer bedeutenden Quelle für eine Soziologie, die sich für den Körper als sozial konstruiertes Phänomen interessiert. Im Gegensatz zu naturalistischen Ansätzen wird hier der Körper nicht als natürliche und rein biologisch determinierte Einheit betrachtet. Vor allem feministische Zugänge machen sich den Ansatz Foucaults zu eigen, um die These von einem natürlichen Körper als Basis von individueller Identität zu widerlegen. Die Analyse des Foucaultschen Körperbegriffs erschöpft sich jedoch oft in der Rekonstruktion des Verhältnisses von Körper und Macht und weist den Körper dementsprechend als historisch durch die Macht geformt aus. Die vorliegende Arbeit trägt jedoch der Tatsache Rechnung, dass Foucault sein Werk selbst indreitheoretische Achsen-Wissen, Macht und Subjektivität- einteilt, und wird sich der Aufgabe widmen, das Verhältnis des Körpers zu diesen drei Achsen zu untersuchen. So wird in dieser Arbeit auch vonden Körperbegriffen und nichtdem Körperbegriff Foucaults gesprochen. Im Folgenden sollen nun die Körperbegriffe Foucaults differenziert und untersucht werden, wie diese für eine weiterführende systematische soziologische Theorie des Körpers, welche Foucault nicht auf die Machtanalyse beschränkt, nutzbar gemacht werden können. Dementsprechend widmet sich diese Arbeit zunächst einer immanenten Rekonstruktion der Körperbegriffe Foucaults. Im Anschluss daran wird das Verhältnis der Körperbegriffe zur soziologischen Körpertheorie analysiert. Es wird hierbei untersucht, inwieweit die Körperbegriffe Foucaults Elemente einer soziologischen Körpertheorie tragen und diese inhaltlich illustrieren können. Dem Umstand, dass es keine eine einheitliche und umfassende soziologische Körpertheorie gibt, wird dadurch Rechnung getragen, dass die soziologische Beschäftigung mit dem Körper durch drei repräsentative Theorien beleuchtet wird. Abschließend wird zu untersuchen sein, ob Foucault selbst eine übergreifende und integrative soziologische Körpertheorie liefert, oder ob die Körperbegriffe in ihrer Singularität weiterhin nebeneinander bestehen müssen.



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Author : Gert-Joachim Glaeßner
language : de
Publisher: Springer-Verlag
Release Date : 2013-03-09

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Diese Studie ist als Teil eines Forschungsvorhabens entstanden, das unter dem Ar beitstitel "Fachwissen in der Politik. Studien zum Wandel des Herrschafts- und Gesellschaftssystems in der DDR seit 1963" im Arbeitsbereich DDR-Forschung und -Archiv des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin durchgeführt wird. Die intensiven Diskussionen mit den Kollegen des Arbeitsbereichs und die im Rah men des Projekts entstandenen Einzelstudien über die Entwicklung der ideologisch programmatischen Konzeption der "wissenschaftlich-technischen Revolution" und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Sozialstruktur (Hartmut Zimmer mann), zum Verhältnis von Partei und Staatsapparat (Gero Neugebauer) und über die Rezeption der Organisationswissenschaften (Erhard Stölting) lieferten uns nicht nur wichtige Anregungen, sie halfen uns auch - so hoffen wir - vorschnelle Schlüsse und Überspitzungen in der Argumentation zu korrigieren. Wir danken Katharina Körner-Belwe, Günter Erbe, Hasko Hüning, Gero Neugebauer und Walter Völkel. Ein besonderer Dank gilt Hartmut Zimmermann für seine Unterstützung und Hilfe, die weit über seine Funktion als Projektverantwortlicher hinausging. Beim Aufsuchen und Bereitstellen der unterschiedlichen Quellenmaterialien haben uns in der Bibliothek Ursula Anders und Renate Heinrich, im DDR-Archiv Gisela Weichert in jeder Weise unterstützt. Unser Dank gilt Frauke Burian für die Zusam menarbeit bei der Redaktion sowie Albrecht Schultz, der ebenfalls Teile des Manu skripts redigiert hat. Ursula Böhme, Marianne Thuge und Hildegard Euchler danken wir für ihre Mühe bei der Niederschrift der verschiedenen Textfassungen, Ursula Böhme darüber hinaus für die Mitarbeit bei der Erstellung des Registers.



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Author : Gert-Joachim Glaeßner
language : de
Publisher:
Release Date : 1978

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Der Zusammenhang Von Wissen Und Macht Foucault S Ordnung Des Diskurses


Der Zusammenhang Von Wissen Und Macht Foucault S Ordnung Des Diskurses
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Author : Sebastian Wiesnet
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2007-11

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Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie II), Veranstaltung: Proseminar "Das Wissen vom Wissen", Sprache: Deutsch, Abstract: Wissen ist Macht, wie uns der Volksmund glauben machen will. Doch ist dem wirklich so? Ist das Verhältnis zwischen Wissen und Macht derart simpel, dass es sich schon durch drei Worte beschreiben lässt? Kann die These bestehen, wenn ich ihr entgegne, dass nur angewandtes Wissen Macht bedeutet? Was also, wenn ich über Wissen verfüge, es aber nicht anwenden darf? Wer (oder was) besitzt dann die Macht, meine Worte, meine Taten zu verbieten. Wodurch kommt seine Macht - wodurch kommt Macht überhaupt zustande? Und vor allem: Was ist sie eigentlich? Um diese Fragen klären zu können, bedarf es sicherlich weitaus mehr als nur drei Worte. Ziel der nun folgenden Ausführungen ist es, zunächst den Begriff der "Macht", wie ihn Foucault versteht, zu klären und einen ersten Bezug zum Wissen herzustellen. In einem zweiten Schritt wird versucht, das Verhältnis von Wissen und Macht anhand Foucaults "Ordnung des Diskurses" darzulegen. Abschließend sollen die Ansätze des französischen Philosophen kritisch bewertet werden. Zum Begriff der Macht Max Weber zufolge bedeutet Macht "jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht."1 Dadurch gibt Weber dem Machtbegriff einen relativ umfassenden und mitunter gewalttätigen Charakter. Umfassend, weil er Einwirkungen sowohl auf das Handeln anderer, als auch auf deren Körper beinhaltet. Gewalttätig, weil die Einwirkungen auf den Körper verletzend und sogar tödlich sein können. Folter und Mord beispielsweise wären in Webers Augen also eine Form der Machtausübung. Nicht so bei Foucault. Dieser grenzt ein solches Gewaltverhältnis eindeutig von einem Machtverhältnis ab.2 Ersteres wirkt ausschließlich auf den Körper



Michel Foucault Der Wille Zum Wissen Recht Ber Den Tod Und Macht Zum Leben Kapitel 5


Michel Foucault Der Wille Zum Wissen Recht Ber Den Tod Und Macht Zum Leben Kapitel 5
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Author : Diana Wieser
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2002-12-04

Michel Foucault Der Wille Zum Wissen Recht Ber Den Tod Und Macht Zum Leben Kapitel 5 written by Diana Wieser and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2002-12-04 with Psychology categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: zwei plus, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Seminar: Michel Foucault, Sprache: Deutsch, Abstract: Im letzten Kapitel seines Werkes "Der Wille zum Wissen: Sexualität und Wahrheit" (1976) nähert sich Michel Foucault dem Recht über den Tod und der Macht zum Leben zunächst historisch, indem er darstellt, wie die moderne Bio-Macht aus der absoluten souveränen Macht, dem Recht über den Tod, hervorgegangen ist. Es ist anzumerken, dass hier der Machtbegriff grundlegend der klassischen Definition nach Max Weber entspricht, in der Macht als die Chance, in sozialen Beziehungen den eigenen Willen auch gegen Widerstrebungen durchzusetzen, verstanden wird. Foucault teilt Webers Auffassung, die Macht sei asymmetrisch verteilt; d.h. Einzelne haben eine Kontrollmacht, die sie befähigt, die Ziele einer unterdrückten Mehrheit zu beeinflussen. Macht ist also niemals ein auf Kooperation und Konsens beruhendes Merkmal sozialer Interaktionen, sondern wird a priori als Unterdrückung einer Mehrheit durch eine privilegierte Minderheit eingeführt. Für Foucaults Werk ist der Grundgedanke einer juridisch negativen Macht entscheidend, die durch Verbot, Zensur und Unterdrückung ihren repressiven Charakter erlangt. Ich möchte zunächst in einigen Zitaten die Definition von Macht, die der Autor in "Der Wille zum Wissen" vorlegt, skizzieren, wenngleich der Autor betont, es könne keine Definition von Macht, sondern nur deren Analyse geben.



Michel Foucault S Machtbegriff


Michel Foucault S Machtbegriff
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Author : Alexandra Schwerin
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2003-07-28

Michel Foucault S Machtbegriff written by Alexandra Schwerin and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2003-07-28 with Political Science categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Staatstheorie II Wissen und Macht, Sprache: Deutsch, Abstract: In den nachfolgenden Ausführungen wird sich mit dem ersten Band des Forschungsunternehmens „ Sexualität und Wahrheit“ von Michel Foucault beschäftigt. Es handelt sich um das 1976 erschienene Werk „ Der Wille zum Wissen“ ( WzW) Mit diesem Band wird erst der Rahmen für eine „ großangelegte Geschichte der Sexualität“ ( Marti: 97) abgesteckt. Es bildet die Einleitung und stellt das methodische Gerüst dar, dabei sind die Schlusskapitel als die Hauptsache des Buches zu betrachten, da erst dort der interpretative Rahmen entfaltet wird. Man sollte „ Der Wille zum Wissen“ demnach eigentlich vom Ende her lesen ( Kögler: 99) Wie vielleicht der Titel den Leser vermuten lässt, handelt es sich bei Foucaults vorliegendem Werk nicht um die Darstellung der Geschichte der sexuellen Verhaltensweisen, sondern wie diese Gegenstand des Wissens wurden und wie schließlich diese Wissensformen mit Machtpraktiken verbunden werden. Foucault behandelt die Sexualität als historisch besondere Erfahrung ( Fink-Eitel: 79) Im Mittelpunkt seiner Ausführungen steht die kritische Auseinandersetzung mit der Annahme, dass die moderne Sexualität durch Verbote, Tabuisierungen und Ausschließungen geprägt ist ( Lemke: 128) und damit einen Bestandteil der Repressionshypothese darstellt. Doch dieses Unterdrückungsmodell ist für Foucault nicht zureichend, es erfasst nicht die Bedeutung der Sexualität ( Kögler: 100) und erklärt nicht ausreichend das Verhältnis von Sexualität und Macht. Im folgenden werden Foucaults Argumentationslinien für einen Macht- Wissen- Komplex angeführt, welche dann schließlich in der Form der modernen Biomacht enden werden, welche nicht als Unterdrückung denn Befreiung empfunden wird. Durch seine verwendete enge Verbindung von Begrifflichkeiten und deren gegenseitige Abhängigkeit und Bedingung soll an dieser Stelle auf den Aufbau der vorliegenden Arbeit hingewiesen werden, die sich zunächst mit seiner allgemeinen Problemstellung befasst, sich anschließend mit dem Machtverständnis Foucaults beschäftigt, in einem weiteren Schritt mit der Einführung der Begriffe Diskurs und dem Sexualdispositiv, welche dann in einem letzten Schritt über die vier strategischen Komplexe zur Biomacht führen. Anschließend werden verschiedene kritische Ansätze von einigen Autoren angeführt.



Foucault Und Die Begriffe Macht Und Widerstand


Foucault Und Die Begriffe Macht Und Widerstand
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Author : Jürgen Budde
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2006-02-24

Foucault Und Die Begriffe Macht Und Widerstand written by Jürgen Budde and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2006-02-24 with Social Science categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1, Universität Hamburg (Fachbereich Soziologie), Veranstaltung: Foucault Lektüreseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG UND STRUKTURALISTISCHES ERBE Eine Untersuchung des Machtbegriffes und der Möglichkeiten von Widerstände und Handlungsfähigkeit ist nicht möglich, ohne einen Bezugsrahmen innerhalb des Werkes von Foucault zu skizzieren. Der Machtbegriff bei Foucaults ist eng verknüpft mit seiner Theorie bzw. Analytik von Diskursen und der Produktion von Wissen in spezifischen Arten und Weisen, die er in den 70er Jahren entworfen hat. Da das auf sechs Bücher ausgelegte Projekt „Sexualität und Wahrheit” mit seinem programmatischen Einleitungsband „Der Wille zum Wissen“ (WzW) ein Fragment blieb, wird das zuvor erschienene Werk „Überwachen und Strafen” (ÜuS) als wesentliche Grundlage dienen. Beiden Arbeiten liegt derselbe Machtbegriff zugrunde, der somit anhand beider Texte expliziert werden kann. (2.) Dabei sind gerade auch in kleineren Veröffentlichungen und Interviews oft dienliche Klarstellungen zu finden. In „Überwachen und Strafen‘ wird der Körper mit seinen Tätigkeiten, Gesten usw. thematisiert, die von einem komplexen Zusammenwirken von Macht und Wissen diszipliniert werden. Aus Wissen und Macht sind die Normierungsnetze geknüpft, die die moderne Gesellschaft durchziehen und den Machtbegriff tendentiell verschieben. (3.) Daraus läßt sich eine Diskussion über die Möglichkeit von Handlungsmöglichkeit im Werke Foucaults ableiten. (4.) Unbedingte Voraussetzung dafür ist eine theoretische Einordnung seiner Philosophie. Vom französischen Strukturalismus nimmt Foucault den Diskursbegriff auf, der alle sprachlichen Äußerungsformen, wissenschaftliche wie alltagssprachliche umfaßt. Von diesen „( zumindest zeitweise) mit einem Wahrheitsgehalt aufgeladenen Diskursen” (WzW 8) zieht er Rückschlüsse auf die mit diesen korrelierenden Macht- und Wissenskonfigurationen. Wie im Strukturalismus ist auch bei Foucault das Individuum weder ein Produkt der Aufklärung noch das Subjekt autonomen Wirtschaftshandelns. Das Subjekt ist in der Theorie Foucaults in Wirklichkeit Objekt und Produkt einer Wissen/Macht- Beziehung. Der Mensch ist bereits „in sich das Resultat einer Unterwerfung”. (ÜuS 42) Schließlich leugnet Foucault ebenfalls eine Zielgerichtetheit sozialer Prozesse, untersucht jedoch statt strukturaler Gleichförmigkeiten hauptsächlich Diskontinuitäten und Brüche. Statt einheitlicher Strukturen sind dezentralisierte und instabile Netzwerke von Machtbeziehungen Kennzeichen seiner Gesellschaftstheorie, insofern geht er also über den Strukturalismus hinaus...



Die Bedeutung Von Macht Definition Grundlagen Und Machtmittel


Die Bedeutung Von Macht Definition Grundlagen Und Machtmittel
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Author : Niklas Lohse
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-02-13

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: 200101.04, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch auf dieser Welt war sowohl schon mal Macht ausgesetzt als auch in der Position, Macht auf andere Menschen, Gruppen, oder Organisationen auszuüben. Heutzutage wird der Begriff inflationär für diverse divergente Situationen verwendet. Doch was bedeutet Macht überhaupt? Und wodurch unterscheidet sie sich von Herr-schaft? Auf diese Fragen geht der Verfasser im ersten Teil dieser Hausarbeit detailliert ein, indem die bekanntesten Definitionen von Macht und Herrschaft des deutschen Soziologen Max Weber (1956) analysiert werden. Diese sind sehr neutral gehalten und lassen die Legitimität von Machtausübung, also Einflussnahme, außen vor. Da Suggestion jedoch nur selten ohne Legitimität gelingt, setzt sich der Verfasser im zweiten Teil der Hausarbeit partikulär mit den am häufigsten existierenden Machtgrundlagen in Organisationen auseinander. Im dritten Teil der Hausarbeit werden verschiedene Machtmittel genannt und erläutert, welche auf die zuvor aufgeführten Machtgrundlagen angepasst sind und die laut dem ehemaligen Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, entscheiden-der sind als die Frage des Machtbesitzes. Außerdem wird aufgeführt, warum das wohl wirkungsvollste globale Machtmittel nur sehr selten in Organisationen verwendet wer-den kann und darf.



Michel Foucaults Analytik Moderner Macht Eine Kritische W Rdigung


Michel Foucaults Analytik Moderner Macht Eine Kritische W Rdigung
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Author : Christian Rohm
language : de
Publisher: GRIN Verlag
Release Date : 2015-04-10

Michel Foucaults Analytik Moderner Macht Eine Kritische W Rdigung written by Christian Rohm and has been published by GRIN Verlag this book supported file pdf, txt, epub, kindle and other format this book has been release on 2015-04-10 with Political Science categories.


Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Master-Seminar: Habermas und Foucault, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es ein durchgängiges Thema im weit verzweigten Werk des französischen Philosophen Michel Foucault (1926-1984) gibt, dann ist es die Macht. Bereits in seiner ersten größeren Veröffentlichung „Wahnsinn und Gesellschaft“ aus dem Jahr 1961 beschäftigt sich Foucault mit der Geschichte des Wahnsinns, mit der Institutionalisierung der Psychiatrie und damit mit den Machttechniken, mit denen Geisteskranke überwacht und bestraft werden. Übernimmt er damals noch mehr oder minder vorbehaltlos „die traditionelle Konzeption der Macht“ (Foucault 1978), so empfindet er diese in der Folgezeit – spätestens ab Beginn der 1970er-Jahre – als unzureichend und möchte ihr eine eigenständige Machtkonzeption entgegensetzen. Diese „Analytik der Macht“ entwickelt Foucault in mehreren Schriften – hauptsächlich in den einander ergänzenden und kurz hintereinander erscheinenden Werken „Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses“ und „Der Wille zum Wissen (Sexualität und Wahrheit 1)“ – und bildet auch den Mittelpunkt dieser Arbeit. Durch welche wesentlichen Merkmale ist moderne Macht laut Michel Foucault charakterisiert, auch in Abgrenzung zum traditionellen Machtverständnis der politischen Philosophie? Und welche Stärken und Schwächen hat seine Machtkonzeption? Diesen beiden Fragen wird in dieser Arbeit nachgegangen. Dazu wird zunächst – nach einem kurzen Abriss über Foucaults genealogische Vorgehensweise – Foucaults Verständnis moderner Macht überblicksartig anhand ihrer fünf wesentlichen Merkmale dargestellt. Ergänzend zu Foucaults Schriften „Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses“ und „Der Wille zum Wissen (Sexualität und Wahrheit 1)“ wird dabei auch auf seine machttheoretisch besonders aufschlussreichen Aufsätze „Die Maschen der Macht“ und „Subjekt und Macht“ sowie auf Sekundärliteratur zurückgegriffen. Anknüpfend an diese Darstellung wird Foucaults Analytik der Macht einer kritischen Würdigung unterzogen, indem schlaglichtartig einige ihrer Stärken und Schwächen herausgearbeitet werden, bevor das Konzept auf Grundlage der im Rahmen der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse abschließend in seiner Gesamtheit beurteilt wird.